Kleine Anfrage an die Bundesregierung: Islambild deutscher Medien

27. März 2007 | Von | Kategorie: Feuilleton | 22 Kommentare |

Die Linksfraktion möchten in einer kleinen Anfrage (16/4645) von der Bundesregierung wissen, wie sie die Entwicklung der Berichterstattung über den Islam in deutschen Medien beurteilt. Mit der Anfrage wollen die Angeordneten zudem in Erfahrung bringen, wie die Bundesregierung die Auswirkungen eines medial verzerrten Islambildes auf das gesellschaftliche Klima gegenüber den in Deutschland lebenden Muslimen einschätzt und welche Maßnahmen sie plant, um diesem negativen Bild vor allem in den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten entgegenzutreten.
Die Fragen:

1. Wie hat sich nach Einschätzung der Bundesregierung in den zurückliegenden zehn Jahren die Islamberichterstattung in den deutschen Medien entwickelt
a) in der überregionalen Tagespresse und in politischen Magazinen,
b) bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten,
c) bei den privatrechtlichen Fernsehsendern?

2. Bestehen in der diesbezüglichen Islamberichterstattung deutscher Medien regionale Unterschiede und worauf führt die Bundesregierung diese etwaigen Unterschiede zurück
a) in der regionalen Tagespresse,
b) bei den regionalen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern (Dritten Programmen)?

3. Worin sieht die Bundesregierung die Ursachen für die in oben genannter Studie beschriebene Darstellungsverzerrung der Alltagsrealität muslimischen Lebens in Deutschland?

4. Wie beurteilt die Bundesregierung die Auswirkungen eines medial verzerrten Islambildes auf die politische Meinungsbildung der Bürgerinnen und Bürger und das gesellschaftliche Klima gegenüber den in Deutschland lebenden Muslim(inn)en?

5. Welche konkreten Maßnahmen gedenkt die Bundesregierung zu ergreifen, um dem negativen Islambild, wie es insbesondere in der konfliktzentrierten Islamberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF zum Ausdruck kommt, in der Öffentlichkeit entgegenzutreten?

6. Was sind aus Sicht der Bundesregierung die Voraussetzungen dafür, dass künftig auch Muslim(inn)en als wichtige gesellschaftliche Gruppe in die Aufsichtsgremien von ARD und ZDF berufen werden, und welche konkreten Initiativen zur Schaffung dieser Voraussetzungen will die Bundesregierung entfalten?

Der Anfrage liege eine kürzlich abgeschlossene Studie der Universität Erfurt zu Grunde (wir berichteten). Darin gelange man zu dem Ergebnis, dass insbesondere die öffentlich-rechtlichen Medien ein verzerrtes Islambild zeichnen, das von konfliktorientierter Berichterstattung beherrscht werde. Demnach würden Negativthemen einen Anteil von 81 Prozent an der gesamten Islamberichterstattung einnehmen.

Gemäß ihrem Programmauftrag besitzen vor allem die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ARD und ZDF bei der politischen Informationsbeschaffung der Bürgerinnen und Bürger und ihrer Meinungsbildung eine besondere Verantwortung. Aufgrund ihrer starken Reichweite beeinflusse die Medienagenda von ARD und ZDF nicht zuletzt auch die Arbeit anderer Sender und Medien.

Die Studie der Universität Erfurt: Das Gewalt- und Konfliktbild des Islams bei ARD und ZDF

Ekrem Senol – Köln, 27.03.2007

22 Kommentare
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  1. Grundsätzlich ist das Ergebnis der Studie in der Kernaussage bezüglich der Häufigkeit eines negativen Islambildes in den untersuchten Sendungen nicht anzuzweifeln. Allerdings läßt die Schlussfolgerung, die sich angeblich daraus ergibt dann doch massiven Zweifel an der Objektivität der Autoren zu. Die Reaktion von Gysi, Lafontaine und Co. rundet das gesamte Bild, was da entsteht noch ab. Wem die hoffnungslos in Vergessenheit abzudriften scheinende Partei, wo und wie hineinkriecht um irgendwelche Stimmen dort abzuschöpfen, wo andere Parteien aus der Mitte kaum noch auf Gegenliebe stoßen, ist dann schnell klar.
    Aber eins nach dem anderen.
    Die Kernaussage ist, daß rund 81% der betrachteten Sendungen ein negatives Bild des Islams zeichnen. Das mag wohl sein. Aber liegt das an den Sendungen, den Redaktionen und den jeweiligen Journalisten? Gibt es ein stilles Abkommen unter den Medienmachern den Islam in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken?
    Natürlich nicht.
    Ist es nicht möglich, daß der Islam nicht sehr viel Positives zu bieten hat und eben die negativen Seiten ein nicht zu vernachlässigender Teil sind? Was will man über eine Religion berichten, in der sogar die Gewalt in der Ehe teilweise legitimiert wird? Es ist wohl nicht objektiv, wenn man den Islam als eine Religion des Friedens darstellt und ihm Toleranz und Gleichberechtigung unterstellt. Aber das scheinen die Autoren zu verlangen. Es wird verlangt, daß die Medien ein Bild zeichnen, was alle Bereiche des mohammedanischen Lebens einschließt. Also die Medien sollen mehr das „Alltägliche“ in den Vordergrund rücken. Was ist damit gemeint? Berichte über das Familienleben ja, aber die Tatsache daß die Frauenhäuser voll sind mit verprügelten Frauen aus islamischen Familien einfach mal ein wenig verschweigen.
    Mit anderen Worten, ein wenig „positive Zensur“, damit beim deutschen Bürger nicht der Eindruck entsteht, das der Islam eine dunkle Seite hat. Ist zwar gelogen, aber wenn man damit die Mohammedaner ruhig stellt und die Bevölkerung blenden kann, ist es doch ok, oder?
    Fakt ist, daß der Islam eine Ideologie ist, die nach unseren Maßstäben eben nicht sehr viel Gutes zu bieten hat und einen sehr negativen Einfluß auf einen großen Teil der Welt ausübt und sich auch inzwischen sehr schlecht auf weite Bereiche in unserem Zusammenleben auswirkt.
    Ich verlange von den öffentlich-rechtlichen Sendern, daß Sie darüber aufklären wie und was der Islam wirklich ist und nicht ein Regenbogenbild malen, wie es manch ein Vertreter islamischer Verbände gerne sehen würde.
    Vielleicht gehen die Autoren mal hin und analysieren das Bild, daß von unserem westlichen Lebensstil gezeichnet wird mal anhand einiger Sendungen aus dem mohammedanischen Ausland, welche die schlecht integrierten Migranten aus islamischen Ländern hier täglich (via Satellit) schauen und ihren Kindern zeigen. Aber das Ergebnis müsste dann wohl auch verschwiegen werden, damit bei der deutschen Bevölkerung nicht die Befangenheit gegenüber den Mohammedanern zunimmt.
    Aber was genau ist denn dieses negative Bild, was in den einzelnen Politmagazinen und Talkshows von den Autoren kritisiert wird?
    Den Autoren reicht da schon das Thema an sich, also wenn über die Unterdrückung der Kopten im Nahen-Osten berichtet wird, oder wenn es um Vorfälle wie den Karikaturenstreit geht.
    Das eben solche Themen nun einmal der Hauptbestandteil von Reportagen, Politmagazinen und Dokumentationen sind, lassen die beiden Autoren komplett außer Betracht. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Vorwurf, daß es bei den Sportsendungen viel zu wenig um das soziale Zusammenleben in einer Fußballmannschaft geht und immer nur die Tore, Spielzüge und Fouls im Vordergrund stehen.
    Wenn man beispielsweise über Haßprediger berichtet, dann ist wohl zwangsläufig der Mullah aus der Nachbarschaft der Protagonist.
    Hier werden die Journalisten und die Redaktionen für etwas verantwortlich gemacht, was sie nicht beeinflussen können. Ehrenmorde, Zwangshochzeiten, eklatanter Haß auf die westliche Kultur, Gewalt in der Ehe, Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, die Unfähigkeit sich zu integrieren usw. usf. sind nicht die Erfindung der einzelnen Medienverantwortlichen, sondern das alltägliche Bild, was der islamisch geprägte Teil der Gesellschaft uns bietet.
    Wenn man mit diesem Bild nicht einverstanden ist, dann kann ich das durchaus nachvollziehen. Es ändert sich aber nicht, wenn man es mit dem Mäntelchen des Schweigens bedeckt. Diese Dinge gehören in die Öffentlichkeit und müssen genau mit den gleichen Maßstäben bewertet werden, wie wir auch alle anderen Themen bewerten. Viel zu lange wurde in diesem Land darüber Stillschweigen bewahrt, wie der Islam wirklich ist.

    Was aber bewegt solche abgehalfterten Politpromis sich so einen Blödsinn auch noch auf die Fahne zu schreiben?
    Die Herren wissen, daß sie in der Gunst der Wähler immer geringer abschneiden. Was liegt da näher, als eine neue, bisher noch nicht erschlossene Wählergruppe zu umschmeicheln?
    Die Migranten aus dem islamischen Ausland, die inzwischen deutsche Pässe und somit das Wahlrecht besitzen, sind da eine hervorragend geeignete Stimmengarantie, wenn man es nur richtig angeht. Die christlichen Parteien scheiden aus bekannten Gründen für den größten Teil dieser Wählermasse aus. Bleiben als Konkurrenz nur die Liberalen, die Grünen oder der große Mitstreiter in der linken Ecke, die SPD.
    Als Opposition hat die Linke nichts zu verlieren und kann nach Lust und Laune Anfragen starten, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen. Und genau das machen sie.
    Man sollte das nicht überbewerten, da die Linke auf jeden Zug aufspringt, der sie von der 5% Hürde entfernt.

