Eine Falschmeldung ohne Gleichen: Deutschland schafft Visum für Türken ab

19. März 2008 | Von | Kategorie: Feuilleton | 43 Kommentare |

Einem Artikel der türkischen Tageszeitung Vatan zufolge schafft Deutschland die Visumspflicht für Türken ab. Dabei beruft sich die Zeitung auf Dr. Klaus Dienelt, der seit 1993 Richter am Verwaltungsgericht Darmstadt und zurzeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesverwaltungsgerichts ist. Dr. Klaus Dienelt ist zugleich auch Herausgeber des Fachportals migrationsrecht.net mit Informationen zum Ausländerrecht. Ein kompetenter und erfahrener Jurist also, dessen Aussage Gewicht hat.

Entsprechend sind die Reaktionen in der Türkei: Viele Tageszeitungen, darunter auch Hürriyet, Milliyet, Zaman, um nur einige zu nennen sowie hunderte große wie kleine türkische Nachrichtenportale sprangen auf die Meldung auf und verbreiteten die Sensation. Selbst angesehene Kolumnisten beschäftigten sich mit der Thematik.

Zurückzuführen ist die ganze Diskussion auf die Grundsatzentscheidung des Europäischen Gerichtshofes vom 20. September 2007 in der Rechtssache C-16/05 (Tum und Dari). Darin wurde eine weitere wichtige Grundsatzentscheidung (Stichwort: Stillhalte- oder Stillstandklausel) zum Aufenthaltsrecht türkischer Staatsangehöriger getroffen: Das Zusatzprotokoll, das nach seinem Art. 62 Bestandteil des Assoziierungsabkommens zwischen der EWG und der Türkei ist, enthält einen Titel II („Freizügigkeit und Dienstleistungsverkehr“), dessen Kapitel I „Arbeitskräfte“ und dessen Kapitel II „Niederlassungsrecht, Dienstleistungen und Verkehr“ betrifft. Art. 41 Abs. 1 des Zusatzprotokolls lautet:

Die Vertragsparteien werden untereinander keine neuen Beschränkungen der Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs einführen.

Die Vorschrift des Art. 41 Abs. 1 des Zusatzprotokolls führt dazu, dass für die Beurteilung der Einhaltung der Einreisebestimmungen durch türkische Staatsangehörige die Rechtslage des Ausländergesetzes im Zeitpunkt des Inkrafttretens des Zusatzprotokolls, d.h. am 01.01.1973, zugrunde zu legen ist, sofern diese günstiger ist.

Da damit aber nicht zwangsläufig die Abschaffung der Visumspflicht für die Bundesrepublik Deutschland – insbesondere für Einreisewillige aus der Türkei – verbunden ist und auch keinerlei Anzeichen für einen solchen Schritt seitens der Bundesregierung bekannt geworden ist, war eine Rückfrage bei Dr. Klaus Dienelt erforderlich, der gerne bereit war, ein Statement abzugeben.

Für Dr. Klaus Dienelt ist die Meldung „falsch“ und „lächerlich“. Weder habe er so was gesagt, noch gemeint. Für die Bundesrepublik Deutschland bestehe zurzeit auch keine Veranlassung, irgendetwas in dieser Richtung zu unternehmen. Viele juristische Einzelfragen seien noch klärungsbedürftig und würden auf weitere Entscheidungen deutscher Gerichte und die des EuGH warten. Insofern habe er lediglich seine juristische Meinung zur Entscheidung mitgeteilt.

Dabei habe er hervorgehoben, dass seine Ansicht, Dienstleistungserbringer und -empfänger (Geschäftsleute, Sportler, Musiker, Wissenschaftler) könnten visumsfrei nach Deutschland einreisen, nicht vom Auswärtigen Amts geteilt werde. Aber auch die eigene Auffassung biete keinen Raum für die Spekulationen, Deutschland würde die Visumspflicht umfassend zum Jahresende aufheben. Leider habe er keinen Einfluss auf die Synchronübersetzung gehabt und wisse auch nicht, was übersetzt worden sei.

Angesprochen auf die Bezeichnung seiner Person, er sei Vorsitzender des Bundesverwaltungsgerichts, sagte Dr. Klaus Dienelt, dass ihm das „höchst unangenehm“ sei: „Ich bin Richter am Verwaltungsgericht. Nicht mehr und nicht weniger“. Was ihm auch Leid tue, sei die Erwartungshaltung, die bei Einreisewilligen geweckt werde.

In der Tat! Nicht selten kommt es in den türkischen Medien vor, dass Halbwahrheiten als Tatsachen oder Fakten verbreitet werden. Leider kommt es auch vor, dass komplexe Sachverhalte von juristischen Laien interpretiert und falsche Schlussfolgerungen gezogen werden. Das war beispielsweise bei der Berichterstattung über die Problematik der doppelten Staatsbürgerschaft der türkischstämmigen in Deutschland nicht selten der Fall.

Mit Falschmeldung werden aber Erwartungen hunderter und tausender Betroffener geweckt, bei der am Ende das böse Erwachen kommt und die Enttäuschung umso größer ist. Im Kampf mit anderen Blättern um größere Auflagenzahlen kommt der Leser, derentwegen eine Meldung ja im Grunde geschrieben wird, oftmals leider zu kurz.

So schmackhaft und verlockend eine Sensationsmeldung auch im ersten Augenblick sein mag, sollte der gesunde Menschenverstand stets die Überhand gewinnen und die Gier im Keime ersticken. Insbesondere wenn die Meldung, über die man schreibt, so unglaubwürdig klingt wie die hier thematisierte, sollte einem Journalisten zugemutet werden können, sich Gewissheit über den Wahrheitsgehalt zu verschaffen, zumal die Wahrheit nur einen Anruf entfernt liegt.

Auf diesem Niveau stellt jedes verkaufte Exemplar einer Tageszeitung Betrug am Leser dar, der nicht nur sein schwer verdientes Geld los wird, dafür auch noch falsch informiert wird.

43 Kommentare
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  1. Na die Übersetzungsfehler wurden aber schnell geklärt E.S.
    Deutsche Sprache, schwierige Sprache. Juristendeutsch: brutale Sprache.

    (Nebenbei: Ausländerrecht = Gefahrenabwehrrecht)

  2. @ Ömer

    Ja! Nur ein Anruf war dafür notwendig und den Anruf hätte man auch bei den Zeitungen tätigen können/müssen. Ist ziemlich verantwortungslos dem Leser gegenüber, so eine Meldung ungeprüft zu veröffentlichen. Zum Glück ist die Behauptung, Deutschland würde Visum für Türken abschaffen, ziemlich unglaubwürdig. Dennoch dürften viele Leser verunsichert und verwirrt sein.

  3. Dass Halbwahrheiten oder falsche Schlussfolgerungen in der Presse verbreitet werden, ist sicherlich kein besonderes Merkmal der türkischen Presse. Das ist auch in der deutschen Presse vielfach nicht anders. Dr. Dienelt hat vielleicht insofern zu der Falschmeldung beigetragen als er geäußert hat, Dienstleister könnten seiner Ansicht nach visumsfrei einreisen, obwohl er weiß, dass das Urteil des EuGH vom 20.9.2007 diese Schlussfolgerung eigentlich nicht zulässt. Auf seiner Internetseite ist übrigens im Februar eine Meldung erschienen, in der auf geplante Lockerungen beim Visumsverfahren für Türken hingewiesen wird.

