Einbürgerungstest als Karteikarten

9. Oktober 2008 | Von | Kategorie: Gesellschaft, Leitartikel | 5 Kommentare |

Für alle, die sich auf den Einbürgerungstest vorbereiten wollen, gibt es eine gute Methode. Die anerkannt effektivste Form des Paukens sind Karteikarten in Verbindung mit dem Karteikastenprinzip. Man unterteilt ein Schuhkarton oder etwas passendes in fünf Fächern. Anfangs kommen alle Karteikarten in das vorderste erste Fach und nimmt diese nacheinander durch. Hat man die richtige Antwort auf die Frage gewusst, landet diese im zweiten Fach. Nach Durchgang aller Karteikarten hat man schon einmal eine erste Unterteilung: gewusst (ganz vorne erster Fach) und nicht gewusst (2. Fach).

Der Einbürgerungstest als Karteikarten

Der Einbürgerungstest als Karteikarten

Diese Prozedur wird mit allen Karteikarten erneut durchgeführt. Dabei wandern richtig beantwortete Karteikarten immer ein Fach nach hinten und nicht falsch beantworteten Karteikarten landen wieder ganz vorne im ersten Fach. Man wiederholt diese Prozedur, bis alle Karteikarten im letzten fünften Fach gelandet sind. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie die Karteikarten können, da jede Karteikarte mindestens vier mal hintereinander richtig beantwortet werden muss, damit es ganz hinten landet.

Damit Sie mit dem Lernen gleich beginnen können, hat die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg alle 300 Fragen als Karteikarten (PDF) mit den Lösungen (letzte Seite) zum Download angeboten. Sie müssen die Karteikarten ausdrucken, zurechtschneiden und anfangen zu lernen. In einem Kopierladen werden die Karteikarten gerne auf Pappe gedruckt damit diese nicht leicht verknicken und anschließend zurechgeschnitten. Ich empfehle die richtige Antwort hinten! auf die Karteikarte zu notieren, damit Sie die Lernkontrolle schnell durchführen können.

Das Ziel ist die deutsche Staatsbürgerschaft. Viel Erfolg!

Download der Karteikarten (PDF)

5 Kommentare
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  1. Ist der Einbürgerungstest verpflichtend für Jedermann? Wird es auch von Leuten beispielsweise mit einem ABITUR Zeugnis eines deutschen Gymnasiums oder einem Hochschulabschluss verlangt?

    Wenn dies der Fall sein sollte finde ich es suizid.

  2. Und da soll noch einer sagen, der Einbürgerungstest wäre sinnnlos. So lernen Einbürgerungswillige zumindest mal eine sehr effektive Paukmethode kennen.

  3. @ Fatih Güngören:

    Das ist nicht der Fall. Wer hier eine Schule besucht hat UND einen Abschluss hat, braucht diesen Test nicht zu machen.

    Für Schulabbrecher (z.B. ab der 9. Klasse ohne Abschluss) gilt er aber dennoch.

    Traurig aber wahr.

  4. Und da soll noch einer sagen, der Einbürgerungstest wäre sinnnlos. So lernen Einbürgerungswillige zumindest mal eine sehr effektive Paukmethode kennen.

    @pete

    Wie schön währe es wenn man diese Fragen allen Bürgern stellen würde. Ich währe gespannt wieviele Menschen daran scheitern würden. 😀

    Erfreulich ist aber, dass die Eibürgerungswilligen, die hier zur Schule gegangen, dies nicht zu machen brauchen, obwohl es nicht so schwer sein sollte.

  5. Ah das gute alte Karteikartensystem. Klappt echt super. Hab so immer Vokabeln gelernt. Weiß nicht warum ich davon weider abgekommen bin. Also schlecht find ich den Grundgedanken nicht, dass Leute zu Bildung kommen.

 

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