    Mir fehlt bei der gesamten Studie die Betrachtung der Sendungen, die nicht politische Schwerpunkte haben, z.B. „Türkisch für Anfänger“ oder aber solche, wie die hier diskutierte Sendung „Welt der Wunder: Geheimwissen des Islam – Sonntag 07.01.2007, Uhr“ usw.
    Alles in allem ist diese Studie eher ein Beleg für die eingeschränkte Sicht der Autoren, als ein Beweis dafür, daß unsere Medien Vorurteile gegen Mohammedaner schüren.

    Gruß,
    Volker K.

  2. @Volker

    Aber liegt das an den Sendungen, den Redaktionen und den jeweiligen Journalisten? Gibt es ein stilles Abkommen unter den Medienmachern den Islam in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken?
    Natürlich nicht.

    Natürlich? Wenn Sie so anfangen vergeht einem ja schon die Lust, sich den Rest anzutun. Nun denn …

    Was will man über eine Religion berichten, in der sogar die Gewalt in der Ehe teilweise legitimiert wird?

    Über die Ehen berichten, in denen kein Gewalt in der Familie herrscht. Es gibt sicher viele.

    Berichte über das Familienleben ja, aber die Tatsache daß die Frauenhäuser voll sind mit verprügelten Frauen aus islamischen Familien einfach mal ein wenig verschweigen.

    Belegen und bitte auch darauf eingehen, dass Frauenhäuser meist von ausländischen (nicht unbedingt muslimischen) Frauen besucht werden aufgrund meist mangelnder Möglichkeiten, sich selbst zu helfen (Sprachprobleme, keine finanziellen Mittel etc.). Die Scheidungsraten aufgrund von Gewalt in der Ehe von nichtmuslimischen Familien bitte auch mal anschauen!

    Mohammedaner

    Sie meinen Muslime. Dürfte geläufiger sein.

    Fakt ist, daß der Islam eine Ideologie

    Sie meinen Religion. Dürfte ebenfalls geläufiger sein. Ansonsten bitte begründen. Fakten bringen Sie jedenfalls nicht vor.

    Ich verlange von den öffentlich-rechtlichen Sendern, daß Sie darüber aufklären wie und was der Islam wirklich ist und nicht ein Regenbogenbild malen

    Ein Regebogenbild wird laut der Studie eben nicht gemalt!? Das Gegenteil ist der Fall.

    Vielleicht gehen die Autoren mal hin und analysieren das Bild, daß von unserem westlichen Lebensstil gezeichnet wird mal anhand einiger Sendungen aus dem mohammedanischen Ausland, welche die schlecht integrierten Migranten aus islamischen Ländern hier täglich (via Satellit) schauen und ihren Kindern zeigen.

    Was Sie versuchen anzudeuten, bitte mit Prozenten (Zahlen) belegen!

    wenn über die Unterdrückung der Kopten im Nahen-Osten berichtet wird, oder wenn es um Vorfälle wie den Karikaturenstreit geht.
    Das eben solche Themen nun einmal der Hauptbestandteil von Reportagen, Politmagazinen und Dokumentationen sind, lassen die beiden Autoren komplett außer Betracht.

    Ebenso dazu gehören Benachteiligungen von Muslimen auf dem Gebiet des Arbeitsrechts, Aufenthaltsrechts, Einbürgerungsrechts, Staatskirchenrechts, Bildungsrechts, der Religionsfreiheit, etc.
    Ebenso dazu gehören Tag der offenen Türe von muslimischen Gemeinden,
    gemeinsame Veranstalltungen muslimischer Gemeinden mit den Kirchen,
    Auslandsreportagen zum Opferfest, wo Millionen von bedürftige einmal im Jahr Fleisch zu essen bekommen. dass von Muslimen aus der eigenen Tasche gezahlt wird,
    das Islamische Sekat-System, wonach jeder Muslim jährlich ein Armensteuer aus der eigenen Tasche abgeben muss und wie das Millionen von Bedürftigen zugute kommt in aller Welt,
    die islamische Fitre etc.

    Haßprediger

    Sie behaupten und behaupten. Belegen Sie bitte, wieviele Predigten in Deutschland pro Woche abgehalten werden und wieviele von denen hasserfüllt sind.

    Ehrenmorde

    Belegen Sie bitte, wieviele Ehrenmorde begangen werden, wieviele Moslems in Deutschland leben und rechtfertigen Sie dabei ihre Pauschalisierung.

    Zwangshochzeiten

    Belegen Sie bitte, wieviele Zwangsheiraten begangen werden, wieviele muslimische Ehen in Deutschland geschlossen werden und rechtfertigen Sie dabei ihre Pauschalisierung.

    eklatanter Haß auf die westliche Kultur

    Bitte auch hier Ihre Pauschalisierung belegen!

    Gewalt in der Ehe

    Bitte, bitte belegen!

    Intoleranz gegenüber Andersgläubigen

    Belegen!

    die Unfähigkeit sich zu integrieren

    Dass Sie unter Integration eigentlich Assimilation verstehen, hatte Sie uns ja bereits verdeutlicht. Aus Ihrem Verständnis heraus dürfte das dann wohl korrekt sein. 😉

    Die Herren wissen, daß sie in der Gunst der Wähler immer geringer abschneiden. Was liegt da näher, als eine neue, bisher noch nicht erschlossene Wählergruppe zu umschmeicheln?
    Die Migranten aus dem islamischen Ausland, die inzwischen deutsche Pässe und somit das Wahlrecht besitzen, sind da eine hervorragend geeignete Stimmengarantie, wenn man es nur richtig angeht.

    Sind Sie kein Demokrat?

    Im übrigen würde ich mich freuen, wenn Sie Punkt für Punkt vorgehen und nichts neues mehr in die Diskussion bringen. Sie haben bereits sehr viele in den Raum gestellt. Eins nach dem anderen belegen. Auf unbegründete Blutgrätschen habe ich jedenfalls keine Lust.

  3. @ Volker
    Wie ich sehe haben Sie mal wieder die Antik Islam Fahne sehr hoch gehisst.
    Ich wollte Sie zwar auf einige Dinge aufmerksam machen , was aber von meinem Vorredner schon in einzelnen schon getan wurde.
    Ich bin mal auf Ihre Fakten gespannt.

  4. @E.S.
    Nun, da Sie offensichtlich Zweifel an meinen Aussagen haben und diese gerne belegt haben möchten, komme ich Ihrer Aufforderung gerne nach. Selbstverständlich ist es nicht möglich, alles mit 100%ig gesicherten Zahlen zu belegen, da diese von den jeweiligen Behörden oft nicht veröffentlicht werden um eine Stigmatisierung einer gewissen Bevölkerungsgruppe (raten Sie mal welche gemeint ist…) zu verhindern. Dies gilt beispielsweise für so genannte Ehrenmorde, bei denen sich jeder Polizeipräsident vehement wehrt Zahlen zu nennen. Diese „Zurückhaltung“ ist aber kein Geheimnis und jedem der sich einigermaßen seriös mit der Problematik beschäftigt bekannt. Forderungen nach konkreten Zahlen Ihrerseits sollen da nur ablenken. Auch verzichte ich darauf die Ergebnisse öffentlich zugänglicher Untersuchungen, Studien, Berichten und anderer Hintergundinformationen zu wiederholen, da es hier wohl den Rahmen sprengt. Ich gehe mal davon aus, daß Sie in der Lage sind, das auf eigene Initiative nachzulesen. Des Weiteren unterstelle ich Ihnen, daß Sie in der Lage sind Google oder eine ähnliche Suchmaschine zu bedienen und dann auch schnell auf dem jeweiligen Dokument landen. Sicherlich ist Ihnen auch Wikipedia bekannt, wo Sie dann detaillierte Information zu der angegebenen Quelle, dem Autor oder gar dem Thema finden.

    Was die Gewalt in der Ehe türkischer Migranten angeht verweise ich auf die allseits bekannte Pfeiffer-Studie, die seinerzeit für großen Wirbel gesorgt hat. Weitere bedeutende Untersuchungen stammen von Ahmet Toprak, der darüber hinaus auch den Aspekt der Zwangsehen beleuchtet hat. Auch Dokumente wie die Stellungnahme zum Thema Zwangsheirat in der Anhörung des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 19. Juni 2006 in Berlin sind durchaus lesenswerte Beweise für die Existenz dieser fast ausschließlich von Mohammedanern praktizierten Unsitte. In dieser Stellungnahme wird auch auf die von Ihnen angezweifelten Erhrenmorde und schon wieder die Gewalt in der Familie besprochen. Weiterhin gibt es zahlreiche Beratungsstellen, Internetseiten und private Initiativen, die Frauen aus Migrantenfamilien bei drohender Zwangsehe helfen. Dort bekommt auch die von Gewalt bedrohte (islamische) Frau Hilfe. Sie können Sich ja mal im Internet ein wenig auf diesen Seiten informieren. Natürlich kann Ihnen da niemand gesicherte Zahlen nennen. Jedem, der sich mit diesem Thema einigermaßen aufrichtig beschäftigt ist das auch klar und dann bedarf es auch keiner Erläuterung.
    Ebenfalls beim Thema Frauenhäuser. Es versteht sich wohl von selbst, daß niemand gesicherte Zahlen über den Anteil der mohammedanischen Migrantinnen in Frauenhäuser besitzt, da es in der Natur dieser Häuser liegt, eben nicht durch unnötige Transparenz die Zuflucht-Suchenden zu gefährden. Halten wir uns doch da an den Zahlen von einem Anteil von 80 – 90% Mohammedanerinnen, wie sie Hirsi Aly für die Niederlande nennt und die in gewisser Weise auch auf deutsche Frauenhäuser übertragbar sind. Es reicht, wenn in Berichten sozialer Einrichtungen und von sozialen Trägern der Anteil der mohammedanischen Frauen als „überwiegend“ benannt wird. Ich finde es unwesentlich ob „überwiegend“ nun 60% oder 90% bedeutet.

