Otto Depenheuer: „Der Westen mit seinen Werten ist ein Auslaufmodell“

5. Mai 2008 | Von | Kategorie: Recht | 2 Kommentare |

Ein lesenswertes Interview mit dem Staatsrechtler Otto Depenheuer ist in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 04.05.2008 (leider nur für Abonnenten der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung frei zugänglich) zu lesen über Terrorgefahr, Rechtsstaat, Doppelmoral – und warum Feinde nicht als solche behandelt werden. Ein Zitat daraus:

Es ist schon ein bemerkenswertes Paradox: Während wir für Freiheit und Demokratie überall in der Welt eintreten, votieren wir allen Ernstes für die „sinnvolle Selbstaufgabe“ ebendieser Werte angesichts der terroristischen Bedrohung.

Leseempfehlung:

  • Freiwillige vor für das Bürgeropfer! (Quelle: Telepolis) – Innenminister Wolfgang Schäuble hat ein Buch des Staatsrechtlers Otto Depenheuers – „Selbstbehauptung des Rechtsstaates“ – empfohlen, der im Kampf gegen Terroristen wahrhaft brachiale Mittel für angebracht und nötig hält.

Hörtipp:

2 Kommentare
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  1. Depenheuer ist nicht interessant und schon gar nicht neu. Das, wofür er steht, gab’s schon mal, vor fast 100 Jahren. Sein Vorbild scheint der Staatsrechtler Carl Schmitt zu sein, einer der Wegbereiter der Nazis.
    Wenn Depenheuer das Folterverbot in Frage stellt und Terroristen für ihn außerhalb des Gesetzes stehen, sie also keinerlei Schutz mehr genießen, so stellt er sich gegen unsere Verfassung. Diese totalitären Theorien sollten wir eigentlich überwunden haben.

  2. Es ist höchste Zeit, Widerstand zu leisten! Vielleicht können ja meine T-Shirt-Designs dabei helfen?

 

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