Der Fall Faruk Sen: Gründe für seine Entlassung

5. Juli 2008 | Von | Kategorie: Leitartikel, Politik | 21 Kommentare |

Der Fall Faruk Sen erhitzt in Deutschland seit Tagen die Gemüter. Kontrovers wird nicht nur über seine Abberufung als Direktor das Zentrum für Türkeistudien (ZfT) diskutiert, sondern auch über die Art und Weise. Während seine heutigen Gegner ihn mit Hausverbot und Austauschen von Schlössern auf Dauer fernhalten wollen, stärken andere ihm den Rücken. Auslöser war ein Artikel Faruk Sen’s in der türkischen Tageszeitung Referans.

Faruk Sen wollte dem jüdischen Geschäftsmann Ishak Alaton zur Seite stehen, der sich über den wachsenden Antisemitismus in der Türkei beklagt hatte. Sen gab zu erkennen, dass die Türken in Europa, als die neuen Juden Europas, ihn am besten verstehen. Zugleich versuchte Sen die Leserschaft in der Türkei vor Antisemitismus zu warnen und zu sensibilisieren.

Die Ãœbersetzung von Faruk Sen’s Artikel aus der türkischen Tageszeitung „Referans

… Nach dem großen Massaker, bei dem Europa sich von seinen Juden zu säubern versuchte, gibt es 5 200 000 Türken, die jetzt die neuen Juden sind. … Herr Alaton, wir, die europäischen Türken, wissen, wie bedeutend sie für dieses Land sind. Als neue Juden Europas sind wir es, die 5 200 000 Schicksalsgenossen, die in Europa leben, die Sie am besten verstehen. Die antisemitische Einstellung bestimmter Kreise in der Türkei sollte Sie nicht betrüben, das türkische Volk und wir, als die neuen Juden Europas, stehen hinter Ihnen. (Quelle: Die Welt)

Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden, und Armin Laschet, Vorstandsmitglied haben klargestellt, dass Sen weder Antisemit noch Holocaustrelativierer ist. Doch führt Laschet weiter aus, dass Sen Deutsche und die Deutsche Gesellschaft nicht mit der Zeit vor 1945 hätte vergleichen dürfen, nicht in seiner Position. Er habe den deutsch-türkischen Beziehungen enormen Schaden zugefügt und sei nicht mehr tragbar.

Als Argument für seine Abberufung müssen auch verbale Entgleisungen vergangener Zeiten herhalten. Faruk Sen hatte beispielsweise Angela Merkel als „schlecht für die Türken in Deutschland“ eingestuft oder den Integrationsgipfel als „Showveranstaltung“ bezeichnet. Auch mangelnde wissenschaftliche Qualitäten der Arbeiten des ZfT werden genannt. Es scheint so, als habe sein Vergleich das Wasser zum überlaufen gebracht.

Sen dagegen sieht sich in einen politischen Komplott verwickelt. Man wolle ihn loswerden, um einen Genehmeren an seine Stelle zu bringen. Die Kündigungsschutzklage soll bereits eingereicht worden sein. Der Supergau im Zentrum für Türkeistudien steht also noch bevor, sollte das Gericht die fristlose Kündigung für ungerechtfertigt halten.

Die Zukunft wird zeigen, welche Motive die Hauptrolle bei seiner Entlassung gespielt haben. Das Zentrum für Türkeistudien ist in der Tat nicht gerade bekannt dafür, wissenschaftlich fundierte Arbeiten abzuliefern. Es ist aber bekannt dafür, dass es sich nicht zum Instrument der Politik machen lässt. Im Gegenteil: sämtliche Studien aus dem Hause ZfT zeigen ein ganz anderes Bild über die Türken in Deutschland, als so manchem Politiker lieb ist. Erfolgsgeschichten und beeindruckende Zahlen über wirtschaftliche Erfolge der Türken in Deutschland und Europa war jedenfalls noch nie Wahlkampfthema.

Auch für Gesetzesverschärfungen sind die Studien aus dem Hause ZfT – besonders für die Union – definitiv unbrauchbar. Und wenn der Direktor sich auch noch anmaßt, führende Politiker anzugreifen, dann ist er nicht nur nutzlos, sondern auch noch schädlich. Dabei wäre gerade das Zentrum für Türkeistudien die glaubwürdigste Quelle, den man beispielsweise zu Wahlkampfzeiten oder vor Gesetzesverschärfungen zitieren könnte, würde es ab und an mal die gewünschten Zahlen liefern.

Es bleibt abzuwarten, wem das Zentrum für Türkeistudien künftig in die Hände spielen wird. Nicht unerheblich wird dabei sein, wie Zahlen künftig interpretiert werden. Bekanntlich kann ein Glas genauso halb leer wie halb voll sein.

Die Entgleisung Faruk Sen’s ist sicher nicht hinnehmbar und übertrieben. In Anbetracht seiner redlichen Absicht – Antisemitismus in der Türkei anzugreifen – und seiner unschätzbaren Verdienste seit 23 Jahren für die deutsch-türkischen Beziehungen, für die er noch vor fünf Jahren mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde, ist die Begründung seiner Entlassung, er habe den deutsch-türkischen Beziehungen enormen Schaden zugefügt, ebenfalls überzogen und schadet eben den deutsch-türkischen Beziehungen mindestens so viel, wie Sen’s Vergleich.

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21 Kommentare
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  1. Zur Klarstellung nicht jeder deutsche Politiker ist ein Türkenfresser, aber die, die es nicht sind, sind auch nicht willig klar für die hier lebenden türkischen Staatangehörigen eine klare Position einzunehmen, sie auch öffentlich zu verteidigen. Selbst der wohlmeinenste Politiker schiebt im zweiten Satz gleich ein „Aber“ noch hinein, wenn er über Türken spricht. Mittlerweile muss man aber auch erkennen, dass es zu viele eigene Leute gibt, die auch das Handwerk der Gegner erledigen. Die Namen will ich nicht hier nicht näher nennen, sonst entsteht hier auch noch ein weiteres Pop-up-Fensterreklame für deren missglückte Bücher.

    Wenn Herr Faruk Sen sagt, dass wir Türken die Neuen Juden in Deutschland seien, dann hat er damit völlig ins Schwarze getroffen! Das kann ich nur unterstreichen!

    Genauso wie den Juden, werden auch wir ausgegrenzt, und erhalten keine Jobs und keine schulischen Perspektiven. Überall werden wir bewusst ausgegrenzt und unserer Existenz, wo immer es gilt beraubt. Wir werden weder respektiert noch anerkannt. Für viele sind wir nur reine Luft!

    Selbst das Trauma der Nürnberger Gesetze von 1935 wurde uns erspart. Denn mit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts (RuStAG), hat man gleich über 50.000 türkische Staatsbürger wieder deren deutsche Staatsbürgerschaft aus der Hand gerissenn (§ 25 Abs. 1 StAG). Man dies auch gut vorbereitet und genau geplant, und damit auch unseren vorherigen Aufenthaltsstatus, wie die Arbeitsrechte entzogen. Grundlage hierfür war der § 38 AufenthG, der die kurze Zeit des „Deutschseins“ zeitlich bestimmt.

    Uns warf man „Täuschung“ und „Missbrauch“ selbst von Gerichten vor, weil wir angeblich unsere türkische Staatsangehörigkeit wieder angenommen haben. Obwohl das Recht aber auf unserer Seite war, denn der § 25 Abs. 1 RuStAG erlaubte dies durch den dauerhaften Verbleib im Inland! Schnell fand sich aber eine Parlamentarische Koalition von CDU/CSU, SPD und selbst den Grünen in den Jahren 1998/99. Man sieht aber auch daran, dass türkische Staatsangehörige nicht besonders viele Freunde haben. Bedrückend kommt hinzu, dass selbst juristisch vorgebildete Abgeordnete in der gleichen Kommission sich nicht erhoben hatten. Diese Person ereifert sich jetzt sogar die Bürgermeisterin von Köln zu werden!

    Wenn eine NPD an die Macht gekommen wäre, hätte sie es auch nicht anders gemacht, schließlich besteht bei denen wenigstens eine historische Übung darin!

    Zeitlich hat man sogar die eigenen „Status- bzw. Erbdeutschen mit den Türken im § 25 Abs. 1 StAG in Sippenhaft genommen, damit zumindest das Bundesverfassungsgericht damals nicht meckern sollte, was sie auch nicht tat. Und hat damit wenigstens für eine Übergangszeit seine eigenen Deutschen rechtlich schlechter gestellt, was als eine glatte so genannte „Inländerdiskriminierung“ bezeichnet werden kann. Im Gemeinschaftsrecht geht so etwas beim EuGH freilich locker durch, aber nicht die geschlechtsspezifische Unterscheidung. Deshalb änderte man dieses indirekte Verbot ganz still und heimlich, den § 12 Abs. 2 i.V.m. § 25 Abs. 1 StAG; und strich die Voraussetzung der paradoxen so genannten „Gleichseitigkeit“. So dass jetzt zu den theoretisch 420 Mio. EU-Ausländern die 80 Mio. Deutschen als Doppel- und Mehrstaatlern hinzu kommen können. Natürlich muss man die Schweizer mit dazu rechnen, die mit der EU eigentlich nichts zu tun haben wollen! Neben den bereits über 2 Mio. Doppelstaatlern die bereits schon vor 1998 da waren. Und den in § 12 Abs. 1 StAG genannten unzähligen „humanen Fälle“, die z.B. ausländische Rentenansprüche sichert oder die der Staatsbürger der ertsen Islamischen Republik Iran, dem weiteren „Schurkenstaat“ Syrien und Tunesien u.v.a.m. Alle diese Staaten sind nicht einmal an Europa angrenzend und schon gar nicht ein Mitglied der NATO, dem Europarat, der OECD, oder im Club der Zollunion in der EU (Art. 23 ff. EGV), sind kein Assoziiertes EU-Mitglied und schon gar nicht Aufnahmekandidat zur EU. Deren Staatsbürger dieser echten Drittstaaten genießen dabei nicht einmal die erhöhten Rechte aus dem ARB 1/80 Beschluss, was spätestens nach 22 Jahren zur völligen Freizügigkeit führen sollte, zumindest bei denen die als türkische Staatsbürger innerhalb der EU aufhalten! Und trotzdem werden sie z.B. in § 12 Abs. 1 StAG nicht einmal beim zweiten Anlauf berücksichtigt! Können immer noch nicht beim Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft ihre alte türkische Staatangehörigkeit beibehalten!