  4. Was nicht passt, wird passend gemacht. Dazu ist ja die Rechtswissenschaft da.

  5. #
    Ömer sagte

    am 20. März 2008 @ 11:15

    Was nicht passt, wird passend gemacht. Dazu ist ja die Rechtswissenschaft da.

    VIELEN DANK,

    für die Wahrheit,
    wie traurig ist das denn,
    man weiß es und kann doch nichts machen !!!?????????????
    Wie armselig, bedauernswert!

    Armes Deutschland!!

  6. Hallo an alle,
    ich bin ebenfalls eine Betroffene. Wir haben am 15.August letzten Jahres in der Türkei geheiratet und leben bis heute getrennt. In diesen 7 Monaten haben wir uns nur 2 Wochen sehen können, da ich berufstätig bin und nicht ständig “URLAUB” machen darf. Wenn man das “URLAUB” nennen kann natürlich. Das war eher ein “den anderen wiedersehen“. Mein Mann hatte 4 Monate lang, zweimal die Woche jeweils 3 Stunden Deutsch-Kurs gehabt. Deutschland redet von “einfache Deutschkenntnisse“! Habt ihr euch mal so eine Prüfung angeschaut und mal durchstudiert??? Unmöglich ist das! Wahrscheinlich hätte ich sogar grosse Probleme bei der Lösung dieses Test, trotz in Deutschland geboren und zur Schule gegangen!! Man o man, nichts anderes als eine grosse “FRECHHEIT!!“..Rose hatte da Recht, was ist eigentlich mit Deutschland passiert? Warum macht ein Land so etwas? Und da spricht man von Menschenrechte, von “die Ehe ist etwas heiliges, man muss eine Ehe beschützen“??? Das was Deutschland gebracht hat, ist nichts anderes als Diskriminierung und Rassismus, nichts weiter.
    Ich bin bereits in der Überlegung auszuwandern, alles aufzugeben und zu ihm zu ziehen, weil wir beide keine grossen Hoffnungen haben, dass er seine Prüfung am 11. April besteht. Ich suche bereits Nachmieter für meine mit Liebe eingerichtete Wohnung. Es macht mich traurig zu sehen, dass andere Menschen in den Möbeln leben werden, die ich für mich und für meinen Mann ausgesucht hatte. Glaubt Ihr mir, dass unsere Telefonate mittlerweile lieb beginnen aber verstritten wieder aufhören? Das sollte doch nicht so sein, ich liebe ihn doch so.. Aber Freunde! Ich werde gegen diese Sache gehen! Habe schon einen sehr guten Anwalt mit sehr guten Argumenten arrangiert..natürlich ist dies wieder ein grosse Kostensache, aber das ist es mir wert, glaubt mir! Das kann ja wirklich nicht sein oder! Ob mein Prozess viel bringen wird weiss ich ehrlich gesagt nicht, aber es hätte mich eher gewurmt, hätte ich dagegen nichts gemacht und auf mich sitzen lassen..
    TUT DAS BITTE AUCH! LASST UNS VIELE STIMMEN SEIN UND AUS EINEM “MUND” SCHREIEN, vielleicht hört ja ein Verantwortlicher von Vielen dies und nimmt sich ein paar minuten Zeit darüber nachzudenken, was sie damit eigentlich anrichten!

    L G
    57

  7. @ 57

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Ausdauer auf Ihrem Weg. Hoffentlich wird das Gesetz gekippt!

    Das größte Problem sehe ich allerdings darin, dass der Weg bis zum Bundesverfassungsgericht sehr lang sein kann. Die meisten Betroffenen müssten über die gesamte Verfahrensdauer getrennt leben. Würde der Ehepartner, noch während das Verfahren läuft, den Sprachtest bestehen und ein Visum erteilt bekommen, wäre das Verfahren erledigt. Daher stehen die Chancen nicht besonders gut, dass viele Klage erheben. Schließlich wollen diese Menschen zusammenleben und nicht jahrelang prozessieren.

    Dennoch: Ich bin mir sicher, dass es irgendjemand das Gesetz vor das Bundesverfassungsgericht bringt.

  8. hallo,
    @ 57
    Den gleichen Leidensweg gehe ich auch…
    Meine Frau hat auch am 11.April die Prüfung.

    Ich wollte auch zum Anwalt aber wie schon erwähnt zu langer Prozess usw.. hab ich kein Bock.
    Ich suche schon nach […] Lösungen mal sehen…
    lass uns mal sprechen am Telefon oder …hier meine mail.

    qwer1@hotmail.de

  9. ja es ist einfach zum k*tzen

    ich bin zwar erst 16 aber ich habe schon eine 2 jährige Beziehung und ich glaube nicht das irgendjemand oder irgendetwas, schon garnicht Deutschland..uns trennen kann..auch mein Freund kriegt kein Visum und leider hat er sich jetzt große Hoffnung gemacht wegen des Artikels..sogar ich als Deutsche (wollte) es glauben..bin jetzt total schockiert ;((

    ich weiß nicht, wie er herkommen soll, nur als Turist, mehr wollen wir ganrnicht ;((

    ich hab bereits entschieden, dass ich nach dem Abi/Studium hinziehen werde, D. lässt usn keine wahl..aber sagt mal, selbst nach der hochzeit kann er nicht her??? kann es mir einer beantworten bitte?

    bis dann

    laura

  10. @ Laura

    Nach der Hochzeit kann er nach Deutschland wenn er ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen kann. Andere Probleme sehe ich nicht. Viel Glück jedenfalls!