    Die antiwestliche und antisemitische Hetze von islamischen Sendern, die Ihre Glaubensbrüder und Schwestern so gerne sehen, belegen dann Untersuchungen der Alice Salomon FH für Sozialpädagogik. Besonders bemerkenswert ist da der Pressespiegel Ausgabe 5/06.
    Falls Ihnen das nicht genügt, dann informieren Sie Sich mal beim Middle East Media Research Institute unter http://www.memri.de, wie es so mit den islamischen Sendern steht, die hier gute Einschaltquoten erzielen und welche Inhalte da in die Köpfe der Migranten transportiert werden.

    Haßpredigten, Ehrenmorde, Zwangshochzeiten, eklatanter Haß auf die westliche Kultur, Gewalt in der Ehe, Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, die Unfähigkeit sich zu integrieren sind Tatsachen, die in allen Gremien der Landes- und Bundesregierung fast täglich Thema sind. Diese Probleme sind dort Thema, weil sie tatsächlich existieren. Solche Dinge muß man nicht erst beweisen damit sie wahr sind. Haben Sie schon mal den Begriff Dunkelziffer gehört? Kennen Sie die Bedeutung? Na dann ist Ihnen wohl klar, daß dieser Begriff gerade auf die islamische Parallelgesellschaft anzuwenden ist.

    Zu all diesen spezifischen Themen gibt es auch eine ganze Reihe themenübergreifender Beiträge wie z.B, die Schriftenreihe der Ausländerbeauftragten des Landes Niedersachsen. Man muß sich nur mal die Mühe machen und auch mal ernsthaft hinterfragen. Mit Hinterfragen meine ich allerdings nicht das plumpe und einfältige Einfordern von Zahlen und Beweisen wo es nicht angebracht ist, sondern eine intelligente und strukturierte Vorgehensweise bei den eigenen Recherchen.

    Im Übrigen bleibt es Ihnen unbenommen zu belegen (darauf scheinen Sie ja seit neuestem zu stehen), daß es die erwähnten Vorfälle nicht gibt und die Medien das nur erfindet. Dieser Meinung sind Sie doch, oder?

    Ebenso dazu gehören Benachteiligungen von Muslimen auf dem Gebiet des Arbeitsrechts, Aufenthaltsrechts, Einbürgerungsrechts, Staatskirchenrechts, Bildungsrechts, der Religionsfreiheit, etc.
    Ebenso dazu gehören Tag der offenen Türe von muslimischen Gemeinden,
    gemeinsame Veranstalltungen muslimischer Gemeinden mit den Kirchen,
    Auslandsreportagen zum Opferfest, wo Millionen von bedürftige einmal im Jahr Fleisch zu essen bekommen. dass von Muslimen aus der eigenen Tasche gezahlt wird,
    das Islamische Sekat-System, wonach jeder Muslim jährlich ein Armensteuer aus der eigenen Tasche abgeben muss und wie das Millionen von Bedürftigen zugute kommt in aller Welt,
    die islamische Fitre etc.

    Ja und?
    Wenn Sie mal Ihre Scheuklappen abnehmen würden, dann hätten Sie auch schon Dokumentationen zu diesen Themen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesehen.
    Merkwürdigerweise kann ich solche Berichte bei mir empfangen. Sogar in der gleichen Qualität, wie die Dokumentationen über Haßprediger. Sollte Ihnen zu denken geben.

    Gruß,
    Volker K.

  5. @ Volker

    Dies gilt beispielsweise für so genannte Ehrenmorde, bei denen sich jeder Polizeipräsident vehement wehrt Zahlen zu nennen.

    Fundstelle bitte.

    Auch verzichte ich darauf die Ergebnisse öffentlich zugänglicher Untersuchungen, Studien, Berichten und anderer Hintergundinformationen zu wiederholen, da es hier wohl den Rahmen sprengt.

    Keine Sorge, wesentlich länger als Ihre unbegründeten Beiträge werden diese Berichte nicht sein.

    Ich gehe mal davon aus, daß Sie in der Lage sind, das auf eigene Initiative nachzulesen.

    Sicher bin ich in der Lage dazu. Allerdings sollten Sie, wenn Sie schon Behauptungen aufstellen, diese selbst belegen. Das gehört sich doch so.

    Pfeiffer-Studie

    Eine Pfeiffer-Studie die Gewalt in der Ehe zum Thema hat kenne ich nicht und konnte es trotz Google und Wiki nicht finden. Bitte Quelle vollständig nennen!

    Ahmet Toprak

    Die Untersuchungen Ahmet Topraks rechtfertigen keine Pauschlisierung. Weder Zahlen noch Fakten, lediglich Einzelfälle.

    Stellungnahme zum Thema Zwangsheirat in der Anhörung des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 19. Juni 2006

    Keine Ahnung, wessen Stellungnahme Sie meinen. Dennoch konnte ich in den Dokumenten zur Anhörung keine eine Pauschalisierung begründenden Argumente finden. Wenn Sie etwas gefunden haben, lassen Sie uns es mit konkreten Hinweisen wissen.

    Weiterhin gibt es zahlreiche Beratungsstellen, Internetseiten und private Initiativen, die Frauen aus Migrantenfamilien bei drohender Zwangsehe helfen.

    Das ist gut so und habe ich auch nciht bestritten.

    Sie können Sich ja mal im Internet ein wenig auf diesen Seiten informieren. Natürlich kann Ihnen da niemand gesicherte Zahlen nennen.

    Aber Pauschalisieren können Sie oder was? Beruhen Ihre Pauschalisierungen also auf Vermutungen?

    Halten wir uns doch da an den Zahlen von einem Anteil von 80 – 90% Mohammedanerinnen, wie sie Hirsi Aly für die Niederlande nennt und die in gewisser Weise auch auf deutsche Frauenhäuser übertragbar sind.

    Auf welchen Untersuchungen fußen diese Zahlen und wieso gehen Sie nicht auf meine Einwände ein: „…bitte auch darauf eingehen, dass Frauenhäuser meist von ausländischen (nicht unbedingt muslimischen) Frauen besucht werden aufgrund meist mangelnder Möglichkeiten, sich selbst zu helfen (Sprachprobleme, keine finanziellen Mittel etc.). Die Scheidungsraten aufgrund von Gewalt in der Ehe von nichtmuslimischen Familien bitte auch mal anschauen!“

    Die antiwestliche und antisemitische Hetze von islamischen Sendern, die Ihre Glaubensbrüder und Schwestern so gerne sehen

    Endlich beim Thema. Hier geht es ja um antiislamische Berichterstattung von deutschen Sendern. Aber gut. Bitte Zahlen, Untersuchungen etc. nennen, die Ihre Behauptung, Muslime in Deutschland würden das gerne sehen, belegen. Sicher gibt es Menschen, die auf sowas stehen. Wie rechtfertigen Sie jedoch Ihre Pauschalisierung?

    Haßpredigten, Ehrenmorde, Zwangshochzeiten, eklatanter Haß auf die westliche Kultur, Gewalt in der Ehe, Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, die Unfähigkeit sich zu integrieren sind Tatsachen, die in allen Gremien der Landes- und Bundesregierung fast täglich Thema sind. Diese Probleme sind dort Thema, weil sie tatsächlich existieren. Solche Dinge muß man nicht erst beweisen damit sie wahr sind.

    Sondern? 🙂 Ich bestreite nicht die Existenz dieser Probleme. Ich bestreite, dass Sie das pauschalisieren können. Also bitte, belegen!

    intelligente und strukturierte Vorgehensweise

    … wäre, wenn Sie zumindest eine Ihrer Pauschalisierungen begründet hätten mit Zahlen, Fakten, empirischen Untersuchungen und vor allem konkreten Quellen.

    Noch so ein Beitrag und ich klinke mich aus dieser Diskussion aus.

  6. Da Sie anscheinend nicht in der Lage und Willens sind (warum auch immer) die Berichte und Studien zu finden, bin ich wohl gezwungen Sie an die Hand zu nehmen und Ihnen diese Links zu geben.
    Aus meiner Sicht versuchen Sie dadurch abzulenken und anderen Arbeit zu bereiten. Aber ich will mal nicht so sein und investiere die Zeit, damit Sie nicht weiter leere Vorwürfe an mich richten.
    Also kommen wir zur Pfeiffer-Studie, die Sie nicht finden können. Die Studie befasst sich mit dem Gewaltpotential von deutschen und nichtdeutschen Jugendlichen und kommt unter anderem zu dem Schluß, dass türkische Jugendliche wesentlich öfter Gewalt in der Familie und zwischen den Eltern erleben als deutsche Jugendliche und daher Türken eher zu Gewaltverbrechen neigen.
    Können Sie aber nachlesen unter: http://kfn.de/home.htm
    Ich bin mir sicher, dass Sie nun das Dokument finden.
    Die Stellungnahme des Justizministeriums von Baden-Württemberg finden Sie unter: http://www.bundestag.de/ausschuesse/a13/anhoerungen/anhoerung01/stellungnahmen_13_sitzung/091i_16_13_storr.pdf
    Bitte kommen Sie jetzt nicht mit der Aufforderung Ihnen Weitere Dokumente zu verlinken, da ich nicht die Zeit für solcherlei Diensleitungen habe.

