MInteX: Muslime und Türken in den Medien

11. Mai 2006 | Von | Kategorie: Leitartikel | 13 Kommentare |

Die Statistik vom 8. mai 2006 über Muslime und Türken (MInteX) brachte erstaunliches zu Tage. Ausgewertet wurden Artikel der letzten dreißig Tage, die von Google News indiziert wurden. Über Muslime wurden 4980, über Türken 4360 Artikel nach negativen Begriffen durchforstet.

In 52,75 % aller Artikel, in denen Muslime Erwähnung fanden, kam mindestens ein Wort aus den Themengebieten Ausweisung, Gewalt, Frauenunterdrückung, Arbeitslosigkeit, Extremismus, Kriminalität und Parallelgesellschaft vor. Am meisten werden Muslime in Zusammenhang mit Gewalt und Extremismus genannt, während Ausweisung, Arbeitslosigkeit und Frauenunterdrückung kaum eine Rolle zu spielen scheinen.

Ein Vergleich über die Berichterstattung zwischen Türken und Ausländern zeigt, dass Türken im Vergleich zu Ausländern allgemein wesentlich schlechter dargestellt werden. So enthielten 9870 Artikel über Ausländer 17,33 % Begriffe aus den Themengruppen Ausweisung, Frauenunterdrückung, Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Parallelgesellschaft während 30,55 % der 4360 Artikel, über Türken negative Begriffe aus denselben Themengebieten enthielten. Die Top Themen in Zusammenhang mit Türken sind Frauenunterdrückung und Kriminalität.

Ich bin der Meinung, dass Integration von Muslimen und Türken und auch der übrigen Ausländer nur dann gelingen kann, wenn sich die Berichterstattung über diese Gruppen bessert, da Integration einseitig nicht gelingen kann. Wir brauchen nicht nur den Muslim, der sich endlich entscheiden soll, sich zu integrieren sondern auch den deutschen Nachbarn, der den Muslim akzeptiert. Das wird aber so lange nicht möglich sein, wie jedes Zweite Artikel, den der Herr Nachbar über Muslime ließt, negatives assoziiert. Daher betrachte ich die Statistik als ein Integrationsindex (MInteX). Mal sehen wo der Index in ein Paar Wochen stehen wird.

Ekrem Senol РK̦ln, 11.05.2006

13 Kommentare
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  1. Kein Wunder , auch die Google Suche der Begriffe Koran mit allen nur denkbaren negativen Begriffen von Gewalt bis Vergewaltigung erbringt unglaublich viele Einträge , Warum ? Der Koran strotzt vor Gewalt gegen Frauen , Ungläubige und Andersdenkende .

    Aber nicht nur in seinen historischen Buchstaben , heute verbreiten Muslime ungestraft ihre Flugblätter mit Angriffen gegen unser Grundgesetz über das Internet , in Moscheen wird Haß gepredigt , entsteht der Nährboden für Terror.

    Das ist die Gegenreaktion auf Bemühungen der Integration -> Schäuble Islamkonferenz

    Auf Ihren Webseiten treten Muslime mit verfassungsfeindlichen Aktionen und Aufrufen an

    http …. [Administrator: Wenn Sie schon der Ansicht sind, dass es verfassungsfeindliche Aktionen und Aufrufe auf der von Ihnen verlinkten Seite gibt, so verbreiten Sie diese bitte auch nicht! Der Link wurde ungeprüft entfernt.]

    —> Flugblatt als Flyer herunterzuladen

  2. Ich bin der Meinung, dass Integration von Muslimen und Türken und auch der übrigen Ausländer nur dann gelingen kann, wenn sich die Berichterstattung über diese Gruppen bessert

    Der Wunsch nach Pressezensur kommt mir irgendwie bekannt vor – war doch, glaube ich, auch die Forderung einiger Verbände vor der Islam-Konferenz.

    Gruß,
    Boo

  3. @ Boolemik

  4. 🙂

    Wie hätten sie denn gern die Berichterstattung?