  11. hallo freunde,bevor ich mit meiner geschichte anfange,möchte ich gerne wiessen was genau in deutschland das wort menschenrechte und menschenwürde bedeutet.wenn ich im tv höre und sehe es gibt in der türkei keine menschenrechte,dann gibt es in deutschland auch keine menschenrechte und menschenwürde.wie ich darauf komme,an diesem thema jetzt.ICH UND MEINE ALES GELIEBTE FRAU HABEN AM 27.11.2006 AUS LIEBE GEHEIRATET,SEIT DEM VERSUCHE ICH MEINE FRAU ZU MIR ZU HOLEN,WAS BIS HEUTE NICHT GEKLAPPT HAT.ERST HAT MAN MEINE UNTERLAGEN ZUM GRÖSSTEN TEIL VERSCHLAMT,DARAUFHIN SCHICKTE ICH DIE VERSCHLAMTEN UNTERLAGEN NOCHMALS HIN. DURCH ZUFALL ERFUHR ICH DANN DAS DIE UNTERLAGEN DIE DIE BEHÖRDE VERSCHLAMPT HATTE AUF JEMAND ANDEREN ZUGETEILT WURDE DER ZUFÄLLIG DENSELBEN VORNAMEN TRUG UND MIT DEM SELBEN ANFANGSBUCHSTABEN MEINES NAME ANFING ABER IN EINER ANDEREN STADT WOHNTE:ICH HATTE DAS IN DER BEHÖRDE MEHRMALS ERWÄHNT ABER KEINER HÖRTE MIR ZU.MAN HAT MICH IMMER WIEDER HIN GEHALTEN, BEI JEDEM SCHREIBEN DER BERHÖRDEN VERGINGEN 2 -4 WOCHEN ,ANSCHLESSEND SAGTE MAN MIR DAS MEINE FRAU KEIN EINREISEVISUM BEKOMMT,ICH FRAGTE WARUM,ICH BEKAMM ABER KEINE ANTWORT.MEINE FRAU BEKAMM DIE ABLEHNUNG,DARAUFHIN HABE ICH DIE BEHÖRDE GEFRAGT WARUM MEIN FRAU DIE ABLEHNUNG BEKOMMEN HAT,MAN SAGTE MIR DAS MEIN EINKOMMEN NICHT REICHEN WÜRDE, ICH FRAGTE SIE WIE ES AUSGERECHNET WIRD, ALS ANTWORT SAGTE SIE “ ICH WEIS ES NICHT “ ICH SAGTE DAS ES MEIN RECHT SEI, ZU ERFAHREN WIE DAS EINKOMMEN ERECHNET WIRD,DARAUFHIN BAT SIE MICH AUS DEM ZIMMER, ICH SOLLE DAS WOANDERS FRAGEN SIE HÄTTE JETZT ZU TUN. ICH HABE MIR EINEN ANWALT GENOMMEN,ERST MIT SEINER HILFE ERFUHR ICH DAS MAN MIR DIE MIETE FALSCH ANGERECHNET HAT.JETZT HABE ICH IM FEBRUAR 2008 VON DER AUSLÄNDERBEHÖRDE BESTÄTIGT BEKOMMEN DAS MEIN EINKOMMEN AUSREICHEND IST: JETZT KOMMT DER HAMMER DA ES SEIT LETZTES JAHR AUGUST DIE NEUE REGEL GIBT, DAS MAN EINEN DEUTSCHTEST MACHEN MUSS,DAMIT MAN ZUM VISUM KOMMT. ENTSCHULDIGT MICH DAS ICH SOVIEL GESCHRIEBEN HABE MEINE FREUNDE.DAS LIEGT DARAN DAS ICH TOTAL VERZWEIFELT BIN, MEINE FRAU HAT DEN TEST NICHT GESCHAFT, WEIL DER TEST VIEL ZU SCHWER IST,FÜR ANFÄNGER, ICH BIN MIR SICHER,DAS ICH MIT DEM TEST AUCH MEINE SCHWIERIGKEITEN HÄTTE. DAS IST MENSCHENUNWÜRDIG;DAS IST GEGEN DAS MENSCHENRECHT:DAS IST DISKRIMINIERUNG: SO WIE DIE IN DEN BEHÖRDEN UMGEHEN. ICH BIN SEELISCH MENTAL UND FINANZIEL ZIEMLICH ANGESCHLAGEN. DANKE DEUTSCHLAND!!!

  12. @dilo 1410
    o man das sind ja fast 2 jahre …Ich verstehe nicht wenn du den antrag 2006 gemacht hast das die trotzdem den test ablegen muss….

    Was ist inzwischen passiert?

  13. bin deutsche mit türkischer herkunft. habe in der türkei geheiratet. lebe in der türkei. möchte mit meinem mann (türkischer staatsbürger) in deutschland 1-2 wochen urlaub machen. brauche ich für ihne ein vizum?
    danke im voraus für die antwort.

  14. @ filiz:

    Grundsätzlich brauchen türkische Staatsbürger ein Erlaubnis für die Einreise nach Deutschland, unabhängig vom Partner. Wenn Ihr Eheman keine anderweitige Erlaubnis hat, müssen Sie ein Visum beantragen.

    Dürfte aber schwierig werden wegen den Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug auch wenn Sie Ehegattennachzug weder vorhaben noch beantragen. Die Konsulate sind mit Sicherheit sehr darauf bedacht, einem Türken (insbesondere, wenn er/sie mit einem deutschen Staatsbürger verheiratet ist) die Einreise zu verweigern.

  15. @ E. S.:

    Dürfte aber schwierig werden wegen den Sprachanforderungen beim Ehegattennachzug auch wenn Sie Ehegattennachzug weder vorhaben noch beantragen. Die Konsulate sind mit Sicherheit sehr darauf bedacht, einem Türken (insbesondere, wenn er/sie mit einem deutschen Staatsbürger verheiratet ist) die Einreise zu verweigern.

    Aber sie lebt doch in der Türkei und möchte mit Ihrem Mann Urlaub machen??!!
    Wenn sie hier in Dtld. keinen Wohnsitz hat und sich bei Verwandten aufhält, ist es doch noch möglich, ihrem Mann ein Touristenvisum auszustellen??
    Es müssen doch dann verschiedene Dokumente/Unterlagen erbracht werden, wie z. B. dass die Person in Deutschland eine Auslandsversicherung nachweisen kann etc.
    Ach es ist zwecklos ich weiß… die sind doch alle krank. Die Beamten, die dort in den Auslandsvertretungen sitzen, sind doch Paranoid!

    @ filiz
    Skeptisch sind alle Auslandsvertretungen.. darüber bin ich mir im Klaren, aber man kann es ja versuchen 😉

  16. @ E.S.

    @ elif

    danke für euren kommentar. ihr habt mir wichtige informationen weiter gegeben.
    wohne in ankara und möchte im sommer/herbst in deutschland NUR urlaub machen.
    FRAU kann es ja versuchen 😉

  17. Berlin (AFP) — Die deutschen Auslandsvertretungen in der Türkei haben 2008 deutlich weniger Visa zum Zweck des Ehegattennachzugs erteilt als im Jahr zuvor. Die Zahl der bewilligten Visa habe sich von 7638 im Jahr 2007 auf 6886 im Jahr 2008 verringert, berichtete der „Münchner Merkur“ unter Berufung auf eine Statistik des Auswärtigen Amtes. Der Hauptgrund für den Rückgang seien fehlende Sprachkenntnisse der Bewerber.

    Seit September 2007 müssen Ehepartner aus Nicht-EU-Staaten vor der Einreise nach Deutschland Grundkenntnisse der deutschen Sprache nachweisen.
    Da ist eine falsche Rechnung. Denn die Zahl wird sich aber vervierfachen, da sie gerade mit deutschlernen beschäftigt sind.
    Wir werden ja sehen.
    Es gibt keine Möglich durch Maßnahmen, die Menschenrechte zu verletzen.

  18. zu den Bemerkungen von elif und E.S. für filiz und Laura

    Die Nachzugs- und Einreisebeschränkungen gelten nur für Ausländer.
    filiz und Laura sind Deutsche. Sie haben als solche unmittelbaren Anspruch aus den Grundrechten; deren Einschränkungen für Ausländer gelten für sie nicht.

    filiz hat als Deutsche jederzeit das Recht nach Deutschland einzureisen. Sie hat auch einen Anspruch darauf, dass ihr Ehemann ohne deutsche Staatsangehörigkeit sie begleiten kann.