    Dabei gelte es folgendes zu berücksichtigen:
    Art. 36 in Kapitel I des Zusatzprotokolls des ARB 1/80 Beschlusses sieht vor, dass die Freizügigkeit der Arbeitnehmer zwischen den Mitgliedstaaten der Gemeinschaft und der Türkei nach den Grundsätzen des Art. 12 des Assoziierungsabkommens zwischen dem Ende des zwölften und dem Ende des zweiundzwanzigsten Jahres nach dem Inkrafttreten des Abkommens schrittweise hergestellt wird und dass der Assoziationsrat die hierfür erforderlichen Regeln festlegt. Dieser Zeitraum ist bereits erfüllt, dazu auch analoge Anwendbarkeit zur Rechtssache Costa/ENEL (EuGHE 1964, 1251 (1265); 1974, 631, Rdn. 24, 28), dadurch ergibt sich auch die direkte Anwendbarkeit des EGV (Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft) der EU auch für türkische Arbeitnehmer und deren Familienangehörigen aufsteigenden und absteigenden Grades.

    „… 1.2.1 Die Bestimmungen des ARB 1/80 bilden aufgrund des unmittelbaren Sachzusammenhangs mit dem Assoziationsabkommen und dem Zusatzprotokoll nach der ständigen Rechtsprechung des EuGH einen „integralen Bestandteil des Gemeinschaftsrechts“ (Art. 310 i.V.m. Art. 300 EG). Aufgrund dessen nimmt der EuGH – ebenfalls in ständiger Rechtsprechung – für sich das alleinige Recht in Anspruch, zur Wahrung der einheitlichen Anwendung des Gemeinschaftsrechts in den Mitgliedstaaten im Wege des Vorabentscheidungsverfahrens nach Art. 234 Abs. 1 Buchstabe b EG über die Auslegung sowohl der Abkommens- und Protokollbestimmungen als auch der Assoziationsratsbeschlüsse.

    1.2. 2 Das Bundesverfassungsgericht geht seit seinem Solange-II-Beschluß (1986) in ständiger Rechtsprechung (vgl. etwa den Beschluss vom 9. Januar 2001 – 1 BvR 1036/99) davon aus, dass der EuGH „gesetzlicher Richter“ im Sinne von Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes (GG) ist. Die Rechtsprechung des EuGH zur Auslegung der Bestimmungen des ARB 1/80 ist daher – auch soweit sie auf richterlicher Rechtsfortbildung beruht – von den zuständigen deutschen Behörden und Gerichten aufgrund ihrer Bindung an Recht und Gesetz (Art. 20 Abs. 3 GG) zu beachten.“

    Was für ein Verständnis von einer angeblich gelungenen Integrationspolitik gerade gegenüber der türkischen Minderheit soll das denn sein?

    Wenn ich als Gesetgeber immer wieder Gesetzeswerke konstruiere und dabei meine besondere Klientel, die türkischen Staatsbürger nämlich, nur mit wirren eingebauten Schwierigkeiten berücksichtige!

    Jede neue Regulierung führt zu einem immer mehr von Drangsalierungsmaßnahmen. Nicht die angebliche Zwangsverheiratung, die ja nur vorgeschoben sein kann, führt zur Verschärfung beim Zuzug von Ehegatten, vornehmlich aus der Türkei, sondern eigentlich die Verhinderung von neuem frischem türkischem Blut! Sie sollen sich auch auf diese Weise hier völlig naturalisieren! Nun, manche von uns glauben ja auch noch an diesen Quatsch, aber erfreulich ist, dass dann wie ein willkommener Beweis des Gegenteils, das türkische Fahnenmeer bei der EM 2008 gewesen.

    Obwohl die meisten deutschen Politiker ja dabei Juristen seien sollen, ist deren Auffassung von rechtsstaatlichem Handeln in der Gesetzgebungsmaschinerie wohl mehr als sehr eigenartig, ja einseitig. Und manche haben sogar einen Doktor-Titel davor stehen. Ich frag mich da nur, was sie da eigentlich studiert haben mögen? Wenn das Jura sein soll, dann Gute Nacht Deutschland, denn dann bin ich wirklich auch um meinen Schlaf gebracht!

    Das ficht aber deutsche Politiker und Gerichte nicht die Bohne, denn sie behaupten trotzig und felsenfest immer noch, dass sie eine Politik „der Vermeidung von Mehrstaatigkeitlichkeit“ betreiben würden, wo doch bereits eine halbe Milliarde von Menschen, eine weitere ausländische Staatsangehörigkeit eines EU-Staates und der Schweiz (Nicht-EU-Staat!) locker erwerben können! Auch wenn sie der EU angehören, sind sie doch allesamt völlig souveräne Staaten und würden nie behaupten, dass Berlin ihre Hauptstadt ist!

    Außerdem werden hier gegen immanente nationale wie gemeinschaftliche Rechte offen verstoßen! Den eigenen deutschen Staatsbürgern wird sogar vorgeschrieben, welche Staatsangehörigkeit sie zu erwerben haben! Jedenfalls nicht die türkische Staatsbürgerschaft! Kann das noch rechtsstaatlich sein? Denn dann würde er mit dem Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit in der Konsequenz sanktioniert werden!

    Was ist dann noch mit der Berufsfreiheit, gemäß Art. 12 GG? Was ist mit dem Eigentumsrecht, gemäß Art. 14 Abs. 1 GG? Wir sollten dann überhaupt alles gleich mit abschaffen! Deutschland findet eh mehr Geschmackan einem Überwachungs- und Fesselstaat einen gefallen, z.B. das Kaiserreich, dem Dritten Reich oder gleich der DDR. Ohnehin ist dieses Grundgesetz ja eh nur von den Alliierten großmütig von oben herab dem Deutschen (West)-Volk befohlen worden. Freiwillig wäre das Ganze doch nicht geschehen! Nur mit dem Gewehr im Anschlag und am Genick konnte es realisiert werden und heute wollen sie Europa und der Welt Rechtsstaat und Demokratie beibringen! Da kann man nur schmunzeln! So lange wir die Rolle des Ersatzjuden spielen!

    Denn auch wir sind beschnitten, essen blutarmes Fleisch, kein Schweinefleisch, beten den Heiland Jesus nicht am Kreuze an und glauben nicht an die Trinität. Das sind zufällig zu viele Gleichnisse mit den Juden! Und außerdem standen wir sogar zweimal vor Wien, als die zweiten Anti-Christen, neben Martin Luther! Was will man mehr, also mehr! Keine andere Gruppe erfüllt viele Voraussetzung um den Neuen Juden Deutschlands abzugeben!

    Derartige Situationen, mit dem plötzlichen Verlust der deutschen Staatsangehörigkeit führen auch in eine Blanke Existenznot. Dem Arbeitgeber werden hier unversehens Signale gesendet, dass der Stelleninhaber gleichzusetzen wäre mit einem Dieb, Betrüger oder Urkundenfälscher. Es stellen sich arbeitsrechtliche Fragen, plötzlich sind Visa notwendig bei Reisen ins Ausland. Der Arbeitnehmer kann auch die Stelle aus anderen Gründen plötzlich verlieren, weil nämlich plötzlich ordinäre Gesetze die Weiterbeschäftigung ganz einfach verbieten, z.B. als Arzt oder Rechtsanwalt! Oder der Betroffene ist Beamter geworden oder hat die Aussicht Beamter zu werden. Das Gesetz (StAG) greift immanent in die besonderen Schutzrechte des Grundgesetzes (GG) ein, nämlich in die Berufsfreiheit aus Art. 12 GG und in die Eigentumsrechte aus Art. 14 Abs. 1 GG.

    Es wiederspricht dem Grundprinzip auch von Treu und Glauben, gemäß § 138 BGB, und damit ist sie auch Sittenwidrig, gemäß § 242 BGB, analog dem Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 1 (2. HS) GG. Daneben verstößt ein derartiges Gesetz auch der Normsetzung des Art. 12 und 13 Abs. 1 2. HS EGV und den Artt. 43 ff. EGV.

    Das StAG verletzt auch den Vorbehalt des Gesetzes, dass besagt, dass in Rechte des Bürgers nur durch ein Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes eingegriffen werden kann. Der Staat bedarf somit stets einer gesetzlichen Ermächtigung, wenn er in Rechte des Bürgers eingreifen will, sogenannte Eingriffsverwaltung aus Art. 19 Abs. 1 und 2, Art 20 Abs. 3, Art. 28 Abs. 1 S. 1 und Art. 33 Abs. 1 GG (Art. 3 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 2 und 4 GG),

    Die Gleichstellung als Staatsbürger, in religiöser Hinsicht, gilt es auch zu berücksichtigen aus Artt. 4 und 140 GG i.V.m. 136 Abs. 3 WRV.
    Dem strikten Verbot von Einzelfallgesetzen aus Art. 19 Abs. 1 GG

    Außerdem wird auch der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit auch aus Art. 5 EGV verletzt.