    Gruß,
    Boolemiker

  5. @ Boolemiker

    Ich hätte gern eine Berichterstattung, die nicht außer Acht lässt, dass über drei Millionen friedliche Muslime in Deutschland leben, die weder zwangsweise verheiratet wurden noch Ehrenmorde begangen haben und auch sonst mit Terrorismus oder Gewalt nichts zu tun haben. So viel „Zensur“ würde mir für den Anfang mal reichen.

  6. Diese Berichterstattung gibt es meiner Meinung nach sehr wohl, ebenso das Wissen vieler Deutscher, das nicht jeder Muslim gewalttätig, zwangsverheiratet und dem Terrorismus ergeben ist.

    Ich habe auch schon über Demonstrationen von Muslimen gegen Terror und Gewalt gelesen – leider gibt es aber aus meiner Sicht solche öffentlichen Bekenntnise selten, weshalb auch die Berichterstattung in dieser Hinsicht logischerweise dürftig ist.

    Für mich (als Atheist) ist der Islam eigentlich erst mit dem 11. September und Afghanistan in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Bis dahin war er eine Religion von vielen. Deshalb auch die Bemerkung an anderer Stelle von mir, daß Bin Laden dem Islam einen „Bärendienst“ erwiesen hat. Die Reaktionen vieler Muslime (Zustimmung, Freude) zu seinen Aktionen macht das nicht viel besser. Es wurde bekannt, daß seine Anhänger auch in Deutschland zu finden sind, daß hier Imame Haß predigen, Demokratie abgelehnt wird, der Koran ein gleichberechtigtes Nebeneinander verschiedener Religionen und Atheisten eigentlich ausschließt, Kritiker ermordet oder zum Töten freigegeben werden, Botschaften wegen Karikaturen brennen, Zwangsehen geduldet werden usw..

    Das läßt einen schon einen etwas kritischeren Blick auf diese Religion werfen.

    Ersparen sie uns einen Vergleich mit den Christen. Sicher haben die auch Dreck am Stecken – aber so? In heutiger Zeit?

    Wenn Muslime in Deutschland anfangen würden, deutlichere Zeichen gegen Gewalt und Terror ihrer Glaubensbrüder und -schwestern zu setzen, wäre das sicher etwas positives und mit Sicherheit würde darüber berichtet.
    Man könnte ja damit anfangen, Haßprediger rauszuschmeißen – und zwar nicht erst dann, wenn deutsche Behörden auf sie aufmerksam werden.

    Wenn über drei Millionen friedliche Muslime in Deutschland leben – warum hat dann der Islam in Deutschland einen relativ schlechten Leumund? Offensichtlich hat ein Teil dieser Minderheit kein Interesse an einem friedlichen Miteinander. Und die wird sehr wohl wahrgenommen und über sie berichtet.
    Genau wie über Rechtsradikale.

    Und das ist gut so.

    Gruß,
    Boo

  7. @ Boo

    Wenn Muslime in Deutschland anfangen würden, deutlichere Zeichen gegen Gewalt und Terror ihrer Glaubensbrüder und -schwestern zu setzen, wäre das sicher etwas positives und mit Sicherheit würde darüber berichtet.

    Google News Suche nach „KRM“ (Koordinationsrat der Muslime). Zählen Sie ruhig einmal nach, wie viele aktuelle Beiträge in wie vielen Zeitungen über die Pressemitteilung der KRM erschienen sind, in der die KRM die jüngsten Vorfälle bedauert und verurteilt. Zählen Sie! Es dauert nicht lange.

    Hier die jüngsten Pressemitteilung des KRM:

    Muslime verurteilen Anschlag auf Rabbiner
    Wider dem Terrorismus!

    Und jetzt finden Sie mal die gebührende Berichterstattung in den Medien darüber! Na?

    Man könnte ja damit anfangen, Haßprediger rauszuschmeißen – und zwar nicht erst dann, wenn deutsche Behörden auf sie aufmerksam werden.

    Mal angenommen, es würden Hassprediger rausgeschmissen, ohne dass deutsche Behörden oder die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam werden. Würden Sie es mitbekommen?