  19. Mopo 23.03.2009ARCHIV: JURIST GERHARD STRATE

    Star-Anwalt verklagt CDU-Innenminister
    STEPHANIE LAMPRECHT

    Zwingt Innenminister Wolfgang Schäuble seine Untergebenen zu Straftaten? Diesen Vorwurf erhebt der Hamburger Star-Anwalt Gerhard Strate und hat Strafanzeige gegen den CDU-Minister erstattet.

    http://archiv.mopo.de/archiv/2009/20090323/hamburg/politik/star_anwalt_verklagt_cdu_innenminister.html

  20. Hallo 57,

    ich bin auch in Deutschland geboren und aufgewachsen. Habe auch letztes Jahr im Juli in der Türkei geheiratet. Da ich wusste, das die deutsche Regierung uns Schwierigkeiten bereiten wird mit der Einreise meiner Ehefrau, habe ich mich entschieden, in der Türkei zu leben und zu arbeiten. Da ich auch die türkische Staatsangehörigkeit habe, wird es für mich einfach sein. Wenn ich mir vorstelle, das dieses Problem noch zig andere Ehen trifft, dann ist das für Deutschland eher ein Verlust, weil diese Ehen dann nicht mehr für die deutsche Wirtschaft etwas beitragen, weil sie auswandern. Da sollte sich die deutsche Regierung mal gedanken machen. Wenn mir und meiner Frau Erleichterungen bei der Einreise nach Deutschland zugesprochen werden, würde ich mir nochmal überlegen, ob ich in Deutschland weiter leben will oder nicht. Aber nach der momentanen Rechtslage habe ich mich für die Türkei entschieden.
    Trotzdem würde ich gerne meine Ehefrau nach Deutschland holen und hier weiterleben wollen, weil ich mich seit 36 Jahren in Deutschland eingelebt habe. Durch solche Gesetzesarten werden einige Ehen gezwungen ihre Lebensorte aufzugeben, und das iist wie Du es auch sagst ‚diskrimierend‘.
    Hoffen wir mal auf etwas positives in der kommenden Zeit.

    Viele Grüsse

    Atila Berk

  21. @ 57: Hallo 57 / hallo alle anderen Zwangsgetrennten. Ich habe schon öfter in diesem Blogg zu dem Thema geschrieben und ich finde wir sollten wirklich tun was „57“ geschrieben hat :“ LASST UNS VIELE STIMMEN SEIN UND AUS EINEM “MUND” SCHREIEN!!! “ Du hast Recht 57 und ich möchte euch sagen , dass der WDR eine Sendung über dieses Thema plant . Ich habe mich bereits dort gemeldet und in 2 Telefonaten meine Situation geschildert . Vielleicht solltet ihr euch anschliessen . Schreibt an : Maike.Wuellner@WDR.DE – je mehr Leute um so besser.
    Dersweiteren habe ich eine Petition eingereicht ( ist in Arbeit beim Petitionsausschuss ), an die Grünen,die FDP und die Linken geschrieben ( diese Parteien stehen dem Sprachtest auch kritisch gegenüber ) und mir für alle Fälle schon mal einen Anwalt rausgesucht. Mein Mann und ich haben am 29.08.2008 geheiratet, er ist durch die erste Prüfung der viel zu schweren (!!) Prüfung gefallen und ich habe nun am 08.06. einen Termin bei der ABH. Grosse Chancen rechnen wir uns nicht aus , der nächste Deutschkurs und ein weiterer Flug stehen uns bevor, Man ist emotional und finanziell am Ende – aber das schert unsere Politiker nicht . Ist laut CDU/CSU alles im Rahmen und zumutbar . Ich bin Deutsche , habe jahrzehnte hier gearbeitet und nicht zu knapp Steuern bezahlt – nun plane ich (auch wenn mein Mann sein Visum bekommen sollte) 2011 auszuwandern . Man wird diskriminiert und schikaniert im eigenen Land – weil man sich in jemand verliebt hat , der nicht in das deutsche Bild passt . Der Sprachtest ist nur ein Instrument , um ungeliebte Zuwanderer fernzuhalten – egal wie sehr wir darunter leiden. Die Ehe steht in unseren Fällen nicht unter dem Schutz des Gesetzes – nur weil unsere Partner angeblich nicht genügend deutsch sprechen . Dafür hat hier jeder Nazi /Neonazi Narrenfreiheit , denn der brüllt ja seine Parolen auf astreinem deutsch . Irgendwie verkehrte Welt – finde ich . Viel Glück und L.G. an alle . A. F.

  22. ………Zusatz : ich meinte natürlich : mein Mann ist bei der ersten – viel zu schweren (!!! ) – Prüfung des A1 Kurses durchgefallen . Die vorgeschriebenen Kenntnisse sind eigentlich wirklich gering. Würde man dahingehend schulen und prüfen , wäre es für 99,9% der Teilnehmer kein Problem . Der Kurs und die dazugehörige Prüfung gehen aber weit über das gesetzlich geforderte Niveau hinaus.Das ist auch „von Oben “ gewollt . Man will ja gar nicht , dass unsere Ehegatten schnell einreisen dürfen . Wenn die Regierung könnte , würde sie es gerne ganz verhindern und hofft darauf , dass manche von uns aufgeben. Man will uns schikanieren und straft uns auf vielerlei Art ab : lange Wartezeiten , Zwangstrennung vom Partner, hohe Kosten durch Reisen zum Partner, Kurs- und Prüfungsgebühren , Unterkunft in der Nähe des GI, Unterhalt für den Partner (ist auch oft notwendig) , ungünstige Steuerklasse, denn man wird ja besteuert als wäre man ledig. Man verliert kostbare Zeit mit dem Partner , kann die Zukunftsplanung nicht vorantreiben und man verliert sehr viel Geld . Die Regierung schafft es , aus vorher unabhängigen Bürgern Menschen mit hohen Schulden zu machen – und das nur , weil wir einen Partner geheiratet haben , der ohne Sprachkenntnsse angeblich nicht in unsere Gesellschaft passt. Man muss sich mit Vorwürfen wie “ nicht integrationsfähig “ , „Scheinehe???“ , „Zwangsehe???“ , “ zu geringes Einkommen“ uvm. auseinandersetzen. Man wird schikaniert , diskriminiert und kriminalisiert. . Danke Deutschland!!! Da kann man in vielen Fällen wirklich nur noch sagen : weg hier !!!
    Es ist schon komisch ,man schläft mit all diesen Gedanken ein und wacht damit wieder auf – wenn man nicht in der Nacht auch schon wachgelegen und gegrübelt , geweint und den Partner vermisst hat. Aber darüber macht sich die Regierung – oder einfach nichtbetroffene Menschen – keine Gedanken . Das ist alles zumutbar und im Rahmen. Dass man auch mit den Nerven runter ist und nicht konzentriert arbeiten kann —- na und ??? Soooo schlimm kann es doch wohl nicht sein . Hängt doch nur von einem ganz einfachen Sprachkurs ab !!!! Ich wünschte , die „Anderen “ wären mal über einige Monate in unserer Situation . Vielleicht würden sie dann die Ungerechtigkeit und die schlimmen Folgen endlich verstehen und etwas ändern . Ich bin nicht dagegen Sprachkenntnisse zu erwerben , ich finde es auch wichtig und richtig und würde auch die Sprache des Landes lernen wollen , in dem ich lebe – aber das „WIE“ ist nicht in Ordnung. Ich bin Deutsche und dachte immer , ich lebe in einem freien , demokratischen Staat . Stimmt , solange man sich der vorgegebenen Norm entsprechend verhält . Aber wehe , wenn nicht. Trotzdem : WIR SCHAFFEN DAS – UND DANN “ BYE BYE DEUTSCHLAND!!!!
    Ich wünsche Allen ein schönes Wochenende , viel Kraft weiterhin und viel Glück . L.G. A. F.