    Wie auch dem Grundsatz des Vertrauensschutzes und Rechtssicherheit aus Art. 20 Abs. 3 GG (hierzu JARASS/PIEROTH 2006, Art. 20)

    Auch widerspricht es dem Gleichbehandlungsgrundsatz und Einhaltung der „Würde“ aus Art. 1 S. 1 GG i.V.m. Art. 79 Abs. 3 GG und dem Schutz der „persönlichen Ehre“ aus Art. 5 Abs. 2 GG.

    Bei dieser gesetzlichen Gestaltung ist ein gewisser Vorsatz des Gesetzgebers unverkennbar zu beobachten. Ergänzend lassen sich noch zur oberen Auflistung von Grundrechtsverletzungen, die allesamt gegen nationale wie auch gemeinschaftliche Rechte verstoßen: Art. 2, Art.3 Abs. 1 lit. c), i), s) und Abs. 2, Art. 5, Artt. 10, 12, 13, 14, 18, 39 ff., 43 ff., 49 ff., 94, 136, 137und 140 EGV.

    Verstoß auch gegen Art. 12 [Diskriminierungsverbot] und der verschleierte und allgemeine Beschränkung (EuGH 1974, 1299, Rdn. 10, 12), analog i.S. auch des Art. 30 S. 2 EGV i.V.m. Art. 5 letzter Satz EGV [Subsidaritätsprinzip] aufgrund der türkischen Staatsangehörigkeit, die weder dem Allgemeininteresse noch dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht, analog hierzu auch Art. 49 Abs. 2 i.V.m. 55 und 43 Abs. 2 EGV. Analog mit Art. 13 Abs. 1 [Recht auf freie Dienstleistung] EGV, analoge Anwendung Art. 49 Abs. 2 EGV mit Artt. 54 i.V.m. Art. 43 Abs. 2 EGV. Zu berücksichtigen ist die zahlenmäßige Betroffenheit von mehr 50.000 türkischen Staatsbürgern, der ersatzlosen Streichung der so genannten „Inlandsklausel“ aus dem § 25 Abs. 1 RuStAG bzw. StAG, analog dazu das „Aragonesa-Urteil“.

    Verstoß gegen Art. 10 Abs. 1 ARB 1/80 Beschluss:
    „Die Mitgliedstaaten der Gemeinschaft räumen den türkischen Arbeitnehmern, die ihrem regulären Arbeitsmarkt angehören, eine Regelung ein, die gegenüber den Arbeitnehmern aus der Gemeinschaft hinsichtlich des Arbeitsentgeltes und der sonstigen Arbeitsbedingungen jede Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit ausschließt.“ Anwendbarkeit von Art. 39 EGV [Arbeitnehmerfreizügigkeit] – Status Betroffener ist Arbeitnehmer im Sinne des Art. 6 Abs. 1 ARB 1/80 des Assoziationsrats vom 19. September 1980

    Verstoß gegen das Niederlassungsrecht aus Art. 43 EGV und Art. 12 ARB 1/80 Beschluss i.V.m Verstoß gegen die Still-Stands-Klausel aus ARB 1/80, durch Wegnahme der deutschen Staatsangehörigkeit, wegen der Annahme bzw. Erwerb der türkischen Staatsangehörigkeit nach dem 01.01.2000. Dadurch auch Verlust der vormaligen gefestigteren Aufenthaltsrechte (früher Aufenthaltsberechtigung, jetzt Niederlassungserlaubnis) durch § 38 AufenthG. Verletzung z.B. gegen Art. 19 Abs. 1 und 2 GG, dem Verbot der Verschlechterung von Rechten sehen können (Stillstands-Klausel). Es gilt analog das „Schikaneverbot“, gemäß § 226 BGB.

    Direktes und indirektes Einwirken des deutschen Staatsangehörigkeitsrechtes in die Gesetze von Mitgliedsstaaten, die eine doppelte Staatsangehörigkeit vorsehen, ungeachtet einer vorhandenen türkischen Staatsangehörigkeit. Dadurch Verstoß gegen Art. 2, Art.3 Abs. 1 lit. c), i), s) und Abs. 2, Art. 5, Artt. 10, 12, 13, 14, 18, 39 ff., 43 ff., 49 ff., 94, 136, 137und 140 EGV. Das deutsche Staatangehörigkeitsgesetz fördert in den Mitgliedstaaten dadurch auch den Chauvinismus und gibt ein schlechtes Beispiel für ein friedliches Miteinander von Minderheiten, gerade auch in den neuen EU-Staaten und Griechenland, wo ebenfalls eine große Minderheit türkischer Einwohner mit einem griechischen und einer türkische Staatsbürgerschaft bisher friedlich mit Erbgriechen zusammen leben. Mit dem vollständigen Beitritt auch des türkischen Teils der Insel Zypern, können auch türkische Zyprioten die ebenfalls eine türkische Staatsbürgerschaft besitzen in Deutschland unter Zwang die bisher erlaubte türkische Staatsangehörigkeit ablegen, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen wollten. Dies gilt auch für Bulgarien und andere EU-Staaten. Selbst auch für in Großbritannien und Frankreich lebende Besitzer zweier Pässe in der gleichen rechtlichen Konstellation! Heiratet z.B. dann eine Französin oder Franzose die/der beide Staatsangehörigkeiten besitzt, also eine türkische und französische Staatsangehörigkeit zugleich, einen türkischen Landsmann in Deutschland, müsste sie die türkische Staatsangehörigkeit ablegen, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen würde, was aber ihr/ihm z.B. nach französischem Recht doch zusteht. Damit ist es nicht nur eine diskriminierende Behandlung eines EU-Staatsangehörigen („verschleierte und allgemeines Beschränkungsverbot“!), sondern wirkt auch geschlechtsspezifisch benachteiligend. Denn die deutsche Schwägerin darf z.B. einen türkischen erwerben und einen deutschen Pass genehmigungsfrei beibehalten, natürlich wegen der angeblichen Fluchtmöglichkeit aus einem islamisch geprägten Land, auch wenn der Ehemann ein türkischer Christ oder Jude sein sollte!

    Trotz all dieser vorgebrachten Verstöße lehnt die Europäische Kommission es ab ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland gemäß Art. 226 EGV einzuleiten, weil es die inneren Angelegenheit seien. Ich meine damit hat Deutschland und vor allem die EU verwirkt sich je wieder in die inneren Angelegenheiten der Türkei oder anderer Staaten einzumischen oder gar einzuwirken.

    Die neuen EU-Staaten können von nun an auch ihre Minderheitenschutzrechte völlig abbauen oder ganz abschaffen! Damit hat sich die EU-Kommission selbst ein Knieschuss gesetzt! Freie Fahrt für Unterdrückung und Ausgrenzung gegenüber einer Minderheit in der EU!!!

  2. @delice

    Zur Klarstellung nicht jeder deutsche Politiker ist ein Türkenfresser,…

    Na danke ! Welcher deutscher Politiker ist denn ein „Türkenfresser“. Und handelt es sich nicht um eine Projektion ? – da in der Türkei Politiker oft Kurden, Armenier oder Christenfresser sind ?

    …..aber die, die es nicht sind, sind auch nicht willig klar für die hier lebenden türkischen Staatangehörigen eine klare Position einzunehmen, sie auch öffentlich zu verteidigen.

    Selektive Wahrnehmung was ? ! Geh mal zum Arzt – gegen Verfolgungswahn gibt es Medikamente 😉

    Wenn Herr Faruk Sen sagt, dass wir Türken die Neuen Juden in Deutschland seien, dann hat er damit völlig ins Schwarze getroffen! Das kann ich nur unterstreichen!

    Damit unterstreichst Du eigentlich NUR – dass Du KEINE Ahnung von der Geschichte der Juden in Deutschland hast !!! Diese kranke Polemik ist einfach nur eine Frechheit !

    Genauso wie den Juden, werden auch wir ausgegrenzt, und erhalten keine Jobs und keine schulischen Perspektiven. Überall werden wir bewusst ausgegrenzt und unserer Existenz, wo immer es gilt beraubt. Wir werden weder respektiert noch anerkannt. Für viele sind wir nur reine Luft!

    Ach mir kommen gleich die Tränen. Wie sehen denn die Ausgrenzungsbemühungen der türkischen seite aus ?? Da gibt es keine ? Das kannst Du mir nicht erzählen – das erfahre ich oft genug anders !
    Keine schulischen Perspektiven – wie auch, wenn man sich weigert ( nach 50 Jahren Aufenthalt ) die Landessprache zu lernen, und wenn man vor Lehrern eh keinen Respekt zeigt – sind ja meißt nur Frauen, und dann noch Kuffar ?!!
    Und in welcher Stadt gibt es keine Multi Kulti Szene, Ausländerbeirat, städtische Formulare in Türkisch, Führerscheinprüfung in Türkisch, Fahrkartenautomaten in Türksich, RAA, Nachbarschaftsheime wo deutsch nur Amtssprache ist, Gebetshäuser und Moscheen wo man hinsieht – auf mit öffentlicher Unterstützung…. was soll ich noch aufzählen. Und ich habe türkische KollegInnen, auch Vorgesetzte …. Auszubildene …. ICH bin kein Rassist – Kollege ist Kollege ! Du wirfst hier aber in rasssistischer Form uns Ausgrenzung vor ! Pah !