    Aber kommen wir zum schwerwiegendsten Vorwurf. Angeblich sind die von mir erwähnten Tatsachen von mir pauschalisiert worden. Sie kennen schon die Bedeutung des Begriffs Pauschalisierung? Ja? Oder haben Sie da ein neues Modewort aufgeschnappt?
    Na dann erläutern Sie mir mal wo ich pauschalisiere. Ihr Vorwurf hat (wie immer) keine Hand und keinen Fuß. Natürlich gibt es auch angepasste Mohammedaner und das ist auch gut so und würde ich auch nie bestreiten. Schließlich zähle ich solche Leute zu meinem Bekanntenkreis.
    Ich erwähne lediglich, dass es in der islamischen Parallelgesellschaft zu diesen Vorfällen kommt. Ist das etwa falsch? Aber das hören Sie nicht so gerne, dass es so etwas gibt, gell?
    Haben sich alles die Medienmacher ausgedacht um die armen Türken in unserem Land schlecht darzustellen. Na klar.
    Aber Sie schreiben:

    Haßpredigten, Ehrenmorde, Zwangshochzeiten, eklatanter Haß auf die westliche Kultur, Gewalt in der Ehe, Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, die Unfähigkeit sich zu integrieren sind Tatsachen, die in allen Gremien der Landes- und Bundesregierung fast täglich Thema sind. Diese Probleme sind dort Thema, weil sie tatsächlich existieren. Solche Dinge muß man nicht erst beweisen damit sie wahr sind.


    Ich bestreite nicht die Existenz dieser Probleme. Ich bestreite, dass Sie das pauschalisieren können. Also bitte, belegen

    Na bitte, da sind wir mal auf einem Nenner. Sie bestreiten es nicht und ich pauschalisiere es nicht. Also belege ich diese angebliche Pauschalisierung auch nicht. (Wäre ja widersinnig.)
    Aber wenn Sie schon zugeben, das diese Dinge in unserem Land geschehen, dann verstehe ich nicht warum Sie Sich über die entsprechende Berichterstattung aufregen. Kann ich nicht nachvollziehen.

    Gruß,
    Volker K.

  7. @ Volker
    Ich hatte mich auf Ihren Kommentar zwar gefreut , jedoch war dieser sehr Schwammig.
    Bei Ihrer Verbesserung haben Sie zwar konkrete Quellen benannt , jedoch haben diese Quellen gewisse grau Zonen.
    Aber egal.
    Was ich zu diesem Thema sagen kann , und was Sie ja auch selber schon eingestanden haben , ist das es zur genüge Positive Beispiele gibt.
    Jedoch wird immer das Negativbeispiel genommen .
    Und zu Ihrer Information , das Positive überwiegt dem Negativen.
    Die Medien haben nunmal einen sehr großen Einfluss auf die Menschen , und das mit hetzt bzw Negativ kampagnen voll zu stopfen ist nicht besonders der Verständigung dienlich.
    Würden mehr Positive Aspekte der Moslem oder der Türken hervorgehoben , würde es wesentlich weniger Missverständnisse geben.
    Und diese Positiven Beispiele müssen Sie nicht lange suchen, die laufen Ihnen jeden Tag über den Weg.
    Sie haben doch genug beispiele in Ihrem Bekanntenkreis.

  8. @Coskun
    Das selbst die seriösesten Quellen nicht alle Bereiche exakt ausleuchten können ist wohl klar. Wir reden hier nicht über die technischen Daten eines 15″ Monitors, sondern über soziale Phänomene. Es versteht sich von selbst, daß solche Untersuchungen nicht in Watt, KV, Meter/Sekunde oder sonstige Werten vermessen werden können. Darauf lasse ich mich auch nicht festlegen.
    Die positiven Beispiele werden auch an keiner Stelle geleugnet.
    Die Medienlandschaft ist nun einmal so, daß sie nicht über die normale Familie berichten. Das geschieht auch nicht bei deutschen Familien. Ich kann mich ebenfalls jedesmal ärgern, wenn bei Sendungen auf den privaten Kanälen immer nur „Assifamilien“ gezeigt werden. Ob das nun solche Sendungen sind wie Frauentausch oder Talksendungen. Wenn man diese Sendungen sieht, muß man annehmen, daß ganz Deutschland aus hirnlosen, perversen, arbeitunwillgen Assis besteht.
    Die Politmagazine im öffentlich-rechtlichen Fernsehen berichten nur über Skandale, Betrügereien und Sachen die gnadenlos falsch laufen in unserer Republik.
    Sie merken, daß ist kein Effekt, den man nur bei Migranten beobachten kann. Wenn Sie allerdings mal objektiv das gesamte Spektrum der angebotenen Sendungen betrachten würden, dann würden Sie feststellen, daß eine ganze Menge Sendungen auch positiv mit dem Thema Migration beschäftigen.
    Ich halte es allerdings für grundsätzlich falsch die enormen Probleme die durch Migranten und dabei ganz speziell den Mohammedanern entstehen auszublenden. Sie müssen offen Diskutiert werden, damit sie ein Ende finden.

    Gruß,
    Volker K.

  9. @ Volker

    Was die Gewalt in der Ehe türkischer Migranten angeht verweise ich auf die allseits bekannte Pfeiffer-Studie

    Darauf schrieb ich

    Eine Pfeiffer-Studie die Gewalt in der Ehe zum Thema hat kenne ich nicht

    Dann kommen Sie mit

    Also kommen wir zur Pfeiffer-Studie, die Sie nicht finden können. Die Studie befasst sich mit dem Gewaltpotential von deutschen und nichtdeutschen Jugendlichen und kommt unter anderem zu dem Schluß, dass türkische Jugendliche wesentlich öfter Gewalt in der Familie und zwischen den Eltern erleben als deutsche Jugendliche und daher Türken eher zu Gewaltverbrechen neigen.

    Also keine Studie über Gewalt in der Ehe sondern Gewalt unter ausländischen Jugendlichen und deren Probleme im Elternhaus. Sie sind uns insofern immer noch eine Fundstelle schuldig, die Ihr Vorwurf bekräftigt.

    Zu Pfeiffer Studien bitte mal hier nachlesen. Das Problem der autoritären Erziehung ist nicht allein ein Problem der muslimischen Bevölkerung: Fremdenfeindliche Gewalt im Osten – Folge der autoritären DDR-Erziehung?

    Schließlich noch eine weitere Untersuchung Pfeiffers was Ausländerkriminialität zum Thema hat und nach sozialen Verhältnissen differenziert. Darin kommt Pfeiffer zu folgendem Ergebnis:

    Grundtatsache ist, dass integrierte Ausländer in Deutschland, und sie bilden die überwältigende Mehrheit, nicht öfter mit dem Gesetz in Konflikt kommen als Deutsche.

    Zur Stellungnahme des Justizministeriums von Baden-Württemberg. Darin steht:

    Die durch den Fragebogen erhobenen Daten haben nicht den Anspruch, statistisch einwandfrei alle Fälle von Zwangsheirat in Baden-Württemberg zu erfassen bzw. repräsentativ zu sein.

    Dennoch gehe ich mal auf die Zahlen ein. In Ihrer Quelle steht:

    Danach sind von den bekannt gewordenen Zwangsverheiratungen zehn im Jahr 2005 geschlossen worden, seit 2000 sind 39 Zwangsehen zu verzeichnen.

    Jetzt schauen Sie sich mal die Zahlen der ausländischen Eheschließungen in Baden-Württemberg an:

    Jahr 2000: 12.757
    Jahr 2001: 12.389
    Jahr 2002: 12.219

    Nehmen wir nur die Türken, die einen Anteil von 25,8% im Jahre 2002 in Baden-Württemberg unter Ausländern ausmachten. Fallen von den ca. 12.000 Eheschließungen ca. 4.000 auf Türken.

    Allerdings muss dabei darauf hingewiesen werden, dass die amtliche Statistik im Bereich der Eheschließungen eine systematische Erfassungslücke aufweist. So werden hier nur Eheschließungen in deutschen Standesämtern (oder vor deutschen Konsulatsbeamten im Ausland) registriert. Ausländerinnen und Ausländer heiraten jedoch in schwer zu beziffernder Zahl auch in ihren ursprünglichen Herkunftsländern oder in einer Auslandsvertretung. (Quelle S. 12)

    Kommen wir zurück zu Ihrer Pauschalisierung „Zwangshochzeiten“ ergibt sich nach Ihren Quellen folgendes Bild:

    Bei 39 Zwangsehen unter allen Ausländern von 2000 bis 2005 sind das 6,5 Zwangsehen pro Jahr. Bei ca. 4.000 Eheschließungen pro Jahr unter Türken ergibt sich ein Zwangsehenanteil von 0,1625 %. Nehmen Sie ruhig Ihre Dunkelziffer noch mit rein 😉

    Wollen Sie damit die Zwangsehe pauschalisieren?

    Sie haben in Ihrem ursprünglichen Posting einen Rundumschlag gemacht und alle Themen der vergangenen Jahre erwähnt. Dazu, ob diese Themen allerdings tatsächlich pauschalisierbar sind, haben Sie nichts vorgetragen. Im Gegenteil: Ihre eigenen Quellen belegen das Gegenteil oder gehen schlichtweg am Thema vorbei.

    Ich werde mich nun von der Diskussion ausklinken, da ich keine Lust habe, mich auf Ihre unbegründeten Aussagen einzulassen. Ich denke, dass Sie nun oft genug die Gelegenheit bekommen haben, Ihre Behauptungen auch zu untermauern.

