Ausländerfeindliche und rechtsextremistische Ausschreitungen in der BRD im November 2007

2. Februar 2008 | Von | Kategorie: Gesellschaft | Keine Kommentare |

Im November 2007 wurden insgesamt 747 Straftaten gemeldet, die als „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ eingestuft wurden. Darunter waren 35 Gewalttaten und 540 Propagandadelikte, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/7692) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (16/7636) schreibt. Zu den Straftaten seien 355 Tatverdächtige ermittelt und 20 Personen festgenommen worden. Dabei habe es keinen Haftbefehl gegeben.

Ein fremdenfeindlicher Hintergrund, so heißt es weiter, wurde bei 118 Straftaten, darunter 29 Propagandadelikten und 16 Gewalttaten, festgestellt. In diesem Zusammenhang seien 52 Tatverdächtige ermittelt und eine Person festgenommen worden. Haftbefehl sei nicht erlassen worden, so die Regierung.

Auf die Frage, wie viele Personen durch diese rechtsextremen Anschläge, Überfälle im Monat November 2007 leicht verletzt, schwer verletzt oder getötet wurden, antwortet die Bundesregierung mit:

Im Monat November 2007 wurden insgesamt 44 Personen infolge Straftaten, die dem Phänomenbereich „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ zuzuordnen sind, verletzt. Auf das Unterthemenfeld „Fremdenfeindlich“ entfallen 15 verletzte Personen. Eine weitergehende Differenzierung hinsichtlich des Verletzungsgrades ist den Angaben des kriminalpolizeilichen Sondermeldedienstes „Politisch motivierte Kriminalität“ nicht zu entnehmen. Todesfälle waren nicht zu verzeichnen.

PS: Bei der Interpretation dieser Zahlen sollte man diese Meldung hier immer im Hinterkopf behalten.

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