    Selbst das Trauma der Nürnberger Gesetze von 1935 wurde uns erspart.

    Hast Du überhaupt nur einen Schimmer von dem was zwischen ´33 und ´45 in Deutschland los war ?? GANZ OFFENSICHTLICH NICHT ! An Deiner Stelle würde ich mal nicht zu oft mit solchen Vergleichen kommen : Man erntet was man säht ( Hallo Rose ) !!

    Ohnehin ist dieses Grundgesetz ja eh nur von den Alliierten großmütig von oben herab dem Deutschen (West)-Volk befohlen worden. Freiwillig wäre das Ganze doch nicht geschehen! Nur mit dem Gewehr im Anschlag und am Genick konnte es realisiert werden und heute wollen sie Europa und der Welt Rechtsstaat und Demokratie beibringen! Da kann man nur schmunzeln!

    Ach – und Demokratie und Rechtstaatlichkeit ist eine türkische Erfindung ?? Weshalb hat denn das Militär schon drei mal geputscht um die Demokratie in der Türkei am Leben zu erhalten. Hätten die Kemalisten nicht das Militär und die amerikanische Unterstützung des selbigen – die faschistoiden Mullahs wären schon längst wieder am Ruder !

    Denn auch wir sind beschnitten, essen blutarmes Fleisch, kein Schweinefleisch, beten den Heiland Jesus nicht am Kreuze an und glauben nicht an die Trinität. Das sind zufällig zu viele Gleichnisse mit den Juden! Und außerdem standen wir sogar zweimal vor Wien, als die zweiten Anti-Christen, neben Martin Luther! Was will man mehr, also mehr! Keine andere Gruppe erfüllt viele Voraussetzung um den Neuen Juden Deutschlands abzugeben!

    Findest Du hier nicht den eigenen Wiederspruch ?! Wieviele Unterschiede zu den Juden in Deutschland bräuchtest Du denn, um einzusehen, dass der Vergleich keiner sein kann ?? Mal ganz abgesehen von Deinem Hinweis auf die Belagerung von Wien – denn wann hätte jemals eine jüdische Armee eine Stadt oder einen Staat in Europa bedroht – kriegerisch bedroht ??!!
    Bilde Dich ersteinmal, erleide ersteinmal zweitausend Jahre, was die Juden erleiden mußten, bemühe Dich ersteinmal zweitausend Jahre lang TEIL DER GESELLSCHAFT ZU WERDEN – ohne die Chanze zu bekommen …. eure Mentalität, euer Selbstmitleid, eure Arroganz, euer Nationalsimus, eure Religion, …. ALLES DAS unterschiedet euch Lichtjahre von den Juden in Deutschland und Europa ! AMEN.

    Die neuen EU-Staaten können von nun an auch ihre Minderheitenschutzrechte völlig abbauen oder ganz abschaffen! Damit hat sich die EU-Kommission selbst ein Knieschuss gesetzt! Freie Fahrt für Unterdrückung und Ausgrenzung gegenüber einer Minderheit in der EU!!!

    Mich würde ja mal interessieren was Du zu folgendem Artikel sagst : http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,563714,00.html

    Hey – vieleicht sollten UN Schutztruppen in Deutschland einmaschieren um euch vor den Nazi-Deutschen zu beschützen ?

    Achim

  3. @ Achim

    Wieso denken alle, wenn es um diesen Vergleich geht, immer an das Endstadium der Judenverfolgung in Deutschland. Das ganze hat doch peu à peu angefangen – Diskriminierungen, lex Juden etc. Niemand behauptet doch, dass Türken den selben Schicksal erleiden und niemand relativiert den Holocaust. Wäre es nicht in der Tat mal sinnvoll darüber zu diskutieren, ob nicht parallelen vorhanden sind? Wieso wird dieser Vergleich totgeredet? Niemand behauptet, Sie persönlich seien rassistisch oder die gesamte Bevölkerung. Delice geht zwar in einigen Punkten viel zu weit. Er führt aber auch einige Beispiele auf, wo explizit Türken benachteiligt werden und mit denselben Problemen zu kämpfen haben, mit denen Juden sich seinerzeit herumschlagen mussten.

    Sie führen die fehlenden Sprachkenntnisse auf. Zu Recht! Sie führen aber nicht auf, dass besonders integrierte Türken sei es in Bezug auf Bildung, Sprache, Erfolg etc. am meisten Diskriminierung erfahren im Berufsleben besonders von der Mittel- bzw. Oberschicht. Der Türke ist in Deutschland willkommen als Müllmann, Putze, Taxifahrer oder Fließbandarbeiter. Er ist aber viel seltener willkommen als Chef, Vorgesetzter oder Arbeitgeber. Die Studien dazu finden sie bestimmt bei Prof. Dr. Google. Ich habe es gerade nicht zu Hand.

    Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich für eine stärkere Zusammenarbeit von Juden und Muslimen bei der Bekämpfung von Extremismus ausgesprochen. Generalsekretär Stephan J. Kramer: “ Die Ursachen von Antisemitismus und Islamophobie sind weitgehend die gleichen, deshalb soll das geplante Forschungszentrum die grundsätzlichen Mechanismen erforschen, um aus den Ergebnissen konkrete Handlungsschlüsse zu ziehen und Konzepte zu entwickeln,, wie wir diese vor Ort wirksam bekämpfen können.

    Quelle: Zentralrat der Juden

  4. Hallo Birol,

    Wieso denken alle, wenn es um diesen Vergleich geht, immer an das Endstadium der Judenverfolgung in Deutschland. Das ganze hat doch peu à peu angefangen – Diskriminierungen, lex Juden etc.

    Was heißt denn Endstadium ?? Die Juden in Europa wurden in den letzten 2000 Jahren immer wieder nicht nur diskreminiert sondern masakriert, verbrannt, vertrieben, verachtet. Da gab es kein peu à peu – sondern ein auf und ab. Es waren NICHT die Nazis, die den Antisemitismus erfunden haben !

    Wäre es nicht in der Tat mal sinnvoll darüber zu diskutieren, ob nicht parallelen vorhanden sind? Wieso wird dieser Vergleich totgeredet?

    Klar, man kann über alles reden. Aber man sollte vieleicht auch über die Motive reden, die dazu führen einen solchen Vergleich in die Öffentlichkeit zu stellen !

    Sie führen die fehlenden Sprachkenntnisse auf. Zu Recht!

    Danke !

    Sie führen aber nicht auf, dass besonders integrierte Türken sei es in Bezug auf Bildung, Sprache, Erfolg etc. am meisten Diskriminierung erfahren im Berufsleben besonders von der Mittel- bzw. Oberschicht.

    „Am meisten“ im Vergleich zu was oder wem ?? Ich erlebe das nicht so, wie Du das hier behauptest. Gerade die Türken sind als größte Gruppe unter den Migranten die, die am meißten Vorteile genießen !
    Multi Kulti ist in Deutschland doch nur ein Synonym für türkische Folklore !
    Ich würde eher behaupten, dass Migranten aus Afrika am stärksten diskreminiert werden – und das nicht nur von Deutschen !

    Der Türke ist in Deutschland willkommen als Müllmann, Putze, Taxifahrer oder Fließbandarbeiter.

    Dieses Klischee ist doch zwanzig Jahre alt, und überhaupt nicht mehr aktuell !! Sowohl an meinem Wohnort, als auch an meinem Arbeitsplatz sind die Müllmänner Deutsche ( oder „Mitteleuropäer“ ). Unsere Reinigungskraft in der Dienststelle ist auch Deutsche.
    Türken sind Sozialarbeiter, Politiker, Akademiker, Betriebswirte, Pädagogen, Selbstständige …. und die Türken, die das nicht sind, unterliegen den gleichen Einschränkungen wie deutsche Mitbürger.

    Es handelt sich oft einfach nur um ein VORURTEIL eurer Seits – wohl auch oft bepaart mit Rassismus. Ich bin mir sicher ich habe es auch hier schon beschrieben : Ich gehe zum Rathaus und frage an der Pfort nach einer Zimmernummer und bekomme eine unfreundliche Antwort – ich denke : „Was hat der denn“ oder „Was für´n Arsch“. Nach mir kommt ein Türke und bekommt eine ebenso unfreundliche Antwort und denkt : „Deutsches Rassistenschwein, der mag keine Türken !“ Er übersieht nur den eigenen Rassismus der dieser Haltung zu Grunde liegt !

    Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat sich für eine stärkere Zusammenarbeit von Juden und Muslimen bei der Bekämpfung von Extremismus ausgesprochen. ( … )

    Ich behaupte mal frech weg, das diese Aussage pure Politik ist. Was soll der Zentralrat denn anderes sagen ?? Wenn die auch behaupten würden, das der Islam eine Bedrohung dastellt, würde es NOCH MEHR Anschläge auf Juden und jüdische Einrichtungen in Deutschland geben, als es sie ohnehin schon gibt ! Also heult man in der öffentlichkeit mit den Wölfen um den Ball flach zu halten und bloß keinen Anlass zu geben, dass sich ein Moslem provoziert fühlen könnte. Mit dieser Strategie haben die Juden in Europa seit Jahrhunderten Erfahrungen sammel können – oft hat es trotzdem nichts genützt !

    Grüße

    Achim

  5. @ Achim:

    Die Juden in Europa wurden in den letzten 2000 Jahren immer wieder nicht nur diskreminiert sondern masakriert, verbrannt, vertrieben, verachtet. Da gab es kein peu à peu – sondern ein auf und ab.