  10. @E.S.
    Das ist doch kindisch, was Sie hier so loslassen. Die Quellen und Ihre Zitate bestätigen doch ganz klar meine Aussagen. Wenn Sie da Ihre Interpretation zum Fakt erklären, daß ich diese Vorfälle auf alle Türken oder Mohammedaner übertrage, dann ist das schlicht und ergreifend falsch und lenkt von den Tatsachen ab.
    Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern, daß ich beispielsweise alle Eheschließungen islamisch geprägter Einwanderer als Zwangsehen bezeichnet habe. Das unterstellen Sie mir. Da ist wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken. Selbstkritik unter Migranten scheint keine große Tugend zu sein. Kritik von „außen“ ist dann sogar unerträglich. Zumindest das beweisen Sie.
    Klinken Sie Sich ruhig aus der Diskussion aus, daß ändert wohl nichts an den Tatsachen. Anstatt diese Dinge anzuklagen, wie es sich gehört, drehen und wenden Sie diese Fakten so lange, bis ein möglichst unbeflecktes Bild entsteht. Was soll das? Lieber leugnen und geschehen lassen, als offen Diskutieren, Verurteilen und versuchen Maßnahmen zu finden um das abzustellen.
    Da Sie ja in einem so tadelosen Umfeld leben, haben Sie sicherlich nie erlebt, daß es Zwangsehen gibt. Ich kenne (besser kannte) eine Türkin, der das passiert ist. Wenn man einmal einen Menschen vor sich hatte, der gebrochen und verzweifelt ist, dann nimmt man das auch nicht einfach so hin. Diese Menschen sind und bleiben Opfer und die Zahl verringert sich nicht, wenn man aus purer Rechthaberei diesen Mißstand leugnet. Da nutzen auch Ihre Zahlenspielereien nicht. Damit fördert man nur weitere Opfer. Das können Sie Sich getrost auf Ihre Fahnen schreiben. Herzlichen Glückwunsch. Stramme Leistung.

    Stichwort Pfeiffer-Studie.
    Genau die gleiche Vorgehensweise wie bei allen Argumentationen Ihrerseits. Sie können das nicht widerlegen, also schnappen Sie Sich rasch eine Studie, die auf die Ursachen der fremdenfeindlichen Übergriffe eingeht.
    Soll das etwa eine Legitimation sein für die miserabelen Erziehungsmethoden in manchen islamisch geprägten Elternhäusern?
    Sie sollten Sich was schämen. Ich bezweifel diese Studie, die Sie da anführen nicht. Natürlich ist das ein Defizit, was wir aufholen müssen. Und zwar schnell. Niemand nimmt bei uns solche Übergriffe auf Migranten hin. Sie werden von uns angeklagt und man versucht die Ursachen an der Wurzel zu packen. Na erkennen Sie den Unterschied. Ja, wir sind zur Selbstkritik fähig und möchten Fortschritte machen, damit solche Dinge hier möglichst nicht mehr geschehen. Auch wenn diese Dinge eine verschwindend geringe Minderheit in unserem Land direkt betrifft.

    Wo haben Sie eigentlich Ihr Problem? Es gibt Ehrenmorde, Zwangsverheiratung, Haßprediger, Gewalt in der Ehe usw. in unverhältnismäßig hohen Anteil bei den Migranten aus den islamischen Ländern. Das leugnen Sie noch nicht einmal. Wieso versuchen Sie es denn dann tot zu diskutieren? Das hat doch alles nichts mit Diskriminierung von Ausländern zu tun. Wollen Sie einfach nur Recht bekommen? Ganz so scheint es mir.

    Ist es denn nicht wichtiger, daß in den nächsten Jahren keiner mehr Vorwürfe bezüglich Ehrenmorde eheben kann, weil es diese unmenschlichen Verbrechen einfach nicht mehr gibt? Ich denke schon!
    Das erreicht man aber nicht damit, daß man es möglichst verschweigt oder wegdiskutiert. Das gilt für alle negativen Tendenzen, sowohl im islamisch geprägten Anteil, als auch in der Mehrheitsgesellschaft. Vielleicht denken Sie mal darüber nach.

    Gruß,
    Volker K.

  11. @ Volker

    Es gibt Ehrenmorde, Zwangsverheiratung, Haßprediger, Gewalt in der Ehe usw. in unverhältnismäßig hohen Anteil bei den Migranten aus den islamischen Ländern.

    Dass Sie immer noch behaupten können, dass es Zwangsverheiratung in unverhältnismäßig hohen Anteil gibt, lesen Sie noch einmal mein vorheriges Kommentar sorgfältig durch oder BRINGEN SIE ENDLICH MAL ZAHLEN, die das belegen.

    Zu Ehrenmorde, Hassprediger, Gewalt in der Ehe gilt das selbe. Bringen Sie Zahlen vor, die das unverhältnismäßige belegen!

    Ich denke, dass Sie das nicht auf die Reihe kriegen und jetzt gefrustet herumpoltern.

    Zur Selbstkritik: Ich habe nicht behauptet, dass es diese Probleme nicht gibt. Ich bin lediglich gegen die Pauschalisierung dieser Probleme mit der Folge, dass Ausländer oder Muslime mit Argwohn betrachtet werden und dies deren Akzeptanz und Integration in der Mehrheitsgesellschaft erschwert. Dass man, und wenn es nur 0,1625 % sind, etwas dagegen tun muss, ist selbstverständlich. Doch lassen Sie die übrigen 99,8375 % in Ruhe!

    Genau die gleiche Vorgehensweise wie bei allen Argumentationen Ihrerseits. Sie können das nicht widerlegen, also schnappen Sie Sich rasch eine Studie, die auf die Ursachen der fremdenfeindlichen Übergriffe eingeht.

    Nein, Sie sind doch derjenige hier, der Gewalt in der Familie ausschließlich zu einem muslimischen Problem degradieren möchte. Die Studie soll lediglich als Beleg dafür dienen, dass dem nicht so ist. Machen Sie das Problem an anderen Faktoren fest als der Religion!

    Na erkennen Sie den Unterschied. Ja, wir sind zur Selbstkritik fähig und möchten Fortschritte machen, damit solche Dinge hier möglichst nicht mehr geschehen. Auch wenn diese Dinge eine verschwindend geringe Minderheit in unserem Land direkt betrifft.

    Na erkennen Sie den Unterschied? Bei Ihnen ist es eine verschwindend geringe Minderheit, bei Moslems wird dieser Detail ausgeblendet.

    Ja, ja is klar: Die sind halt so und Ehrenmorde, Zwangsverheiratung, Haßprediger, Gewalt in der Ehe usw…

    Und auch nach fünf Kommentaren von Ihnen mit fast 3.000!!! Wörtern haben wir immer noch nichts, womit Sie nur ein einziges Ihrer Behauptungen belegt haben. Was kommt jetzt? Noch ein ellenlanger Kommentar mit viel Nichts drin?

  12. Ich bestreite nicht die Existenz dieser Probleme. Ich bestreite, dass Sie das pauschalisieren können. Also bitte, belegen

    Uh-uh. Zumal Volker überhaupt nicht pauschalisiert hat. Oder ist das Erwähnen auch schon Pauschalisieren? Dann noch mal die Ausländerkriminalität als Kunstgriff 29 (Diversion) und schliesslich Schopenhauers Kunstgriff 18(Disputation unterbrechen). Bleibt nur noch die Frage, wogegen genau eigentlich ursprünglich argumentiert werden sollte…

    Also keine Studie über Gewalt in der Ehe sondern Gewalt unter ausländischen Jugendlichen und deren Probleme im Elternhaus. Sie sind uns insofern immer noch eine Fundstelle schuldig, die Ihr Vorwurf bekräftigt.

    Stimmt nicht. In der angegebenen Quelle wurde auch eheliche Gewalt abgefragt:

    Entsprechende Unterschiede zeigten sich sowohl im Hinblick auf die Misshandlungen während der Kindheit als auch zu der Beobachtung, dass die Eltern sich untereinander geschlagen hatten. Letzteres berichtete fast jeder dritte türkische Jugendliche gegenüber nur jedem elften Deutschen. Diese Unterschiede bleiben im Übrigen weitgehend bestehen, wenn wir den Faktor Arbeitslosigkeit/Sozialhilfe kontrollieren, d.h. nur solche Familien vergleichen, die derselben sozialen Gruppe angehören. Die hohe Rate der innerfamiliären Gewalt in türkischen Familien kann also nicht primär mit ihrer sozialen Lage erklärt werden.