  23. @ angel-faye:

    Hallo angel-faye,

    ich bin durch „suchen“ auf den blog gestoßen und habe die Beiträge gelesen.
    Können wir irgendwie in Kontakt treten?
    Hätte Fragen an dich!

    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Petra

  24. Hallo zusammen,
    bin durch Google auf diese Seite gestossen und muss leider mit Schrecken die Einträge hier lesen.
    Habe vor 2 Wochen in der Türkei geheiratet( bin in Deutschland geboren, habe die türk.Staatsbürgerschaft).
    Mein Mann beginnt nächste Woche mit dem Deutsch-Kurs und wir hoffen , dass er in ca. 4 Monaten hier sein kann.
    Ich bin berufstätig, habe ein Durchschnittseinkommen, kann Eigentum(eigenes Haus) nachweisen.
    Kann mir jemand behilflich sein und sagen was ich als nächstes tun muss?
    Die Einträge hier sind so „schlimm“ und absolut „unmotivierend“ dass ich jetzt schon total verzweifelt bin.
    Eigentlich haben mein Mann und ich vor ca. 5 Jahre hier zu bleiben, gemeinsam zu arbeiten und zu sparen weil wir uns in der Türkei ein schönes Leben machen wollen. Das heisst ich habe vor , trotz das ich in Dt geboren bin für immer zurück zu kehren.

    Aber wenn ich lese, was man hier meinen Landsleuten in den Behörden etc. „antut“ dann weiss ich nicht wie und ob ich das überhaupt durchhalte.
    Welches sind die nächsten Schritte für mich? Könnt ihr mir helfen liebe Freunde?
    Bin ganz am Anfang des Weges und schon total am Ende:(

    Lieben Dank im vorraus.
    Meine E-mail:Mellisade25@hotmail.de (auch msn-addy)

  25. @ Petra:
    Hallo Petra , habe heute nach langer Zeit wieder in den Blog geschaut und Deine Nachricht gesehen. Sorry. Kann ich Dir noch Fragen beantwortn oder ist bei Dir alles gut verlaufen ( falls Du auch auf Deinen
    Partner wartest oder gewartet hast). Lieben Gruß . Angelika

  26. @ Melly:
    Ich fühle mich als Deutsche verpflichtet, hier einigen „Schreiberlingen“ zu antworten zu dem Thema Deutschkurs für nicht EU Ausländer:

    Ohne zu polemisieren, ist es doch sicherlich ausreichend bekannt, dass viele nicht EUler, und dazu gehören auch die Türken, kein Interesse an der Deutschen Sprache haben. Wie sonst lässt sich erklären, dass es in vielen Grosstädten ganze Stadtteile gibt, wo es auch nicht nötig ist, Deutsch zu sprechen. Da gibt es den türkischen Metzger der schächten will, Die Moschee, deren Minarette in den Himmel ragen, yumindest den Kirchturm der kath. oder ev. Kirche, die türkische Bank, die nicht in Deutschland sondern in der Türkei „Aufbauhilfe“ leistet und nicht zu vergessen, die „Kleidertraditionen“ vieler Türkinnen und Türken, die nicht sehr hilfreich sind, bei der Integration, oder?

    Wenn ich als Ausländer oder auch als „Deutsch-Türke“ (welch ein Wort, entweder Deutsch oder Türke) nur an den Segnungen (sprich Geld) des Gastlandes interessiert bin, aber ansonsten mein eigenes „Süppchen“ kochen will, wie kann man dann, nach fast 30 Jahren Gastarbeiterzuzug erstaunt sein, wenn das Gastland sich gegen Ausbeutung endlich anfängt zu wehren.

    Hier behaupten einige, in Deutschland geboren und aufgewachsen zu sein, wenn ich aber deren getippsel lese, wundere ich mich nicht, warum sie keinen Job haben, das was diese Leute schreiben ist kein Deutsch, es ist kauderwelch.

    Deutschland hat viel verloren durch die Globalisierung und daran sind nicht nur die Türken schuld, das stimmt. Aber früher war Deutschland – nach 1950 – ein blühendes Land, „Deutsche Wertarbeit“ war ein geflügeltes Wort und jeder wollte ein Produkt aus Deutschland haben.

    Was haben wir heute: 99 ct Kramläden, Strassen, die fast unbrauchbar und kaputt sind, Städte, die fast bankrott sind, weil sie u.a. die Sozialkosten nicht mehr bezahlen können, und und und.

    Und dann schreiben hier einige, dass sie in die Türkei auswandern wollen? Sorrz, ich lach mich kaputt [ber soviel Unverfrorenheit……………….

    Ich habe auch nix dagegen, wenn jetyt wieder das Geheule lossgeht, ich sei ein Neo/Nazie

    Einen sch;nen Tag noch Pragmatikerin

  27. hallo allerseits,
    ıch schreibe euch grad aus dem ferne türkei,
    wie ıhr euch schon denken koennt,bin ich grad zur besuch beı meinem mann.
    ich bin in deutschland geboren habe in sehr jungen jahren eine sehr schnelle karrıere erreıcht verdıene netto 2500euro.
    warum ıch ıch euch das jetzt schreıbe hat nur eınen grund,verlasse ıch deutschland gebe ıch meıne karrıere auf und meın heımatland,ın schlıesslıch bın ıch deutschland geboren.bleıbe ıch hıer verzıchte ıch auf meın mann.wır haben 2009 oktober gehheırratet und habe mıt dıesem gehalt noch nıcht mal eınen turısten vısum bekommen,ıch denke mann sollte beı eınıgen sachen nıcht so hart dran gehen.
    wünsche trotzallem allen vıel erfolg.
    kopf hoch
    natürlıch mır auch.
    lıebe grüsse
    yasemın

  28. Kinners,

    ihr habt alle den Schuss nicht gehört, der mit Lehman am 16. Sept. 2008 gefallen ist.

    Gruß,

    Harald

  29. Lesen Sie doch bitte im Internet nach, wie grottenschlecht die Bildungsabschlüsse nur der bereits in Deutschland lebenden Türken und eingebürgerten Türken tatsächlich sind. Überlegen Sie sich dann bitte, ob Sie ernsthaft behaupten wollen, dass sich die Gemeinschaft der Türken in Deutschland integrieren wollen. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Überlegung bitte, dass Ihr Ministerpräsident Erdogan Sie ausdrücklich in der deutschen Öffentlichkeit (Kölnarena) dazu auffordert, sich NICHT zu inegrieren. Berücksichtigen Sie bitte auch Organisationen, die in den Ruf geraten sind militant zu gegen die Interessen dieses Landes zu agieren (Mili Görus).

    Schließlich denken Sie bitte darüber nach, wie wahrscheinlich es ist, dass Sie sich als hier geborene Frau/ Mann geborgen fühlen bei einem Partner, von dem Sie wissen, dass er chancenlos ist, mit seinen Sprachkenntnissen eine Familie in diesem Land ernähren zu können.

    Wenn Sie diese Überlegungen angestellt haben und nicht bereit sind, die wirtschaftlichen Interessen dieses Staates (in dem Sie ja Leben möchten) zu achten, dann wünsche ich Ihnen viel Erffolg auf Ihrem Lebens- und Leidensweg in der Türkei.