    Sie weiche mir aus. Dann konzentrieren wir uns auf den letzten „auf“ bis vor dem Holocaust. Finden Sie da nichts vergleichbares? Ich helfe gerne: Das Schächtverbot wurde in Deutschland erstmalig den Juden gesetzlich verboten. Wann? 1933! (heute weiß man es: vorgeschobener Grund? Tierschutz! Heute wird es trotz höchstrichterliche Rechtsprechung zugunsten der Muslime mit allen Mitteln verboten mit praktisch undurchführbaren Auflagen. Grund? Tierschutz!

    Klar, man kann über alles reden. Aber man sollte vieleicht auch über die Motive reden, die dazu führen einen solchen Vergleich in die Öffentlichkeit zu stellen !

    Alles schön der Reihe nach! Wenn wir uns über die Parallelen unterhalten haben, wissen wir vielleicht auch schon die Motive, wieso ein Vergleich herangezogen wird. Außerdem handelt es sich ja lediglich um ein Vergleich einer ganz bestimmten Zeitspanne, die nichts relativiert. Ein Vergleich hat auch das unvermeidbare Vorteil, dass es hinkt. Sonst wäre es kein VerGLEICH, sondern das SELBE.

    Gerade die Türken sind als größte Gruppe unter den Migranten die, die am meißten Vorteile genießen !

    Ich dachte, Sie haben den Kommentar von Delice gelesen. Türken müssten laut Assotiationsbeschluss EU-Bürgern angenähert werden. Dass dem nicht so ist, brauche ich nicht zu wiederholen. Steht alles schon oben.

    Dieses Klischee ist doch zwanzig Jahre alt, und überhaupt nicht mehr aktuell !!

    Schön, dass es in ihrem Umfeld anders zu sein scheint. Ich schrieb aber nicht, dass es in Ihrem Umfeld Diskriminierungen gibt. Ich schrieb, dass es Studien gibt, die belegen, dass bei besonders erfolgreichen Türken ebenso Diskriminierung stattfindet. Das kommt zum Glück nicht fläschendenkend vor. Aber es kommt so häufig vor, dass fehlende Sprache wohl keine Ursache und kein Argument zu sein scheint für Diskriminierung.

    Ich behaupte mal frech weg, das diese Aussage pure Politik ist.

    Natürlich. Wie wollen Sie denn dagegen auch sonst argumentieren? 🙂 Sie sind nicht wirklich an einem Vergleich interessiert oder? Können Sie mir wenigstens mitteilen, was sie davon abhält? Zu verlieren hat doch niemand etwas. Entweder hinkt der Vergleich oder ist stichhaltig und wir sind so oder so um eine Erkenntnis reicher.

  6. Hallo Birol,

    nein ich weiche nicht aus, ich weise darauf hin, das die Geschichte der Juden in Europa wesentlich älter ist als 50 oder 60 Jahre.

    Ich kann auch gerne erklären, warum ich mich gegen den hinkenden Vergleich wehre :

    1. Wird es dem Leid der Juden über die 2000 Jahre Geschichte in und mit Deutschland nicht gerecht. Und

    2. Ist es meiner Meinung nach offensichtlich, dass dieser Vergleich konstruiert wird, um sich in eine Opferrolle zu flüchten und die Täter ( natürlich die Deutschen ) zu stigmatisieren. Einmal Täter immer Täter. Einmal Nazi immer Nazi. Damals die Juden heute die Türken.
    3. Diese Argumentation ist einfach nicht zulässig, weil die Unterschiede einfach zu gravierend sind. Vergleicht man das Fahrverhalten eines Autos mit dem Schwimmverhalten eines Schiffes oder mit dem Flugverhalten eines Flugzeuges ? Ja kann man – aber wenn man das Auto in den Teich fährt, wird man feststellen, das die Karre absäuft !

    WAS ist denn Deiner Meinung nach der Grund dafür, dass dieser Vergleich konstruiert worden ist ?? WAS wollte der gute Herr Sen denn erreichen ?? WAS waren denn seine Motive ?? WEM soll das denn helfen ??
    WOFÃœR soll das denn GUT sein ??

    Der Integration ist es wohl kaum förderlich – und wäre das nicht seine Aufgabe gewesen ??

    Natürlich. Wie wollen Sie denn dagegen auch sonst argumentieren?

    Nun es gibt auch andere, intellektuell Kompetente jüdische Mitbürger in Deutschland die sehr wohl eine andere Auffassung vertreten als der Zentralrat der Juden in Deutschland. Die genießen aber auch den Luxus nur für sich selber sprechen zu können, und halt nicht eine ganze Bevölkerungsgruppe damit in Gefahr zu bringen. Informier Dich doch mal, wie es Juden in Berlin heute geht, und frag mal nach denen die heute gerne und immer wieder Juden in Berlin schikanieren, bedrohen, verletzen …. oder frag mal die Juden in Paris !

    Schau dir doch den islamischen Mob weltweit an ! Die EU kann noch soviele Millionen Euro Aufbauhilfe und so weiter in die PA stecken Рwenn denen da unten was nicht passt, werden auch EU Einrichtungen angegriffen und zersțrt.

    Ein schönes Zitat dazu :

    Dialog der Kulturen :
    Wenn die eine Seite Respekt predigt und die andere Botschaften anzündet.
    Josef Joffe

  7. @ Achim

    Zu 1.:
    Ich sagte doch, dass eine relativ kurze Zeitspanne nehmen zum Vergleich. Die gesamte Geschichte möchte und kann auch niemand vergleichen. Konzentrieren wir uns auf nicht einmal 50 oder 60 Jahre. Von mir aus, eine noch kürzere Zeitspanne. Wie gesagt, zu verlieren hat niemand. Entweder wird der Vergleich heftig hinken oder aber Parallelen aufzeigen. So oder so, wir werden um eine Erkenntnis schlauer.

    Zu 2.:
    Der Ansicht kann man in der Tat sein. Viele sagen und schreiben das ja auch. Nur ohne den Vergleich zu ziehe, ob nicht wirklich Parallelen vorhanden sind, wird die Frage unbeantwortet bleiben. Darf hier auch die Gegenfrage erlaubt sein, warum der Vergleich verweigert wird? Spielt da möglicherweise die Angst ein Rolle, der Vergleich könnte Parallelen aufzeigen? Wenn doch Opferrollen oder Täterrollen konstruiert werden, dann werden wir das herausfinden, indem wir aufzeigen, dass der Vergleich hinkt oder eben nicht. Dann aber sind die Rollen nicht konstruiert sondern Realität. Dabei möchte ich noch einmal besonders darauf hinweisen, dass hier nichts pauschalisiert werden darf. Es geht nicht um Sie oder mich oder meinen Nachbarn.

    Zu 3.:
    Lassen Sie uns doch den Vergleich machen! Überzeugen Sie mich auch davon, dass ein Vergleich erst überhaupt nicht möglich ist anstatt irgendwelche Beispiele aufzuführen, die überhaupt nichts mit der Thematik zu tun haben. Lassen Sie uns Punkt für Punkt vorgehen und eins nach dem anderen Diskriminierungen aufführen der heutigen Zeit und gucken, ob es ähnliches auch in der Nazizeit in Deutschland gegeben hat. Wie gesagt, wir konzentrieren uns auf eine kurze Zeitspanne. Der Vergleich soll weder die gesamte Judenverfolgung noch deren Leid über viele Jahrhunderte bezogen sein. Nur einige Jahre vor dem Holocaust.

    Was Herr Sen damit konstruieren wollte, kann ich nicht beantworten. Die heftigen Reaktionen zeigen mir aber, dass dieser Vergleich quais verboten wird. Man würde damit „die Deutschen“ beleidigen oder die Judenverfolgung relativieren ist vorgeschoben. Im türkischen gibt es ein Sprichtwort, wonach der, sich angesprochen fühlt, der etwas zu verbergen hat. Es geht nicht daum, „die Deutschen“ zu vergleichen, sondern den, den es angeht. Eine Relativierung ist auch nicht gegeben weil wir nicht den Holocaust vergleichen oder die gesamte Geschichte, sondern uns nur auf eine relativ kurze Zeitspanne konzentrieren und punktuelle Vergleiche durchführen. Ein Vergleich der gesamten Geschichte oder der allen Diskriminierung, mit denen Juden zu kämpfen hatten, ist in der Tat nicht möglich.

    Was die Konstruierung der Opferrolle angeht, gebe ich Ihnen insweit Recht, dass diese Rolle den Ausländer nichts bringt. Wir wissen aber auch, dass Ausländer in vielerlei Hinsicht Opfer sind aufgrund Diskriminierungen. Das ist kein Geheimnis. Dennoch wird in Deutschland so getan -Sie auch – als wäre das überhaupt kein Thema und nur konstruiert. Die Erkenntnis, dass es womöglich vergleichbare Ansätze zur Vergangenheit gibt, könnte aber – sofern sie existiert, was wir heruasfinden könnten – dafür sorgen, dass etwas wachgerüttelt wird bei der Mehrheitsgesellschaft, was wiederum dem Ausländer zugute kommen würde. Die Feststellung, dass der Ausländer manchmal – nicht immer – Opfer ist, ist daher nicht für den Ausländer bestimmt, sondern an die, die es angeht. Der Ausländer braucht keinen Dritten, der ihm sagt, dass es Diskriminierung gibt. Er hat es in der Regel persönlich erfahren.