    Und zur Zwangsehenstatistik:

    Bei 39 Zwangsehen unter allen Ausländern von 2000 bis 2005 sind das 6,5 Zwangsehen pro Jahr. Bei ca. 4.000 Eheschließungen pro Jahr unter Türken ergibt sich ein Zwangsehenanteil von 0,1625 %.

    gibt es auch noch etwas weniger spekulative, aber immer noch unvollständige Zahlen:

    Es ist sehr schwierig, die Anzahl der Zwangsverheiratungen zu erfassen. Aus einer Umfrage in Berlin und Stuttgart in mehr als 50 Einrichtungen im Jugendhilfe- und Migrationsbereich ging folgendes hervor: Im Jahr 2002 wurden in Berlin 230 und in Stuttgart 120 Fälle von Zwangsheirat eindeutig dokumentiert. Die Betroffenen suchen jedoch aus den unterschiedlichsten Gründen selten Hilfe auf, so dass die Dunkelziffer sehr hoch ist.
    http://www.zwangsheirat.de

    In einer Studie des Familienministeriums von 2004 gaben rund 40 Prozent der befragten türkischstämmigen Migrantinnen an, Zwangs- oder arrangierte Ehen eingegangen zu sein.
    http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/08.07.2005/1921581.asp

    IV. Ausmaß von Zwangsehen in Deutschland.

    Es gibt nach wie vor keine verlässlichen Statistiken über die Häufigkeit von Zwangsehen in Deutschland. Schätzungen von jährlich 30.000 Zwangsverheiratungen im Bundesgebiet entbehren jedoch jeder Grundlage.
    Die Berliner Senatsverwaltung hat zwei Versuche unternommen, ein Bild über das Ausmaß von Zwangsverheiratungen in Berlin zu bekommen. Dazu wurden Einrichtungen und Beratungsstellen aus dem Migrations-, Anti-Gewalt- und Jugendbereich über ihre Erfahrungen befragt. Für den Zeitraum 2002 waren etwa 50 Einrichtungen, für den Zeitraum 2004 ca. 200 Einrichtungen an der Erhebung beteiligt. Daher sind die Ergebnisse nicht direkt miteinander vergleichbar und stellen keine wissenschaftlich fundierte Erhebungen dar.
    Für das Jahr 2002 wurden 220 Fälle gemeldet, bei denen sich Frauen an eine der befrageten Initiativen wegen drohender oder erfolgter Zwangsvereiratungen wendeten.
    Im Jahre 2004 waren es 300 Fälle drohender oder erfolgter Zwangsvereiratungen und 30 Fälle von Zwangsverlobung.
    Zu 130 Frauen liegt eine Alterangabe vor, größte Gruppe waren die 16- bis 18- Jährigen mit 40%, gefolgt von der Gruppe der 19- bis 21-Jährigen mit ca. 32%.
    Knapp 18% war zwischen 22 und 25 Jahren alt, 10% waren zwischen 13 und 15 Jahren alt. In 10 Fällen waren die Betroffenen männlich. In der Mehrzahl waren Braut und Bräutigam miteinander verwandt und die Verheiratung oder Verlobung fand im Ausland statt. Es ist von einer relevanten Dunkel-ziffer auszugehen.

    Weitere Erhebungen gibt es auch aus Stuttgart und Köln. Das Wohnprojekt Rosa aus Stuttgart berichtet, dass monatlich durchschnittlich 10 Mädchen bzw. Frauen wegen Zwangsverheiratungen um Schutz suchen. Die Kölner „Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuell und rassistische Ausbeutung“ (agisra e.V.) wurde zwischen 2002 und 2004 von 87 Frauen aus der Region wegen Zwangsehen um Unterstützung gebeten, Tendenz steigend.

    http://www.rewi.hu-berlin.de/jura/ls/hnr/lehre/studienarbeiten/zwangsheirat.pdf

    Bemerkenswert erscheinen in diesem Zusammenhang die Ergebnisse der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen, Jugend durchgeführten repräsentativen Studie von Boos-Nünning und Karakasoğlu (2004), wonach 77 % der befragten türkischstämmigen Mädchen und jungen Frauen angaben, eine arrangierte Ehe durch die eigenen Verwandten abzulehnen. 11 % konnten sich eine arrangierte Ehe für sich vorstellen und 12 % waren unentschieden („je nachdem“). Die Autorinnen der Studie gehen davon aus, dass die Zustimmung zu einer arrangierten Ehe sehr stark davon abhängig ist, inwieweit die Frauen hierbei eine eigene Entscheidungs- bzw. Einspruchsmöglichkeit für sich in Anspruch nehmen können.(…)
    Konkrete Daten liegen nur vereinzelt durch Abfragen bei Schutz- und Beratungseinrichtungen vor.
    Entsprechend umfassen die dort ermittelten Fallzahlen nur die Betroffenen, die bei einer Einrichtung um Hilfe ersucht haben. So ergab die Befragung von 200 Einrichtungen in Berlin im Sommer 2005 insgesamt 221 Fälle von Zwangsheirat.
    Die überregionale Wohn- und Betreuungseinrichtung für junge Frauen ROSA e.V. in Stuttgart berichtet über monatlich zehn Mädchen bzw. Frauen, die wegen Zwangsverheiratung um Schutz nachsuchen.
    Die im April 2005 eingesetzte Fachkommission Zwangsheirat der Landesregierung Baden- Württemberg ermittelte jüngst in einer landesweit angelegten Erhebung 215 Fälle, die im Beobachtungszeitraum von Januar bis Oktober 2005 zwangsverheiratet wurden bzw. von Zwangsheirat bedroht waren (sind). Obgleich auch diese Daten keinen Anspruch auf Repräsentativität erheben, so vermitteln sie dennoch Hinweise, die für eine Bewertung der Situation hilfreich sind:
    – 40 % der Betroffenen waren zum Zeitpunkt der Zwangsheirat minderjährig
    – 79 % der Betroffenen waren zum Zeitpunkt der Zwangsheirat unter 20 Jahren
    – 99 % der Betroffenen sind Frauen
    – die Betroffenen umfassen 25 verschiedene Nationalitäten
    – knapp 40 % der Betroffenen haben eine türkische Staatsangehörigkeit
    – knapp 20 % der Betroffenen sind Deutsche mit Migrationshintergrund
    – in 135 Fällen wurde die Religionszugehörigkeit angegeben; 95 % davon gehören dem Islam an
    – 66 % der Betroffenen nannten die eigenen Eltern als verantwortlich für die Zwangsverheiratung

    http://web.mannheim.de/webkosima/webkosima_vorlagen/333_2006.pdf

    Studie des Frauenberatungszentrums SELIS:

    Anlass der Erhebung zur sozio-ökonomischen und kulturellen Lage von Frauen in der Stadt Batman/Türkei war ein erneutes Ansteigen der Selbstmordrate von Frauen in den letzten Monaten.
    Von den befragten 300 Frauen waren 58 Prozent verheiratet, 36 Prozent ledig, fünf verwitwet und eine geschieden. Von den verheirateten Frauen waren 67 Prozent im Alter von 15 bis 20 Jahren, 14 Prozent von 21 bis 25 Jahren, drei Prozent mit über 26 Jahren verheiratet worden. Sechs von hundert Frauen lernten die Ehe bereits mit unter 14 Jahren kennen.
    78 Prozent der Frauen in Batman sind von ihren Familien verheiratet worden.
    62 Prozent der Frauen wurden von Familienmitgliedern verheiratet, ohne dass sie vorher um ihre Meinung gefragt wurden.
    15 Prozent wurden nach der „Berdel“-Tradition verheiratet, die einen Frauentausch zwischen Stämmen zur Beilegung einer Fehde oder die Übergabe einer Frau an einen Stamm zur Sühne für die Tötung eines Stammesmitgliedes vorsieht.
    9 Prozent sind zwecks Eheschließung von Zuhause weg gelaufen.
    12 Prozent haben ihren Ehemann selbst gewählt.

    Quelle: DIHA, 29.01.2006, ISKU

  13. @ Maria

    Volker schrieb:

    Ehrenmorde, Zwangshochzeiten, eklatanter Haß auf die westliche Kultur, Gewalt in der Ehe, Intoleranz gegenüber Andersgläubigen, die Unfähigkeit sich zu integrieren usw. usf. sind nicht die Erfindung der einzelnen Medienverantwortlichen, sondern das alltägliche Bild, was der islamisch geprägte Teil der Gesellschaft uns bietet.

    Sie schreiben:

    Zumal Volker überhaupt nicht pauschalisiert hat.

    Also immer schön den Ball flach halten. Das Wort „pauschal“ braucht nicht unbedingt zu fallen, um zu pauschalisieren.

    Ihre Quellen rechtfertigen einen „alltäglichen Bild“ – um es von mir aus nicht Pauschalisierung zu nennen – der Probleme ebenso wenig.

    Volker möchte die westliche Welt – das hat er oft genug betont – vor der Islamisierung warnen, weil der Islam Unheil über die westliche Welt bringe. Das versucht er mit seinen Rundumschlägen über Ehrenmorden, Zwangsehen, Gewalt etc. den Lesern zu suggerieren, den Nachweis bleibt er aber schuldig.

    Hier mal einige Zahlen der westlichen Welt – nicht um Gewalt in muslimischen Familien zu rechtfertigen, Volker – sonder um nur mal darzulegen, dass das Problem kein ausschließlich muslimisches ist.

    # In allen EU-Ländern wird mindestens jede fünfte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt seitens ihres Ehemannes oder Lebensgefährten.
    # In Europa wird jede Woche eine Frau von ihrem Partner umgebracht (Europäische Kommission für Chancengleichheit- Europarat – Juli 2002)
    # Häufigste Todesursache bei Frauen zwischen 14 und 45 Jahren ist familiäre Gewalt

    In Deutschland haben 14,5 % der Frauen sexuelle Gewalt durch Familienmitglieder erlitten (Europäische Frauenlobby). Auf vier Tage kommen drei Morde an Frauen, die durch deren Lebenspartner ausgeübt werden, das sind fast 300 Morde pro Jahr.

    Aber nett, dass Sie Volker helfen wollen.

  14. @E:S:

    Und auch nach fünf Kommentaren von Ihnen mit fast 3.000!!! Wörtern haben wir immer noch nichts, womit Sie nur ein einziges Ihrer Behauptungen belegt haben. Was kommt jetzt? Noch ein ellenlanger Kommentar mit viel Nichts drin?

    Na Sie scheinen ja wirklich auf Zahlen zu stehen. Waren es etwa genau 3000 Wörter, oder haben Sie die Dunkelziffer weggelassen? Ihre Neigung Zahlen zu bemühen nutzt aber nichts, wenn die Basis nicht stimmt und das ist bei Ihnen haargenau der Fall.