    Sie verlangen, ohne den leisesten Schimmer zu haben. Selbstverständlich entfernen muslimische Organisationen in Deutschland, Hassprediger unverzüglich aus der Moschee, sobald dieser bekannt wird. Dass die Öffentlichkeit davon nichts mitbekommt ist logisch. Keine Moscheegemeinde würde sich damit rühmen – wenn auch ungewollt – einen Hassprediger beschäftigt zu haben und an die Öffentlichkeit gehen.

    Wenn über drei Millionen friedliche Muslime in Deutschland leben – warum hat dann der Islam in Deutschland einen relativ schlechten Leumund?

    Siehe MInteX

  8. 🙂

    Eine Pressemitteilung zu den Pressemitteilungen hätte es wahrscheinlich gegeben, wenn es keine Pressemitteilung gegeben hätte…

    Mal angenommen, es würden Hassprediger rausgeschmissen, ohne dass deutsche Behörden oder die Öffentlichkeit auf sie aufmerksam werden. Würden Sie es mitbekommen?

    Ja. Wenn es von der Gemeinde öffentlich gemacht werden würde. Da bin ich mir sicher.
    Es hat ja schon einen (mir durch die Medien bekannten) Fall von Rausschmiß gegeben. Aber eben erst, nachdem deutsche Behörden aufmerksam wurden. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er auch rausgeflogen wäre, wenn die Behörden nicht auf ihn aufmerksam geworden wären. Und das ist der Punkt, wo sie auch weiterhin keine gute Presse bekommen werden.

    Selbstverständlich entfernen muslimische Organisationen in Deutschland, Hassprediger unverzüglich aus der Moschee, sobald dieser bekannt wird.

    Genau das tun sie nicht, bzw. erst dann, wenn, wie Sie selbst feststellen, „dieser bekannt wird“. Zumindest in dem mir bekannten Fall. Offensichtlich muß er erst deutschen Behörden bekannt werden, bis er ‚rausfliegt. Und dann fliegt er nicht selbstverständlich, sondern notgedrungen.

    Sie verlangen, ohne den leisesten Schimmer zu haben.

    Da haben Sie vielleicht recht..
    Ich habe zum Beispiel keinen Schimmer, wie sie unter anderem von „Muslim & Gewalt“ am 08.05.2006 = 1110 (22,29 %) auf eine negative Berichterstattung schließen, da sie ja eine inhaltliche Bewertung nicht vornehmen. Hätte ja sein können, daß in dem Artikel von Muslimen gegen Gewalt aufgerufen wurde.

    Ich liebe Statistiken…

    Gruß,
    Boo

  9. @ Boo

    Zu einer vernünftigen Diskussion gehört nun einmal auch eine gewisse Portion Einsichtsfähigkeit, die Sie allem Anschein nach nicht mitbringen. Über die Berichterstattung über Muslime gibt es mittlerweile zahlreiche Doktorarbeiten sowie diverse Bücher, in die Sie mal rein lesen sollten. Dr. Google hilft Ihnen sicher bei der Suche. Danke für die bisherige Diskussion.

  10. Ich mache mich auf die Suche…

    Vielen Dank!

    Gruß,
    Boo

  11. Selbstverständlich entfernen muslimische Organisationen in Deutschland, Hassprediger unverzüglich aus der Moschee, sobald dieser bekannt wird.

    ?? Predigen denn in Moscheen auch „unbekannte“ Menschen ??? Oder meint „dieser bekannt wird“ dann doch das dieser Hassprediger auch außerhalb der Moschee bekannt wird ? Dann hätte Boo allerdings recht 🙂

    In einer Fernsehsendung hat gestern Herr Beckseit übrigens beklagt, dass trotz Kooperationsangeboten an sämmtliche Moscheen in Bayern – gerade zum Schutz – seit Jahren kein einziger Hinweis auf Gewaltschürer von Seiten der Moschee gekommen ist.
    Ganz frei nach dem Motto „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“. Tja, und wenn man in Moscheen „Sippenschutz“ gewährt, sollte man vieleicht nicht so laut heulen, wenn man in Sippenhaft genommen wird !