    Na? Auf ein Versuch können Sie es ja ankommen lassen. Zumal kein Vergleich dazu führen wird, dass wir sagen: „das ist das selbe“. Allenfalls kommt etwas „vergleichbares“ raus, worüber man diskturieren kann. Wichtig wäre doch nur die Erkenntnis, ob es überhaupt Parallelen gibt oder wirklich nur etwas konstruiertes.

  8. Na gut, vergleichen wir. Wenn darauf bestanden wird ! Allerdings werde ich mich nich auf einige Jahre jüdischer Geschichte in Deutschland beschränken.

    1. Ghettos

    Es gab bis zum 2.WK jüdische Ghettos, heute könnte man manche Stadtteile oder Bezirke ebenso als türkische Ghettos bezeichnen. Eine Ãœbereinstimmung. Jetzt stellt sich aber die Frage des Vergleichs der Ghettos. Juden mussten in Ghettos leben – woanders durften sie nicht. Türken hingegen bilden von sich aus Ghettos, ohne dazu gezwungen worden zu sein. Keine Ãœbereinstimmung.
    In jüdischen Ghettos hatte trotzdem der deutsche Staat das sagen und es gab keine Randale gegen Staatshüter oder deutsche Bürger. In manchen türksichen Ghettos muss die Bereitschaftspolizei die Schutzpolizei Personell unterstützen um das Gewaltmonopol des Staates aufrecht erhalten zu können. Polizisten werden bedroht und angegriffen und verletzt – weil sie versuchen ihre Arbeit zu machen.
    Deutsche und nicht Muslime meiden solche Bezirke lieber, da die Gefahr Opfer einer Straftat zu werden überdurchschnittlich hoch ist.
    Selbst bei uns auf einem „nicht Ghetto“ Spielplatz gab es eine Zeit lang Zoff unter den Kindern – ein Großteil war türksich und ein Mädchen aus unserem Haus Kurdin ….. die Beschimpfungen und Schmierereien kann man sich vorstellen….
    Wir halten fest keine Ãœbereinstimmung. Jedes „Aufmucken“ – selbts innerhalb des Ghettos – hätte schwere Ausschreitungen und Bedrohungen für die Juden bedeutet. Heute dagegen gibt es die inoffizielle Direktive des „political correctness“ und dazu noch die selbstauferlegte Selbstzensur der Presse welche sich „Pressekodex“ schimpft. Statt dessen finanziert man teure Sozialprojekte die eh nichts bringen und versucht am sonsten alles zu kaschieren.

    Also bei diesem Vergleich schneiden die Türken gegenüber den Juden nicht so gut ab, aber schauen wir weiter.

    2. Kleidung

    Juden mussten oft ( nicht nur im 3.Reich ) bestimmte Kleidung tragen, damit sie als Juden zu erkennen waren. Das war nicht nur diskreminierend, sondern oft mit erheblichen Gefahren für Leib und Leben verbunden.
    Die Türken kämpfen geradezu verbissen dafür, das ihre Frauen bloß das „Kopftuch“ tragen. Jeder soll erkennen können, ich bin Muslima, ich bin anders als ihr.
    Fordert man heute eine Muslima auf, auf ihr Kopftuch zu verzichten, schreit man direkt „Diskreminierung“ – so ändern sich die Zeiten.
    Ganz nebenbei glaube ich nicht daran, das der Qur´an dieses Kleidungsstück vorschreibt – noch konnte mir keiner eine konkrete Qur´anstelle angeben….. Willkür um sich abgrenzen zu können ??

    Auch hier scheint der Vergleich entweder nicht zu passen, oder aber er lässt die türksiche Seite nicht so gut dastehen….

    3. Nationalität

    Die Juden in Detuschland verstanden sich ( auch heute noch ) als Deutsche jüdischen Glaubens. Sie haben sich in Politik, Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft engagiert. Auch im Militär habe Juden bei den deutschen Streitkräften gedient, als Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere. Viele wurden im 1. WK mit Orden ausgezeichnet – das erklärt vieleicht ein bisschen die Fassungslosigkeit, als „der Staat für den man gekämpft hat“ sich plötzlich so brutal gegen einen richtet.
    Türken hingegen stellen meißt nur Ansprüche an die Politik. Sie pflegen ihr Türkentum, gehen in Deutschland zu türksich-nationalistischen Vereinen und mancherort hätte man gerne Stadtteile mit türkischer Autonomieverwaltung !!!!

    Ein Vergleich, bei dem es mich fröstelt 😉

    4. Religion

    Die jüdische Religion ist die Religion des jüdischen Volkes. Wer zum Judentum konvertieren möchte muss sich „anstrengen“. Auf jeden Fall wird weder gelehrt noch gelebt, andere Menschen für den eigenen Glauben zu gewinnen. Viele Juden in Deutschland waren mitlerweile auch Katholiken, Protestanten, Kommunisten oder Atheisten.
    Die Mehrzahl der Türken in Deutschland sind Muslime. Der Islam ist eine vollkommen andere Religion !
    Dementsprechend verhalten sich die Gläubigen dieser Religion auch anders, als z.B. Menschen jüdischen Glaubens.
    Mir ist auch von keinem Rabbiner etwas zu Ohren gekommen, das er zu Hass und Gewalt gegen „die Ungläubigen“ aufgerufen hätte. Wie groß diese „Minderheit“ bei den Imamen in Deutschland ist, kann ich nicht einschätzen, ist aber auch nicht meine Aufgabe – man hört und ließt aber immer mal wieder davon !

    Wieder ein Vergleich, der die Unterschiede zwischen Juden und Türken klar erkennen lässt.

    Soweit ersteinmal, Du wirst Dich sicher gerne zu den Punkten äußern wollen, und vieleicht auch noch eigene bringen, die vieleicht ein besseres Licht auf die Türken wirft.

    Das Ausländer in Deutschland unter Diskreminierung zu leiden haben stelle ich ÃœBERHAUPT NICHT in Abrede !!!!! Und es ist sicherlich auch für Türken nicht einfach in Deutschland zu leben. Grundsätzlich gehört meine Sympatie diesen Menschen – aber diese Sympatie ist kein Blankocheck !!! Wenn ein Mensch faschsitische Idee pflegt und weitergibt, dann erlischt diese Sympatie schlagartig, und Faschismus hat viele Gesichter ! Nationale, Ideeologische, Religiöse ….. ein türksicher Nazi ist mir nicht sympatischer als ein deutscher Nazi – nur weil ersterer halt „Ausländer“ ist !

    Grüße

    Achim

  9. Nun, im Allgemeinen haben die meisten Deutschen wirklich keine Ahnung von ihrer eigenen und anderer Länder Geschichte. Und viele wollen es auch gar nicht so sehr wissen. Selbst in der Schule empfinden viele deutsche Schüler das Fach „Geschichte“ als doch eher lästig und unbrauchbar. Womit sie damit nicht einmal so unrecht haben. Weil ohnehin völlig falsch ausgerichtet unterrichtet wird.

    Um auf die Kurden und Armenier noch zu kommen. Im ersten Weltkrieg waren wir (Türken/Osmanen) unnötigerweise gebunden mit dem Deutschen Reich und der Habsburger Monarchie hineingezogen worden, weil ein Idiot von türkischem Offizier es einfach so wollte. Deshalb wurde ein alliiertes russisches Frachtschiff im Schwarzen Meer auf Befehl versenkt, war so auch das osmanische Reich mit drin im Geschehen und ohne Vorbereitung weil immer schon ihr militärisch zugesetzt wurde.

    Zum osmanischen Reich gehörte immer noch die arabische Halbinsel, die ja immer noch reich an dem Schwarzen Gold ist, dem Erdöl! Damals wusste man das auch schon. Denn erst recht mit dem ersten Spatenstich um Kirkuk, von deutschen Ingenieuren, die die Bagdat-Bahn bauten. Im Übrigen das beste Erdöl der Welt – immer noch!

    Der erste Weltkrieg ist schon damals, wegen Erdöl ausgebrochen, nur schreiben das keine schulischen Geschichtsbücher! Es ging um die Zerteilung, wofür vor allem England und Frankreich dafür waren, nur der junge deutsche Kaiser wollte das Osmanische Reich im Ganzen für sich haben. Da musste es Krieg geben!

    Dass hier, der erste Weltkrieg, wegen dem angeblichen Anschlags eines serbischen Verblendeten an dem österreichischen Kronprinzen und seiner Ehefrau ausgebrochen sei, entbehrt jeder Wahrheit. Die super schnelle Solidaritätsbeurkundung per Telegramm, war denn auch sehr bezeichnend, ja schon erwartet worden. Ähnlich wie der 09/11. Damals brach auch ein großes Entsetzen darüber auf! Man müsse diese Terroristen zur Strecke bringen hieß es Allerorten. Statt sich mit Großdeutschland zu verbünden, reagierten die beiden anderen „Erbfeinde“, nämlich England und Frankreich im Sinne der Serben. Und so kam es wie kommen sollte.