    Hätten Sie Sich mal etwas sorgfältiger das besagte Dokument angesehen, dann hätten Sie schon im Vorfeld Ihrer Milchmädchenrechnung bemerkt daß sie auf tönernen Füßen steht.

    Ich zitiere auch mal, wenn es recht ist:


    Die durch den Fragebogen erhobenen Daten haben nicht den Anspruch, statistisch einwandfrei alle Fälle von Zwangsheirat in Baden-Württemberg zu erfassen bzw. repräsentativ zu sein. Denn nur die Mädchen und Frauen melden sich bei den Einrichtungen, die den Mut dazu haben und schon bereit sind oder waren, ihre Familie bzw. ihren Mann zu verlassen.

    Na? Alles verstanden?
    Sind Sie so ignorant oder so naiv?
    Solche armen Mädchen müssen alles aufgeben, sogar ihre eigene Familie, wenn Sie um Hilfe bitten. Sie gefährden womöglich ihr eigenes und das Leben ihrer Kinder mit diesem Schritt. Das müßte auch Ihnen klar sein. Ich gehe mal davon aus, daß Sie das auch sehr wohl wissen, aber das aus purer Überheblichkeit nicht berücksichtigen. Schließlich wollen Sie ja Recht haben. Oder?

    Aus diesen mageren Zahlen einen Anteil von 0,1625 % zu erschwindeln ist eigentlich der Gipfel der Unverschämtheit.

    Aber da Sie ja ein Freund von knallharten Zahlen sind, gebe ich Ihnen mal noch ein paar , damit Sie versuchen können diese wegzurechnen. Das schaffen Sie bestimmt, wenn Sie genau so seriös vorgehen wie bei Ihrem ersten Versuch. Sind übrigens der gleichen Quelle entnommen auf die Ihre Rechnung beruht:

    95 % der Betroffenen, von denen die Religionszugehörigkeit bekannt ist, gehören
    dem Islam an. Vier Betroffene sind Christen, eine Betroffene gehört dem
    Hinduismus an. Bei den Formen der vollzogenen und drohenden Zwangsheiraten
    wurde mit 44 Angaben am häufigsten die so genannte Ferienverheiratung
    genannt. In den meisten Fällen, nämlich bei 66 % der Fälle, wurden die eigenen
    Eltern als die für die Zwangsheirat Verantwortlichen benannt.

    Aber sichelich ist das jetzt nur ein Zufall, daß der höchste Anteil Mohammedanerinen sind, nicht wahr?

    Auch wenn ich mich wiederhole, aber es ist nicht wichtig ob es nun 95% oder 80% der Zwangsverheirateten sind, die aus islamisch geprägten Familien stammen. Wichtig ist, daß da ein Problem besteht, daß für viele Opfer die Hölle auf Erden bedeutet. Noch wichtiger ist, daß man diese Art der Sklaverei an den Pranger stellt und brandmarkt. Wir müssen an einen Punkt kommen, an dem so etwas bei uns im Land nicht mehr möglich ist.
    Daran müßten auch Sie Interesse haben, aber genau das vermisse ich bei Ihnen.
    Was haben Sie davon zu leugnen, daß es ein Problem ist, welches hauptsächlich durch den Einfluß des Islams Bestand hat?
    Ist das für Sie wichtiger als Menschen vor diesem Schicksal zu bewahren?

    Anscheinend.

    Gruß,
    volker K.

  15. @ Volker

    Sie wollen oder können es wohl nicht verstehen. Die Zahlen stammen aus Ihrer Quelle. Mein Kommentar von obem noch mal:

    Zur Stellungnahme des Justizministeriums von Baden-Württemberg. Darin steht:

  16. Die durch den Fragebogen erhobenen Daten haben nicht den Anspruch, statistisch einwandfrei alle Fälle von Zwangsheirat in Baden-Württemberg zu erfassen bzw. repräsentativ zu sein.
  17. Dennoch gehe ich mal auf die Zahlen ein. In Ihrer Quelle steht:

  18. Danach sind von den bekannt gewordenen Zwangsverheiratungen zehn im Jahr 2005 geschlossen worden, seit 2000 sind 39 Zwangsehen zu verzeichnen.
  19. Jetzt schauen Sie sich mal die Zahlen der ausländischen Eheschließungen in Baden-Württemberg an:

  20. Jahr 2000: 12.757
    Jahr 2001: 12.389
    Jahr 2002: 12.219
  21. Nehmen wir nur die Türken, die einen Anteil von 25,8% im Jahre 2002 in Baden-Württemberg unter Ausländern ausmachten. Fallen von den ca. 12.000 Eheschließungen ca. 4.000 auf Türken.

  22. Allerdings muss dabei darauf hingewiesen werden, dass die amtliche Statistik im Bereich der Eheschließungen eine systematische Erfassungslücke aufweist. So werden hier nur Eheschließungen in deutschen Standesämtern (oder vor deutschen Konsulatsbeamten im Ausland) registriert. Ausländerinnen und Ausländer heiraten jedoch in schwer zu beziffernder Zahl auch in ihren ursprünglichen Herkunftsländern oder in einer Auslandsvertretung. (Quelle S. 12)
  23. Kommen wir zurück zu Ihrer Pauschalisierung “Zwangshochzeiten” ergibt sich nach Ihren Quellen folgendes Bild:

    Bei 39 Zwangsehen unter allen Ausländern von 2000 bis 2005 sind das 6,5 Zwangsehen pro Jahr. Bei ca. 4.000 Eheschließungen pro Jahr unter Türken ergibt sich ein Zwangsehenanteil von 0,1625 %. Nehmen Sie ruhig Ihre Dunkelziffer noch mit rein

    Junge, junge. Wieso legen Sie denn Zahlen vor um etwas zu begründen und wo Sie merken, dass das ein Schuss nach hinten ist, relativieren Sie diese und werfen mir vor, ich hätte es nicht durchgelesen, obwohl ich exakt dieselbe – angeblich von mir nicht gelesene Passage – ein Paar Kommentare vorher selbst zitiert habe. Das wars. Hab keine Zeit mehr für Sie.

  24. Ja, lassen wir das ganze.
    Es macht wohl keinen Sinn. Wenn man wie Sie die Grundlagen konsequent ignoriert und sogar wissentlich fehlinterpretiert um mit falschen Voraussetzungen Wunschergebnisse zu erzielen, dann steckt da schon Absicht hinter und nicht Naivität.
    Da läßt schon Boshaftigkeit vermuten.
    Es ist ziemlich traurig, daß Sie gerade die erbärmliche Lebenssituation dieser Menschen nutzen um Ihr schmutziges Spiel zu spielen. Rechthaberei ist das eine, aber die zerstörten Lebensperspektiven von solchen faktisch versklavten Mädchen zu benutzen hat schon eine ganz besondere Qualität.
    Sie können stolz auf Ihre Leistung sein.

    Gruß,
    Volker K.

  25. @Ekrem
    Ich will Volker gar nicht helfen 🙂
    Ich bin auch größtenteils nicht seiner Meinung.
    Ich fand aber die Argumentationsstrategie „Leugnen bis der Arzt kommt“ ziemlich daneben. Und die Kunstgriffe danach waren auch nicht besser. Warum gehen Sie nicht auf sein Hauptargument ein? Volker bezweifelte nicht, dass es viele schlechte Nachrichten über Muslime gibt (tatsächlich passieren+berichtet werden), sondern wandte sich gegen eine „positive Zensur“ als Konsequenz aus dem Bericht.
    Genau diese implizite Forderung nach einer „positiven Zensur“ habe ich Ihnen übrigens auch schon vorgeworfen…

    @Volker
    vielleicht rechnet Ekrem die Zahl türkischer Zwangsehen klein, weil er sie tatsächlich nicht sieht, vielleicht leugnet er sie auch nur, um daraus nicht solche Konsequenzen ziehen zu müssen wie das BMI in seinem Gesetzentwurf:

    Entsprechend den EU-Richtlinien setzen wir ein Ehegattennachzugsalter fest, das die Volljährigkeit der Ehepartner zum Grundsatz erhebt und damit ein wirkungsvolles Instrument gegen Zwangsehen darstellt.

    Und das ist nicht so ganz von der Hand zu weisen:

    Die im April 2005 eingesetzte Fachkommission Zwangsheirat der Landesregierung Baden- Württemberg :
    40 % der Betroffenen waren zum Zeitpunkt der Zwangsheirat minderjährig
    – 79 % der Betroffenen waren zum Zeitpunkt der Zwangsheirat unter 20 Jahren

    Die Berliner Senatsverwaltung :
    Zu 130 Frauen liegt eine Alterangabe vor, größte Gruppe waren die 16- bis 18- Jährigen mit 40%, gefolgt von der Gruppe der 19- bis 21-Jährigen mit ca. 32%.
    Knapp 18% war zwischen 22 und 25 Jahren alt, 10% waren zwischen 13 und 15 Jahren alt. In 10 Fällen waren die Betroffenen männlich. In der Mehrzahl waren Braut und Bräutigam miteinander verwandt und die Verheiratung oder Verlobung fand im Ausland statt. Es ist von einer relevanten Dunkel-ziffer auszugehen.

  26. @Maria

    Warum gehen Sie nicht auf sein Hauptargument ein? Volker bezweifelte nicht, dass es viele schlechte Nachrichten über Muslime gibt (tatsächlich passieren+berichtet werden), sondern wandte sich gegen eine “positive Zensur” als Konsequenz aus dem Bericht.