    Viele Grüße

    Harald

  30. Herr Harald, so sehr ich Sie zu verstehen versuche, Polemik und Verallgemeinerungen helfen in einer Diskussion, wenn sie denn ernsthaft gemeint ist, nicht weiter. Sie ist eher etwas für ausrangierte oder frustrierte Politiker aus den hinteren Reihen.

    Über Bildungsabschlüsse von Migranten im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung gibt es hinreichend Studien und je nach politischer Auffassung bzw. Auftraggeber, werden Sie die unterschiedlichsten Studienergebnisse vorfinden. Diese hübschen Tortendiagramme werden dann dem „Gegner“ – oder soll ich besser „Diskussionspartner“ schreiben – um die Ohren gehauen bis die Fetzen fliegen. So genannte Auftragsstudien sind in Wirklichkeit „Kampfgeschosse“ und können für ernsthafte Diskussionen selten herhalten; sie tauchen „irgendwo im Netz“ auf und sind im Allgemeinen eine Beleidigung für das deutsche Bildungswesen und im Besonderen für den Leser. An anderer Stelle können wir gerne eine dezidiert kritische Diskussion zur Methodologie solcher „Studien“ führen. So viel dazu.

    Für die Betroffenen ist es traurig, wenn ihre Ehepartner aus der Türkei und anderen aussereuropäischen Ländern nicht ohne Weiteres nach Deutschland einreisen können. Aber deshalb darf man nicht den Fehler machen, ganz Deutschland schlecht zu reden oder in seiner Wut gar alle Deutschen als Nazis zu bezeichnen. Das ist albern. In jedem Land gibt es ewig gestrige, keine Frage, aber Deutschland, und das sage ich als Deutscher mit türkischer Herkunft, ist nicht so ein Land. Meiner Meinung nach ist Deutschland eines der lebens- und liebenswertesten Länder der Welt. Wer hier hart (auch an sich) arbeitet, fleissig und aufrichtig ist, kann mit der richtigen Einstellung und Haltung sehr weit kommen. Gleiches gilt für alle anderen westlichen Länder, wie USA oder Kanada, aber auch für die Türkei.

    Herr Harald, natürlich wäre es schön, wenn sich türkischstämmige junge Menschen in Deutschland nicht nur in „türkischen Communities“, mit seiner überaus starken sozialen Kontrolle, bewegen, sondern aktiv den Kontakt zu deutschen Freunden oder Menschen anderer Nationalitäten suchen und sich emanzipieren, also sich loslösen aus den gewohnten, meist nicht aufstiegsorientierten Millieus. So können gegenseitige Vorurteile abgebaut werden bzw. gar nicht erst entstehen. Seine Herkunft muss dennoch niemand leugnen.
    Im Übrigen ist nicht jeder Türke Anhänger der derzeitigen Regierung in der Türkei, das sollten Sie wissen. Grob kann man sagen, dass die türkische Gesellschaft in mehrere unterschiedliche Lager gespalten ist. Die laizistischen Eliten betrachten Auftritte eines türkischen Ministerpräsidenten in einer Kölner Arena ebenso argwöhnisch wie Sie.

    Zu Ihnen, Frau Pragmatikerin, möchte ich nicht viel sagen, ausser dass Sie beim nächsten Mal vor dem Schreiben besser den Schaum von Ihrem Mund abwischen. Einige Grundkenntnisse der Wirtschaftswissenschaften wären auch nicht schlecht. Wenn Sie sich schon über die Bezeichnung „Deutsch-Türke“ ärgern, wenngleich ich dem Halbsatz in Klammern zustimme, sollten Sie doch bei der Auswahl Ihrer Begriffe etwas sorgsamer sein: Zum Thema „Ausbeutung“ nämlich gibt es mehrere Bände. Ich empfehle „Das Kapital“, Band I, II und III des deutschen Philosophen und Ökonomen Karl Marx – bitte nachlesen, was da mit Ausbeutung gemeint ist. Und dass Sie heute noch den Begriff „Gastarbeiter“ verwenden, zeigt meines Erachtens wo AUCH Probleme liegen. In den 60er Jahren hat Deutschland Arbeitskräfte u.a. aus der Türkei angeworben. Es sind MENSCHEN gekommen und keine Sklaven, die man nach Belieben wie sein Hündchen zwischen Vorgartenzwergen und Jägerzaun herumschubsen und scheuchen kann.

    Freundlichst
    Abdul

  31. @abdul
    „In den 60er Jahren hat Deutschland Arbeitskräfte u.a. aus der Türkei angeworben.“

    Hallo 🙂

    ich habe ihr 3 Artikel vom heutigen Tag gelesen, und muss sagen, Sie sind der erste Türke, den ich hier „kennenlerne“, den ich ernst nehme und den ich auch bewundere, wegen seinem geschliffenen und guten Deutsch sowie seiner gepflegten Ausdrucksweise. Danke, das erleichtert mir das Antworten und ich mache es gerne.

    Sie scheinen – oder sind ein gebildeter Mensch, darum müssten Sie auch wissen, dass Deutschland in den 60iger Jahren keine Türken als Aufbauhelfer haben wollte. Die Türkei und die USA haben uns aus den verschiedensten und für ihre Begriffe naheliegendsten Gründen diese Gastarbeiter aufs „Auge gedrückt“. Dass, wie esdann ursprünglich geplant war, diese Menschen nach 2 Jahren Arbeit nicht mehr in ihr Heimatland zurückgegangen sind, haben wir u.a. auch der Deutschen Wirtschaft zu verdanken. Sie wollten diese billigen und leicht beeinflussbaren Arbeitnehmer natürlich nicht mehr gehen lassen. Soviel zum Thema „Migrantenanwerbung“ aus der Türkei. Sicher haben Sie noch andere Möglichkeiten wie Googlen usw. um meine Behauptung nachzuprüfen!!!!

    Ihre anderen Aussagen kann und möchte ich noch wie folgt dokumentieren:

    Ich wohne in der Grossstadt Frankfurt am Main und bin ein aufgeschlossener und kommunikativer – wenn auch schon etwas älterer – weiblicher Mensch. Mir fällt es sehr leicht Kontakte zu jeder Art von Menschen aufzubauen. Bei AOL (ein langjähriger Provider von mir) chatte ich nicht nur und habe mir dadurch auch real einen grossen Bekanntenkreis aufgebaut, bei AOL lese ich auch bei den verschiedensten Communities (wie hier zum Beispiel Jurblog). Es ist mir aber bisher nur 2 x gelungen, einen Menschen türkischer Herkunft näher kennen und schätzen zu lernen. Woran das wohl liegen mag? Ich denke nicht nur daran, dass ich – selbstverständlich beweisbare Vorurteile – gegen Muslime und im speziellen Muslime türkischer Herkunft – habe.

    Wenn ich hier z.B. Beiträge von Schreibern lese, welche vor grammatikalischen Fehlern nur so strotzen und in einem Deutsch, bei welchem sich mir die „Haare zu Berge stellen“ und die dann auch noch behaupten gebürtige Deutsche zu sein, dann muss doch die Frage erlaubt sein, ob es zweierlei Deutsche gibt? Ich kann mir die Frage aber selbst beantworten. Ein Kind, welches in einem Migrantenumfeld aufwächst und keinerlei Hilfe auf Integration in das aufgenommene Land erlebt, hat halt nur die „Staatsbürgerschaft“ aber sonst auch nichts…………….. Alle diesbezüglichen Weiterungen sind bekannt und ich muss, um Wiederholungen zu vermeiden, nicht näher auf das Bekannte eingehen, oder?