    Ach ja, bei der logistischen Bewältigung der Umsiedlungsmaßnahmen bei den Armeniern, was schon seit Jahrhunderten Praxis der osmanischen Staatsräson war, Stichwort „Sürün“, hatte die Deutsche Reichswehr einen großen Beitrag dazu geleistet, aber nicht nur den. Dass auch noch der angebliche verantwortliche türkische Offizier durch ein Attentat eines angeblichen betroffenen Armeniers in Berlin umkam, verdeutlicht auch den Versuch der Deutschen Kaiserreischs vieles zu vertuschen! Zumal der Jenige auch noch gleich nebenbei dann auch noch Mundtot gemacht werden konnte, ist nebensächlich, weil er eben umkam! Aber geblieben ist die große Märe des angeblichen „Genozids“ der Armenier! Diese zu untersuchen, wäre wirklich für alle Beteiligten von Vorteil. Nur befürchten auf der einen Seite gerade die Deutschen und Österreicher nicht gerade gut davon kommen zukommen. Und die Armenier befürchten, dass ihr Märchentraum zerrplatzen könnte. Das wäre ein GAU erster Güte, weil man vielleicht erkennen müsste, dass da schon mal vor der Shao etwas gewesen sein muss. So ein „Vorgeplänkerl“. Nun so weit mir bekannt ist, hat ja Hitler selbst auch darauf verwiesen, dass die Geschichte mit den Armenier auch ein Vorspiel gewesen sei. Erschreckende wäre es natürlich, wenn dann womöglich derartiges heraus käme, vorausgesetzt die deutsche Seite würde alles offenlegen. Was sie nie tun würde! Lieber sollen die Türken den Buhmann spielen in der Welt! Im Übrigen stammte der Sultan, der das alles veranlasst hatte, selbst von einer Armenierin ab. Und mindestens fünf Minister, darunter der Finanzminister der Osmanen, waren Armenier. Und keiner hat je von derlei Schauergeschichten berichten können.

    Hallo, damals war Krieg, sogar ein Weltkrieg, der erste überhaupt! Kein Staat lässt sich aus seiner Mitte aus vernichten! Auf beiden Seiten wurden unnötigerweise Menschen aufeinander gehetzt und ermordet, aber dies dann mit der „Shoa“ zu vergleichen ist unhaltbar und völlig unwahr!

    Um auf die Kurden zu kommen:
    Das können sich die Europäer, samt den Deutschen sich selbst ans Bein binden. Nicht umsonst gibt es übrigens auch den § 12 Abs. 1 im StAG. Auf den Punkt gebracht heißt es: Da können dann verdiente „Freischäler“ sich Deutsche nennen! Auch hier stochern, auch Deutsche Geheimdienste genauso fleißig mit. Sie alle haben es nicht aufgegeben diese große Landzunge Richtung Europa zu zerstückeln! Woher kommen all die Waffen und Gelder denn her? Natürlich bezahlt man auch dies und jenes mit den Erlösen aus dem Drogenhandel! Niemand interessiert sich doch für die Kurden, sie sind nur Mittel zum Zweck.

    Nun wenn jemand bereit ist, für ein bisschen Reichtum, sogar seine Religion zu wechseln, dann tut er auch alles dafür. Auch der Drogenabhängige macht alles dafür an einem schönen Trip teilzunehmen, dass keins ist, ehr ein goldener Schuss als letze Station. Denn man weiß, dass nach einem alkoholischen Rausch auch alles nur noch schlimmer wird. Das wird aber zunächst von denen nicht so gesehen! Deswegen ist ein Kurdenstaat auch nur ein Rausch und nichts anderes mehr. Das wollen weder die USA noch die Europäer!

    Heute sind die Armenier in ihrem eigenen Staat auch nicht viel glücklicher. Denn auch sie waren in der ehemaligen Sowjet-Union (UDSSR) nicht gerade frei. Nur berichtet man von den Repressalien der Roten Armee an der Armenischen Bevölkerung niemand! Das ist eben Politik! Sie sitzen nun eingekreist auf den Bergen im Kaukasus, was auch den Kurden blühen würde, und wären ohne die massive finanzielle Unterstützung der armenischen Diaspora aus dem Ausland ungemein noch in ärmer, als sie jetzt schon ohnehin in Armut und Elend versinken.

    Ich denke, dass Herr Sen sich nicht auch zu einem Vasallen der kruden deutschen Integrationspolitik machen wollte, den die Wortführer in den Parteien so gerne sehen wollten. Keiner konnte so recht die Ergebnisse für sich verwenden. Sie konnten keine einzige dieser vielen Untersuchungen und Ergebnisse als ein Argument für eine Politik gegen die Türken verwenden, um die türkischen Staatsbürger auch von der Seite her zu erniedrigen. Dass sie das trotzdem taten, ist nicht Herrn Sen zu danken, sondern anderen türkischstämmigen Figuren, die sich gerne dazu billig hergeben.

    Es steht im Ermessen von jedem zu, nur dem zu glauben oder nicht.

    Wir wissen ja alle, dass Deutsche es nicht waren, die die Juden umbrachten, vergasten und verbrannten. Seife aus den Knochen machten, aus den Haaren „schöne Kissen“ und vom Zahngold Gold-Barren für Schweizer Nummernkonnten. Es waren nur die Schergen um Hitler herum. Die gibt es nicht mehr in Deutschland, denn sie alle waren impotent und haben deshalb keinen Nachwuchs zeugen können. Die jenigen dieser Schergen, die es trotzdem, dieses große Wunder, noch schafften konnten, haben sich ohnehin in den Bunkern eingesperrt und gemeinschaftlich, samt ihren Ehefrauen und Kindern umgebracht!

    Die deutschen die uns hier in Deutschland begegnen, sind alle samt Redproduktionen eines deutschen Kunstvolkes. Von den Alliierten schon damals künstlich genetisch bearbeitet. Sie sind durchdrungen vom demokratisch rechtsstaatlichen Leitgedanken und Insignien. Sie könnten nie mehr einen Gashahn aufdrehen und Häuser anzündeln, zu Hunderteren in Form eines aufgebrachten Mobs Inder in eine Pizzeria wegjagen oder Flugblätter schreiben, wie: „Alle Ausländer müssen raus“, „Jude verrecke“, „Deutschland den Deutschen“, „Die Türken gehören auch vergast!“ usw.

    Ja, wenn wir das auf den Straßen uns so begegnen sollte, dann befinden wir uns höchstwahrlich nur in einem bösen Alptraum, dies entspricht nicht der Realität! Es müssen wohl andere Einflüsse sein, z.B. die aus den Erzählungen oder Filmen oder eben durch zu vieles lesen über diese blöde Geschichte vom Verhältnis von Deutschen und den Juden, die da uns als schlechte Träume da anheim suchen!

    Klar, kann die deutsche Politik und die höchste Richterschaft von der Staatsräson gar zur Staatsreligion erhobenen Grundsatz dem „der Vermeidung der Mehrstaatigkeit“ immer noch postuliert sprechen und von den türkischen Staatsbürgern einfordern! Obwohl über 500 Mio. Menschen diese in Deutschland haben dürfen!

    Wer anderes behauptet ist schlichtweg ein Lügner!

    „Versuchen Sie doch auch mal als türkischer Staatsbürger schlicht eine Wohnung sich anzumieten, von den notorischen Verbalattacken, am anderen Ende des Telefons mal abgesehen, knallt man ihnen den Tefonhörer, sprichwörtlich auf den Kopf zu.“, so ein Satz stimmt auch nicht! Das würde nie ein aufrechter Deutsche tun! Ich denke sie träumen.

    Sollen wir also das alles und vieles mehr nur träumen- Herr Achim und Co.?

    Ich habe leider keine „Pipi-Langstrumpf“ Geschichten so richtig gelesen, die gerne ihre eigene unwirkliche Realität schaffen konnte. Auch bin ich kein Anhänger von Karl May, der ohne den Orient, sprich die Türkei, bereist zu haben, die tollste Realität dazu in Büchern dichten konnte.

    Ich denke das zu viele Deutsche zu sehr in ihrer Jugend, diese beiden Bücher, in sich verinnerlicht haben müssen, dass sie an der Realität schlicht scheitern, und deshalb auf Biegen und Brechen, sich schlichtweg ihr eigene Realität schaffen!

    Deshalb ist der Vorwurf unwahr, wir würden nur Märchen hier erzählen! Wachen sie auf Herr Armin! Die Türken ihnen nichts böses- keine Angst!

  10. Versucht mir jetzt ein türksicher Nazi einzureden ich wäre einer ?? 😉

    Mal ganz im Ernst : Geschichte war eines meiner Lieblingsfächer wärend meiner Schulzeit. Und dieses Interesse hat sich bis heute nur wenig gelegt. Zum Thema „Juden in Deutschland“ kann ich z.B. das Buch „Die Juden in Deutschland“ von Nachum T. Gidal empfehlen.

    Ich bin mir der Geschichte meines Landes in sehr kritischer Weise sehr bewußt – ich entschuldige keine Verbrechen mit „es war halt Krieg, der erste Weltkrieg…“
    Die Umma hat ein echtes Problem mit der Realität !! Da und von denen wird die Geschichte und die Wirklichkeit verbogen. Und im Westen wird das Spiel nur zu oft mitgespielt, damit weder der Glaube noch die empfindliche Nationalität sich beleidigt fühlen könnte. Schau Dir mal weiter oben den Link an : Was Völkermord ist, bestimmen wir ?!

    Ihr lasst keine Fremd- und keine Selbstkritik zu, seit bis unter die Arme faschistisch national und / oder religiös, und wollt mir was erzählen ?? Da kann ich ja nur lachen.
    Wenn doch alle hier so „scheiße“ zu Dir sind, was hält Dich ?? Die Juden hatten 2000 Jahre lang keine Chance in ihr Land zu flüchten !! Womit wir hoffentlich wieder beim Thema wären, und den Stuss hier zur Seite legen können.

    Achim

  11. Nun, den „türkischen Nazi“ würde ich doch schleunigst zurück nehmen!!
    Zum einen gibt es so etwas gar nicht, es wäre ohnehin ein Widerspruch in sich! Was deine Unkenntnis auch so beweist!