    Grüße

    Achim

  12. Lieber Erkrem,

    ich finde Deine Ansicht ganz typisch, auch für Kommentatoren. Wir wären ja froh wenn Islamisten und das sind meist Türken und Araber nicht so hass und Gewalterfüllt gegen uns Deutsche (Ihr sagt deutsche hunde) wären. Wir nehmen die Realität wahr. Und tendentiell ist es bei mir so, daß ich Asiaten die sich gut anpassen und andere Ausländer gar nicht mehr als Ausländer wahrnehme. Es sind die Ausländer aus moslemischen Ländern die negativ auffallen.
    Deshalb bleibt doch lieber zuhause oder geht in das Heimatland eurer Eltern zurück. Ihr seid Intolerant und uns feindlich gesonnen, nicht wir.
    Ihr behauptet wir würden Euch wie Menschen zweiter Klasse behandeln. Falsch wir wären froh wenn Ihr Euch nur wie Menschen zweiter Klasse benehmen würdet, Ihr benehmt Euch oft wie Menschen 5ter Klasse.

    Also resultiert daraus für mich, daß Ihr nur hier seid weil es hier Kindergeld gibt oder um uns zu missionieren und den Islam hier einzuführen, den ich komplett ablehne. Alles für uns negative Erscheinungen.

    Ich besuche Moslems am liebsten in Ihrer Heimat, da passe ich mich auch an Eure gepflogenheiten an.
    Je mehr zurückgehen desto glücklicher werde ich .
    Seid einfach mal vernünftig und geht nach Hause, macht dort Euren Gottesstaat, verhaut dort Eure Frauen und nicht hier.

  13. Ich beziehe mich mal auf den letzten Post.
    Ich habe in meinem Bekanntenkreis die Erfahrunge gemacht das muslimische Türken z.b wesentlich agressiver und angreifbarerer als nicht mulslimische sind.
    Einige nichtmuslime Türken in meinem beaknntenkreis werden reglemäßig von ihren muslimischen landsleuten Bedroht bzw. z.t. auf offener Straße angespuckt.

    Ich selber als Betreiber eines kleinen Kiosk erlebe es immer häufiger das junge Arraber versuchen mich im Laden zu bedrohen und wie ich druch nachfroschung (verdeckte verfolgung der Personen durch Bekannte) gehören diese Personen haupsächlich zu einer Familie die als sehr religös Gilt und Mitglied einer radikalen Moshee ist.

    Was mich zum nächsten Thema bringt, nähmlich den 2 Moscheen in unserer Stadt von denen die größere gemeinde Radikal ist.

    Sber lassen wir das mal dahingestelt, als bisher sehr tolleranter Mensch habe ich mir die mühe gemacht den Koran zu lesen und als nichtmuslim ist es unglaublich was man da zu lesen bekommt.

    Beispielsweise das ein Muslim eine ungläubigen belügen, betrügen und gar bestehlen darf ohne das das als Sünde gilt.

    So erklährt sich natürlich auch das das die selben leute die sich in unserer Stadt abends wie die Axt im walde benhmen und einem auch gerne mal hinterher rufen „das ist unserere Straße“ „Deutsche Kartoffel“ tagsüber in ihren Internetcafes und und Dönerläden som freundlich bedinen das man das schon als schleimerei bezeichnen kann.

    Ich will nicht behaupten das alle Moslems kriminell sind, aber meiner erfahrung sind die meisten Moslems weniger anpassungsbereit als ihre nicht religiösen oder christlichen Landsleute und daher auch eher gefährdet in die Kriminalität zu geraten.

    Diese mangelnde Anpassungsbereitschaft ist sicher nicht unser Verschulden, daher sind vile Moslems auch selber schuld wenn sie nicht auf ihre Kriminellen Glaubensbrüder einwirken, da wir als ungläubige ja anschinend in ihrer Gesellschaft die sie sich hier aufbauen nichts zu sagen haben.

 

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