    Sie scheinen, und das freut mich ehrlich, mit Ihnen zu schreiben, hier in Deutschland „angekommen“ zu sein!!!!!
    Aber was halten Sie von Menschen türkischer Herkunft die zwar hier wohnen, aber nicht in Deutschland „leben“. Das zeigt sich auch daran, dass, wenn sich z.B. 2 Türken treffen, sofort türkisch gesprochen wird (bei Müttern mit Kindern fällt mir das auf der Strasse besonders unangenehm auf), haben sie aber mal bemerkt, dass andere Nationalitäten welche sich als Gegenüber unterhalten, ganz selbstverständlich Deutsch sprechen?

    Ich hoffe, mein Beitrag hat Ihnen gezeigt, dass ich tatsächlich nur „Schaum vor dem Mund“ habe, wenn ich über hauptsächlich nichtintegrierbare Muslime türkischer Herkunft schreibe?

    Mit freundlichen Grüssen
    Pragmatikerin

  32. Danke für Ihre Antwort, Pragmatikerin. Ihr Deutsch ist auch nicht schlecht, obgleich Sie noch ein wenig an Ihrer Rechtschreibung feilen könnten. 🙂
    Etwas schade finde ich, dass Sie mich als „Türken“ bezeichnen, obwohl ich im obigen Beitrag explizit erwähnte, dass ich Deutscher türkischer Herkunft bin. Auch Sie müssen sich entscheiden, wie Sie eingebürgerte Deutsche bezeichnen wollen. Oder gelten für Sie nur jene als Deutsche, die „deutsches Blut“ in sich tragen? Dann hätten Sie eine ähnliche Lesart wie die meisten türkischen Offiziellen, nur andersherum. Ich hatte den Eindruck, dass Sie ein wenig weiter sind. Ausserdem musste ich nie in Deutschland „ankommen“, sondern bin schon mein ganzes Leben hier, weil ich hier geboren bin. Ich schätze ein „Gespritztes“ im Wagner oder Grüne Soße wahrscheinlich genauso wie Sie. Weiter oben schreiben Sie ganz richtig, dass man sich entscheiden muss, ob man Deutscher oder Türke sein will. Als ich vor zwei Jahrzehnten eingebürgert wurde, habe ich mich entschieden, Staatsbürger dieses Landes mit allen Rechten und Pflichten zu sein. Nun ja, über diese Punkte kann ich gelassen hinwegsehen, da ich schon die nächste Generation meiner Familie heranwachsen sehe und fest überzeugt bin, dass es derartiger Erklärungen ein bis zwei Generationen später nicht mehr bedarf.

    Da ich jetzt gleich weg muss und erst am Montag wieder am Rechner sitze, halten Sie bitte den Thread warm. Ich möchte Ihnen noch auf einige Punkte antworten.

    Freundlichst
    Abdul

  33. @Abdul

    Sorry, ich bin nun mal kein Global Player. Wie mein Nick schon sagt, halte ich es mehr mit der Realität!!!! Meine Erfahrungen sind – speziell in Frankfurt – nicht so positiv wie Ihre. Meine langjährige Tätigkeit als Schöffin beim LG Frankfurt hat mir die weniger schöne Seite von Multikulti gezeigt. Auch könnte ich Ihnen nicht nur “ein Lied” über unschöne Vorkommnisse unter dem juristischen Aspekt “singen”. Als Anwaltsfachangestellte war ich mitten drin im Leben, mehr als es mir oft manchmal lieb war…

    Ich schätze ebenfalls ausgewogene, unvoreingenommene und durchdachte Beiträge, jedoch kann man oft gemachte Erfahrungen nicht ausklammern, und die sind wohl zwischen Ihnen und mir verschieden, gelle?

    Dass Ihnen die Frankfurter Lokalitäten gefallen, imponiert mir, es passt zu Ihrer Einstellung Deutschland gegegenüber.

    Ich hoffe für Sie, dass Sie als Deutscher niemals Ihre Meinung werden revidieren müssen.

    Mit pragmatischem Gruss

    P.S.: sollten Sie einen Interpunktions- oder Grammatikfehler in meinem Text finden, dürfen Sie ihn gerne behalten 😉

  34. @ Abdul

    Nachstehenden Artikel habe ich soeben in Welt Online gelesen. Er bestätigt meine Meinung, dass es besondere Probleme mit Migranten türkischer Herkunft gibt – im Gegensatz zu Migranten anderer Nationalitäten.

    Dass Sie keine Diskussionen über Islam, Türken oder sonstigen Religionen, Nationalitäten und Politik führen wollen und ausgewogene, unvoreingenommene und durchdachte Beiträge, möglichst ohne die Absicht, in das eine oder anderen Horn zu blasen, schätzen, verstehe ich rein menschlich, aber die Welt ist halt kein “Wunschliste” . Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht und ohne dass ich “verbissen” wirken will, mit Muslimen – hauptsächlich türkischer und arabischer Herkunft, gibt es es in Deutschland halt immer wieder Riesenprobleme. Die meisten haben zwar die Deutsche Staatsbürgerschaft, aber ihr Umfeld ist türkisch oder arabisch geprägt, hat also mit “Deutsch-sein” nichts zutun.

    Noch etwas, sagen Sie mir bitte einen “runden Tisch” der ausser für diesen Migrantenkreis geschaffen wurde? Sie werden mir keinen nennen können, denn andere Einwanderer integrieren sich nicht nur, sie assimilieren sich auch, denn sie haben die Vorteile hier zu leben schätzen gelernt.

    Gruss Pragmatikerin

    Welt Online vom 19.7.2010 – Nordrhein-Westfalen – Türkische Polizei soll in Problemvierteln aushelfen

    “Die Deutsche Polizeigewerkschaft will türkische Polizisten in Problemvierteln in NRW einsetzen. Grund sind Konflikte mit jungen Migranten.

    Die Deutsche Polizeigewerkschaft will türkische Polizisten in sogenannte Problemviertel in Nordrhein-Westfalen schicken. Sie sollten sich um türkischstämmige Jugendliche kümmern.

    „So geht es nicht weiter“, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Erich Rettinghaus, in Duisburg. „Vielleicht ist das ein probates Mittel. Man sollte es ausprobieren.“ Die Türken sollten in ihrer eigenen Uniformen gemeinsam mit NRW-Kollegen auf Streife gehen.

    „Der neue NRW-Innenminister kommt aus Duisburg. Er kennt die Probleme“, sagte Rettinghaus. Es sei kein Geheimnis, dass es in bestimmten Stadtteilen Konflikte mit Menschen „mit Migrationshintergrund“ gebe. Er wolle seinen Vorschlag keinesfalls als Kapitulation oder Offenbarungseid der deutschen Polizei verstanden wissen.