    [Kommentar gekürzt vom Administrator. Bitte darum, sachlich zu bleiben und nicht nur auf Beleidigung aus zu sein. Das gilt für alle Kommentatoren und nicht nur für den Autor dieses Kommentars.]

    Vielleicht könnten die Deutschen dann endlich mal aufhören immer über allen anderen Menschen zu stehen!

  12. Es ist zwar hoffnungslos „off topick“ aber sei´s drumm.

    Warum sollte es keine türksichen Nazis geben ?? Nun, man müsste sich natürlich ersteinmal drauf einigen, was man mit Nazi überhaupt meint. Vieleicht kannst Du ja mal Deine Definition dalegen ?!
    So wie ich das Wort „Nazi“ verstehe ist es durchaus NICHT an einen Menschen gebunden der von seiner ethnischen Abstammung her ein Deutscher ist ( wenn es sotwas überhaupt gibt ). Krankhaften Nationalismus, Faschissmus, Rassismus, Herren-Denken ( Ãœbermensch / Arier ) …. das sind alles „Dinge“, denen man überall auf der Welt begegnet ! Wenn Du das nicht war haben möchtest, dann sagt das in erster Linie etwas über Deinen Kenntnisstand aus … 😉

    Wenn ein Deutscher einen Juden umbringt, weil er ein Jude ist, würde ich den Deutschen einen Nazi nennen.
    Wenn ein Tüke einen Kurden umbringt, weil er ein Kurde ist, würde ich den Türken einen Nazi nennen.
    Wenn ein Japaner einen Chinesen umbringt, weil es Chinese ist, würde ich den Japaner einen Nazi nennen.
    Und wenn ein Araber einen Juden umbringt, weil er ein Jude ist, dann nenne ich den Araber auch Nazi !
    Und wenn ein Jude einen Araber umbringt, weil er ein Araber ist, dann nenne ich den Juden auch Nazi !

    Vieleicht können die Türken mal endlich aufhören über allen Menschen zu stehen und z.B. das Gesetz über die „Beleidigung des Türkentums“ ändern / abschaffen, oder aufhören auf Kurden mit Panzern und Jagdflugzeugen los zu gehen, oder Andersdenkende wie Journalisten und Christen umzubringen ! Wieviele Türken wünschen sich denn das „Groß Osmanische Reich“ zurück 😉 ??!!

    Wer im Glashaus sitzt, sollte im Keller bumsen 😉

    Achim

  13. @ Achim
    Es ist sehr Interesant von Ihnen zu lesen/ hören wie gut Sie sich über Türken oder den Islam auskennen.
    Aber die mich bewegende Frage ist doch eher die , waren Sie mal in der Türkei , nicht die Badeorte wie Antalya , Alanya und co ?
    Haben Sie schon einmal die stinknormalen landstriche in der Türkei gesehen ?
    Die Menschen dort kennengelernt ?
    Die Kirchen die in unmittelbaren nähe von Moscheen und Synagogen stehen gesehen ?
    Haben Sich sich mal in der Türkei mit Kurden , Armenieren , Rabbinern oder Pfarrern unterhalten ?

    Man kann hier aus Deutschland alles schön beurteilen aber doch nicht den Nagel auf den Kopf treffen.
    Fahren Sie doch mal nach Antakya/Hatay , Trabzon , Kars , Van , Erzurum ,Malatya, Diyarbakir, Edirne , Hopa , Batman oder Of.
    Vieleicht sagen Ihnen diese Städtenamen nichts , aber in all diesen Städten werden Sie eine Lebhafte Moslemische , Christliche und sogar kleine aber auch Jüdische gemeinden Treffen.
    Wo Türken mit Kurden oder Armeniern zusammen leben .
    Sie sollten sich aber beeilen , den die Panzer / Jagdflugzeuge sind im anmarsch.
    Nur stellt sich die Frage wer diese Arme los schickt!

  14. @Achim:

    Eigentlich hatte ich mir eine Diskussion erhofft, in der wir vergleichen, ob es Parallelen gibt. Sie aber gehen der Frage nach, was alles unterschiedlich ist mit der Intention:

    Also bei diesem Vergleich schneiden die Türken gegenüber den Juden nicht so gut ab, aber schauen wir weiter.

    1. Ich bin froh, dass die Türken nicht die selben Leiden ertragen, wie die Juden in der Vergangenheit. Daher bin ich auch froh, dass Türken von mir aus nicht so gut abschneiden. Es ist ja kein Wettrennen!

    2. Ihre Suche nach Punkten, die Ihrer Meinung nach keine Prallelen aufzeigen, zeigt im Umkehrschluss doch, dass es viele vergleichbare Punkte geben muss. Ich würde dafür plädieren, dass wir Ausnahmen vergleichen und nicht die Regel. Ein Vergleich über die Unterschiede – bei der Vielfältigkeit und Komplexität des Lebens – könnten wir zu Lebzeiten nicht zu Ende führen.

    3. Ein Vergleich ist wesentlich einfacher durchzuführen, wenn wir von der Gegenwart in die Vergangenheit gehen und nicht umgekehrt. Schließlich hat Sen die Türken mit den Juden verglichen und nicht die Juden mit den Türken.

    4. Ich sehe bei Ihnen nicht den Willen, als ob Sie ernsthaft an einer Diskussion interessiert wären. Es geht Ihnen vermutlich nur darum, Recht zu behalten. Wenn dem so ist: Behalten Sie Ihr Recht! Wenn es Ihnen aber um eine offene und ehrliche Diskussion mit offenem Ausgang geht, dann gerne.

  15. Hallo Birol,

    wieso zeigen meine genannten vier Punkte denn keine Parallelen ??? Meine Punkte zeigen doch sehr wohl das es Parallelen gibt, das diese aber unterschiedlich zustande kommen oder unterschiedliche Auswirkungen haben !

    Die Situation der Türken heute : Sie leben z.T. in Bezirken die man Ghettos nennen könnte – war bei den Juden früher auch so. …. Was ist denn so unzulässig an meinen Vergleichen. Was sind denn Deiner Meinung nach zulässige Vergleiche ?? Bring doch bitte mal ein paar Beispiele, dann kommen wir bestimmt auch in eine konstruktive Diskusion.

    Grüße

    Achim

  16. Herr Sen hat eine Meinung geäußert.

    Diese kann man gutheißen oder ablehnen.

    Ich für meinen Teil verstehe, was Herr Sen gemeint hat.

    Und ich verstehe es noch besser, nach dem ich den Einbürgerugnstest gelesen habe.

    LI

  17. Klar Li,

    die Juden hätten nur den Einbürgerungstest bestehen müssen, und schon hätte man ihnen nichts getan ….

    Achim

  18. @Achim:

    Stimmt, die meisten Juden hätten keine Probleme mit so einem Test gehabt, dennoch hat es nichts gebracht.

  19. @achim

    Ich setze als bekannt voraus, dass die Hürden für den arischen Einbürgerungstest nach 1933 höher lagen, um mal genauso salopp auf Dein Statement zu antworten.

    Wir sind noch nicht soweit, das heißt aber wehret den Anfängen.

    Der Kern ist die mit dem heutigen Einbürgerungstest betriebene Ausgrenzung, bzw. das Errichten von Zugangsbarrieren.

    Nehmen wir einmal einen 60 jährigen Türken, der nun nach dreißig Jahren Aufenthalt im Bundesgebiet und harter Arbeit in der Fabrik die Einbürgerung anstrebt.

    Der Mann wird scheitern, was gewollt ist. Woran scheitert er aber, sicher nicht an einer fehlenden Intergrationsfähigkeit im Alltag.

    LI

  20. Eine Frage außerhalb des Themas

    Wurden nicht vor einigen Tagen drei Bergsteiger von der PKK entührt oder habe ich da was falsch verstanden.

    Iinformation in den Medien dazu sind mehr als spärlich.

    Was für einen Affentanz dagegen haben die Medien und die Politk in der Sache Marco veranstaltet.

    Verstehe einer das.

  21. @ delice

    Sen dagegen sieht sich in einen politischen Komplott verwickelt. Man wolle ihn loswerden, um einen Genehmeren an seine Stelle zu bringen. Die Kündigungsschutzklage soll bereits eingereicht worden sein. Der Supergau im Zentrum für Türkeistudien steht also noch bevor, sollte das Gericht die fristlose Kündigung für ungerechtfertigt halten.

    das zeigt doch mal wieder wie „unwissend“ derartige Leute sind.

    Die ganze Sache kann für den unwissenden Herrn Sen eher noch dramatischere Ausmaße annehmen.

    Er sollte besser die Ihn nicht zustehende Kohle bis Jahresende nehmen und ganz leise hoffen das keiner auf die Idee kommt anders an seine Verfehlungen heranzugehen.

    § 130
    Volksverhetzung

    (1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
    1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
    2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

    wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

    und es gibt mittlerweile wieder Richter in Deutschland die diese geltenden Gesetzlichkeiten nicht nur auf „böse“ Deutsche anwenden.

    Und sich als Türke mit den verfolgten Juden der Vergangenheit in Deutschland gleich zu setzen..übertrifft eigentlich alles was notwendig ist um einen derartigen Demagogen hinter „Gitter“ zu bringen…!

    Ich für meinen Teil würde einem Prozess gegen den Herrn Sen für gerechtfertigt halten…Gesetze gelten für alle in Deutschland…auch für „Migrationsbeauftragte“

    Gerade solche Menschen müssten Vorbilder sein…was die Türken sich für Vorbilder ins Boot geholt haben zeigt einer wie Herr Sen auf erschreckende Art und Weise.

    MfG Tobi

 

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