    Darauf gehe ich nicht ein, weil ich Volker in diesem Punkt zustimme. Bin nicht gegen eine objektive Berichterstattung, wenn es etwas zu berichten gibt. Wenn ein Ehrenmord verübt wird, sollen die Medien darüber berichten. Bin nicht gegen die Nennung dieser Probleme. Allerdings darf das nicht so ausarten, dass die Mehrheit den Eindruck bekommt, alle Muslime oder Türken würden das tun/gutheißen etc. Ich möchte nicht lesen „Muslime/Türken müssen sich anpassen“. Ich möchte dann lesen „Die BETROFFENEN müssen sich anpassen“.

    Stellen Sie sich mal 300 Ehrenmorde/Jahr vor. Was da los wäre. Aber 300 durch Gewalt in der Ehe gestorbene Frauen pro Jahr in Deutschland gehen irgendwie an den Medien vorbei. Dagegen werden keine Gesetze erlassen. Gegen durch Alkoholabhängigkeit verursachte Gewalttaten in den Familien werden keine Gesetze erlassen. Die Gesellschaft in Deutschland hat viele Probleme, die angesprochen werden müssen. Im Focus stehen allerdings nur Ausländer und vorwiegend Muslime.

    vielleicht rechnet Ekrem die Zahl türkischer Zwangsehen klein, weil er sie tatsächlich nicht sieht, vielleicht leugnet er sie auch nur, um daraus nicht solche Konsequenzen ziehen zu müssen wie das BMI in seinem Gesetzentwurf:

    Sie unterstellen mir da etwas. Was die Altersbegrenzung von 18 Jahren angeht, halte ich diese auch aus anderen Gründen für sinnvoll. Ich habe mich oft gegen die 21-Jahres-Grenze ausgesprochen, weil dadurch Rechte derer beschnitten werden, die keine Zwangsehen eingehen. Das hat dann wohl auch der Gesetzgeber eingesehen und die Altersgrenze nach unten korrigiert.

    @Volker
    Zu Ihnen fällt mir nichts mehr ein.

  27. @Maria
    Wenn man Tatsachen leugnet, dann werden diese nicht besser. Das nutzt niemanden, außer dem Zustand den man eigentlich kritisieren sollte.
    Was meinen Sie, wie sehr ich mich über rechte Idioten aufrege, die ein wirklich schlechtes Bild über uns Deutsche in der Welt abgeben. Aber muß ich deswegen unter allen Umständen die Tatsache leugnen, daß es bei uns so ein Problem gibt? Nein, das ist der falsche Weg.
    Ich bin der Meinung, daß man diese Mißstände die dazu führen, daß Jugendliche sich solchen Gruppen anschließen bennenen muß um sie zu ändern. Die Praxis zeigt mir auch, daß das sehr gut funktioniert.
    Ich wohne in einem Stadtteil mit hohem Migrantenanteil. Die Zustände, die diese Bevölkerungsgruppe mit sich gebracht hat (nicht aus Böswilligkeit, sondern weil diese Leute inzwischen alle finanziell ruiniert sind), führten bei der letzten Wahl dazu, daß in unserem Stadtrat nun 3 Nazis sitzen. Das könnte ich jetzt leugnen. Ich könnte auch leugnen, daß die meisten, die diese Typen gewählt haben (einige meiner Nachbarn, die ich auch zu meinen Freunden zähle)dieses aus Protest gegen die Zustände in unserem Stadtteil gemacht haben. Ich könnte dann auch leugnen, daß nicht die Migranten Schuld sind sondern die Investoren, die diese Leute in unser Viertel gelockt und ausgebeutet haben. Ich könnte weiterhin leugnen, daß diese Investoren erst durch die beiden großen Volksparteien bei uns die Möglichkeit erhielten diese gutgläubigen Menschen zu betrügen.
    Das könnte ich tun, damit niemand auch nur den Ansatz von Kritik an meine Nachbarn richten kann. Ist aber falsch.
    Ich spreche es an. Und nur so kann man etwas bewegen. Aus diesem Impuls heraus hat sich inzwischen enormes in unserem Viertel getan. Sowohl für die Alteingesessenen, als auch für die Migranten. Ich hoffe (beweisen kann ich es erst bei der nächsten Kommunalwahl), daß die Rechten nun bei uns sang- und klanglos verschwinden. Was bei uns erreicht wurde ging nur, weil mit dem Problem offen umgegangen wurde.
    Hätten wir das geleugnet, dann wären wir heute noch am gleichen Punkt wie am Anfang.
    Ich sehe auch keine Sinn darin Dinge zu decken, nur weil sie mich irgendwie auch betreffen.

    @E.S.
    Mehr habe ich auch nicht erwartet.

  28. Ekrem:

    Stellen Sie sich mal 300 Ehrenmorde/Jahr vor. Was da los wäre. Aber 300 durch Gewalt in der Ehe gestorbene Frauen pro Jahr in Deutschland gehen irgendwie an den Medien vorbei. Dagegen werden keine Gesetze erlassen. Gegen durch Alkoholabhängigkeit verursachte Gewalttaten in den Familien werden keine Gesetze erlassen. Die Gesellschaft in Deutschland hat viele Probleme, die angesprochen werden müssen. Im Focus stehen allerdings nur Ausländer und vorwiegend Muslime.

    Das stimmt einfach nicht. Innerfamiliäre Gewalttaten sind in Deutschland als Körperverletzung strafbar, mit oder ohne Alkoholeinfluss. Diese Gewalt ist auch gesellschaftlich verpönt. Außerdem wurde die sexuelle Gewalt in der Ehe explizit strafbar gemacht (1997).
    Ich habe keine Ahnung, woher Sie die Zahl von 300 Frauenmorden pro Jahr (in D?) haben (arte gibt keine Quelle an), aber ich möchte Sie mal auf die Analyse unten aufmerksam machen. Die deutschen Medien unterschlagen hingegen regelmässig die Herkunft von Tätern (Pressekodex Richtlinie 12.1).

    Tötungsdelikte an Frauen in (Ex-) Intimbeziehungen
    Eine Analyse kriminalpolizeilicher Ermittlungsakten der Jahre 2002-2005 aus dem Regierungsbezirk Detmold

    Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) weist für diesen Zeitraum insgesamt 92 vorsätzliche Tötungsdelikte an Frauen und 110 vorsätzliche Tötungsdelikte an Männern im RB Detmold aus (PKS -Schlüssel 01 und 0200; Mord und Totschlag). Die Tötungsdelikte an Männern durch ihre Partnerinnen wurden nicht ausgewertet. (…)
    Für den vorliegenden Bericht wurden demnach 54 Fälle analysiert, die sich in (Ex-) Intimpartnerschaften zugetragen haben, bzw. bei denen Konflikte im Zusammenhang mit (sexuellen) Intimbeziehungen zwischen Tatverdächtigem und Opfer eine Rolle spielten.

    In etwa der Hälfte der Fälle handelte es sich um deutsche TV, die seit ihrer Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit haben. 3 TV wurden in Deutschland geboren, ihre Herkunftsfamilien haben aber einen erkennbaren Migrationshintergrund (Türkei).
    Bei gut der Hälfte der Fälle handelte es sich um so genannte Migranten, die zur Hälfte Ausländer ohne deutsche Staatsangehörigkeit (aus: Albanien, Bosnien, Großbritannien, Italien, Polen, Russland, Weißrussland, Serbien, Syrien, 2x Jugoslawien, 2x Sri Lanka und 3x Türkei) und zur anderen Hälfte Aussiedler aus Osteuropa mit deutscher Staatsangehörigkeit waren.

    http://www1.polizei-nrw.de/bielefeld/stepone/data/downloads/18/00/00/Toetungsdelikte_an_Frauen.pdf

  29. @ Maria

    Innerfamiliäre Gewalttaten sind in Deutschland als Körperverletzung strafbar, mit oder ohne Alkoholeinfluss. Diese Gewalt ist auch gesellschaftlich verpönt. Außerdem wurde die sexuelle Gewalt in der Ehe explizit strafbar gemacht (1997).

    Wo sind Sie denn jetzt unterwegs? Sind das Kunstgriffe? Sind Ehrenmorde nicht verpönt? Sind Ehrenmorde nicht strafbar? Sehen Sie den Unterschied nicht? Dann fangen Sie z.B mal mit den Publikationen von Sabine Schiffer an!

  30. Wo sind Sie denn jetzt unterwegs?

    Ich habe auf Ihre eigenartigen Behauptungen geantwortet:

    Aber 300 durch Gewalt in der Ehe gestorbene Frauen pro Jahr in Deutschland gehen irgendwie an den Medien vorbei. Dagegen werden keine Gesetze erlassen. Gegen durch Alkoholabhängigkeit verursachte Gewalttaten in den Familien werden keine Gesetze erlassen.

    Und das stimmt wie gesagt einfach nicht.

    Sehen Sie den Unterschied nicht?

    Welchen Unterschied zwischen was?

    Im Focus stehen allerdings nur Ausländer und vorwiegend Muslime.

    Das stimmt doch nicht. Die Zeitungen sind voll mit schlechten Nachrichten über alle möglichen gesellschaftlichen Gruppen.
    Aber genau diese Haltung als ewiges Opfer/ muslimische Paranoiker/ türkische Heulsusen/ etc ist das eigentliche Gift. Soll die Gesamtgesellschaft wirklich „den Muslimen“ gegenüber eine „Schonbehandlung“ einnehmen, weil „die“ nunmal Kritik nicht vertragen, sogar schon bei Nachfragen in ihrer Übersensibilität beleidigt sind? Diesen Eindruck erhält man nämlich teils bei den Themen Ehrenmorde, Zwangsehen, Verwandtenehen, Integrationswille, Ehrbegriff und Gewalt, religiöser Extremismus, usw.
    Diese „Schonbehandlung“ wäre aber tatsächlich das Gegenteil
    von Integration, eigentlich das Ende.

 

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