    Der Versuch sollte wissenschaftlich begleitet werden, schlug der Gewerkschaftschef vor. Als Vorbild nannte er deutsch-niederländische Polizeistreifen. Verständigung und Integration dürften nicht an der EU-Grenze scheitern. ”

    dpa/cn

  35. Werte Pragmnatikerin,

    auf diese Weise werden Sie mit mir kein vernünftiges Gespräch führen können. Nicht nur mit mir, sondern wahrscheinlich mit jedem halbwegs gut erzogenen Menschen. Um Ihnen eine adäquate Antwort zu geben, müsste ich die Ebene wechseln, und dazu habe ich einfach keine Zeit und Lust. Mit Verlaub, aber Sie setzen mir hier einen Artikel aus der Welt vor und glauben wohl, damit etwas beweisen zu können oder gar die Wahrheit zu verkünden. Nun, ich schreibe auch die „Wahrheit“, denn mein Wissen stammt meist aus erster Hand, aus dem richtigen Leben von Menschen die in irgendeiner Weise qualifiziert sind. Dazu brauche ich keine Zeitung oder Google. Was ich ein wenig schade finde ist, dass Sie diese Plattform dazu nutzen, Ihre Meinung, kurzgefasst: „Alle Türken und Araber und Muslime sind schlecht“, mit aller Vehemenz vertreten ohne dass Sie, wie sie schreiben, jemals einen Türken kennengelernt haben. Das ist zwar Ihr gutes Recht, aber ob Sie mit dieser Haltung einen qualifizierten Gesprächspartner finden ist zweifelhaft. Sind Sie wirklich an einem Dialog interessiert? Was wollen Sie mit einer Diskussion eigentlich bewirken? Und was gedenken Sie anders zu tun, damit es überhaupt zu einem fruchtbaren Gespräch kommen kann?

    Was bedeutet für Sie eigentlich „Deutsch-sein“? In einer miefigen Amtsstube sitzen? Im eigenen Land manche Einwanderergruppen diskriminieren und global vor den großen Playern kuschen?

    Ich führe auch gerne Gespräche über den Islam, die Türkei oder die Politik. Aber respektvoll mit Menschen, die etwas davon verstehen und die nicht ihr Unwissen aus Google oder Springer-Hetzblättern speisen. Wenn mir mein Gegenüber irgendwelche miefigen Artikelfetzen aus Zeitungen und Google vorsetzt und somit jeglichen Respekt vermissen lässt, beende ich das Gespräch an dieser Stelle und wünsche noch einen schönen Tag in der Amtsstube in Frankfurt.

    Freundlichst
    Abdul

    P.S. Ich kann verstehen, dass Sie amtsmüde sind. Das wäre ich auch, wenn ich beruflich nur mit gesetzesuntreuen Personen zu tun hätte. Das habe ich aber nicht, sonst wäre ich wahrscheinlich ähnlich verbittert über manche Zustände wie Sie. Ich führe ein wunderbares Leben und bin glücklich und zufrieden.

  36. Guten Abend Abdul

    Ich versuche zu verstehen, was sie mir mit Ihrem Beitrag sagen wollten, es ist mir nicht möglich. Das mag wohl daran liegen, dass wir in zweierlei Welten leben.

    Ich wünsche Ihnen daher in Ihrer Welt das was Sie sehen wollen, auch leben zu können; ich bleibe gerne in meiner Welt. 🙂

    Mit respektvollem Gruss
    Pragmatikerin

  37. P.S. : Es ist nicht wahr, dass ich keine Türken kenne – 2 waren es bisher, die ich nett und sehr „Deutsch“ fand.

  38. Durch Zufall bin ich auf diesen Artikel mit seinen überaus interessanten Kommentaren gestoßen. Abdul Bay, meine Hochachtung!
    Ich bin der Vorsitzende des Vereins dichtender Türken 2010 e.V. in Butzbach, und wir möchten mittelfristig einen „Runden Tisch“ zu Migrationsfragen etablieren, zu dem wir unterschiedliche Experten einladen. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie zu unserer ersten Gesprächsrunde begrüßen könnten und laden Sie herzlich ein, am Dienstag, den 31. August im Butzbacher Bürgerhaus am Runden Tisch mit dem Thema „Migrationsüberflutung aus Hessen? Was nun?“ teilzunehmen. Weitere Teilnehmer sind erstklassische Experten aus Wirtschaft, Politik und Kirchen. Da unser Verein erst kürzlich gegründet wurde, erreichen Sie mich bei Interesse per Mail über osman_mert_butzbach@googelmail.com.

    Eine Bitte noch: Könnten sich die HauptschülerInnen aus den hinteren Reihen mit ihren unqualifizierten Bemerkungen bitte etwas zurückhalten? Dies hier ist die Website eines Juristen und nicht irgendeine Quasselbude. Besten Dank.

  39. Auf meinem Flug von New York City nach Frankfurt am Main habe ich diesen Beitrag mit all seinen Kommentaren gelesen. Verbindlichsten Dank Abdul fuer Ihren Hinweis. Sehr gelungen die Leseprobe zu Ihrer demnaechst in der New York Times erscheinenden Reportage. Eine vorzuegliche Demaskierung aller Protagonisten, Behoerden und Organisationen, die unter dem Deckmantel der „Politically Incorrectness“ ihre rassistischen Geschaefte betreiben. Auch wenn Sie mir nicht zustimmen werden, auf Deutschland bezogen sage ich schon immer: Taetervolk bleibt Taetervolk.

    Mit kollegialen Gruessen
    A. Sharon

  40. @Dr. Sharon

    Sie haben Recht, Tätervolk bleibt Tätervolk!! Deutschland hat vor fast 70 Jahren ein – in seiner Dimmension – grosses Verbrechen mit dem Holocaust begangen, aber ich denke, andere Nationen brauchen sich nicht zu echauffieren, sie stehen – sogar in der Neuzeit – in keiner Weise diesen Unmenschlichkeiten nach.

    Wenn ich die jüngste Erdgeschichte betrachte, braucht man nicht nur die vergangenen Kirege, 1. und 2. Weltkrieg betrachten, was heute im Namen von Religion verbrochen wird, ist sicher genauso schlimm.

    Ich muss Ihnen auch gestehen, mich tangieren diese Nazi- oder andere Keulen nicht. Wissen sie auch warum?

    Es sind Menschen wie Sie und dieser „Abdul“ die mit Worten kämpfen – aber mit einem stumpfen Schwert!!!! Sie sehen den Splilter im Auge ihres Gegenübers, aber den Balken in ihrem Auge sehen sie nicht.

    Würde jede Nation sich um ihresgleichen kümmern, wäre unserer „Mutter Erde“ schon viel Leid erspart worden. Aber nein, jeder meint, der bessere „Saulus/Paulus/Mohamend“ zu sein!!!!!!!! Nur ein Beispiel: Deutsche wandern aus, weil sie in ihrem Land keine berufliche Perspektive haben, sie wandern aber nicht aus, weil sie nicht genug zu Essen oder keine Freunde haben oder sie in ihrem Heimatland verfolgt werden.

    Denken Sie mal darüber nach – und dann – ach machen Sie doch was Sie wollen!!!!!!!!!

    Pragmatikerin

  41. Nachtrag: Achja und sollten sie irgendwelche Fehler in meinem Beitrag finden, dürfen Sie diese gerne behalten 😉

  42. Faellt dir gar nichts mehr ein,
    hau ein unvollstaendiges Zitat aus Lukas 6,41 rein.

    Herrje, soviel gammelige Dumpfheit ist peinlich.

  43. geht ungebraucht zurück, trifft eher auf „dich“ zu 😉

 

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