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Beiträge zum Stichwort ‘ Türkei ’



Umfrage: Halten Sie die U-Haft von Marco W. in der Türkei für gerechtfertigt?

Von | 1. Dezember 2007 | Kategorie: Feuilleton | 7 Kommentare

Oft interessiert es mich, was JurBlog Leser über dies oder jenes denken. Viele hinterlassen ein Kommentar und tragen zur Diskussion bei. Es gibt aber auch viele, die sich nicht so gerne an Diskussionen beteiligen und sich mit dem Lesen begnügen. Daher habe ich mich entschlossen, ein Umfrage-Plugin einzubauen. Die erste Umfrage betrifft den Fall Marco […]



Neu: Downloads bei JurBlog

Von | 30. November 2007 | Kategorie: Feuilleton | Keine Kommentare

Die auf JurBlog veröffentlichten Artikel enthalten in der Regel Links zu relevanten Dokumenten, Fundstellen oder interessanten Seiten. Mit der Zeit verschwinden diese aber im Nirvana eines Blogssystems, so dass das Auffinden nicht immer einfach ist. Die Suchfunktion ist zwar oft hilfreich, doch meist zeitaufwendig. Daher empfahl sich eine Seite, in der hilfreiche und Interessante Dokumente […]



Anwendungshinweise des Innenministeriums zum ZuwG vom 19.08.2007

Von | 7. November 2007 | Kategorie: Recht | 2 Kommentare

Am 2. Oktober 2007 veröffentlichte das Bundesinnenministerium „Hinweise zu den wesentlichen Änderungen durch das Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union“ also dem Richtlinienumsetzungsgesetz bzw. dem 2. Änderungsgesetz zum Zuwanderungsgesetz. Darin werden u.a. folgende Änderungen erläutert, die Flüchtlinge und anderweitig Schutzberechtigte betreffen (§ 25 Abs. 3, §§ 26, 60, 72 AufenthG), Abschiebungshaft (§ 62 AufenthG) oder die Altfallregelung (§§ 104a, 104b AufenthG).



Benehmt euch. Ihr seid hier nicht zu Hause

Von | 2. November 2007 | Kategorie: Gesellschaft | Keine Kommentare

Seit den Terroranschlägen von 2001 schlagen die Medien gegenüber Migranten schärfere Töne an. Alte Vorurteile und neue Zerrbilder haben Konjunktur. Beobachtungen aus der Mitte der deutschen Gesellschaft.



Studie: Verbraucherschutz in der Einwanderungsgesellschaft

Von | 31. Oktober 2007 | Kategorie: Gesellschaft | Keine Kommentare

Sie unterschreiben Hausratversicherungen und denken, es handelt sich um Haftpflichtversicherungen; sie arbeiten jahrzehntelang und bekommen doch nur eine Minirente, weil sie keine Belege gesammelt haben; sie haben an der Haustür etwas unterschrieben und wundern sich über die hohen Kosten: Zuwanderer hierzulande wären die geborene Klientel für Verbraucherschützer und Schuldnerberater. Die Realität aber sieht anders aus, […]



Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gegen Deutsch-Nachweis bei Ehegattennachzug angekündigt

Von | 24. Oktober 2007 | Kategorie: Recht | 44 Kommentare

Ausländische Ehepartner, die nach Deutschland kommen möchten, müssen schon vor der Einreise nachweisen, dass sie Deutsch gelernt haben. Der Berliner Fraktionsvorsitzende der Grünen, Volker Ratzmann, kündigte eine Klage vor dem Verfassungsgericht an



Auf den Standpunkt kommt es an: Terrorist oder Rebell?

Von | 5. Oktober 2007 | Kategorie: Feuilleton | 67 Kommentare

ebellen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) haben bei ihrem blutigsten Angriff seit Jahren im Südosten der Türkei zwölf Menschen getötet. Nach Angaben des Gouverneurs der Provinz Sirnak, Selahattin Apari, beschossen sie am Samstag in der Nähe des Dorfes Beytüssebab an der Grenze zum Irak einen Kleinbus mit Maschinengewehren. Zwölf der 14 Insassen starben, darunter auch sieben sogenannte Dorfwächter – von Ankara rekrutierte und ausgerüstete Paramilitärs, die die Orte in Südost-Anatolien gegen mögliche PKK-Angriffe verteidigen sollen.



Aus „Tod eines Kritikers“ von Martin Walser

Von | 14. September 2007 | Kategorie: Feuilleton | 2 Kommentare

Angekommen, Terrasse, hingelegt, Füße hoch und „Tod eines Kritikers“ aufgeschlagen. Der Wind weht leicht gekühlt und macht die saubere 30 Grad Celsius angenehm. Ein letzter Blick noch auf den Mount-Hasen (3253 m) und dann: Seite eins, zwei, drei … elf:



Titelseite einer kleinen türkischen Tageszeitung – Merkel als „zweiter Hitler“

Von | 4. September 2007 | Kategorie: Feuilleton | 2 Kommentare

Die türkische Tageszeitung „Vakit“ hetzt gegen die Bundeskanzlerin. Merkel wolle, wie seinerzeit Hitler, die Deutschen zu einer überlegenen Rasse machen.



Gastbeitrag: Offener Brief an Herrn Giordano – Nicht der Islam, die radikalen auf beiden Seiten sind das Problem

Von | 29. August 2007 | Kategorie: Gastbeiträge, Gesellschaft | 8 Kommentare

Der Schriftsteller Ralph Giordano ist die lebende Opposition gegen die geplante Kölner Moschee – nun hat er den Streit mit einem harschen offenen Brief eskaliert. Vor allem in den Reihen der Kölner CDU findet Giordano immer mehr Anhänger.



Mügeln: 50 Türken jagen acht deutsche durch Innenstadt

Von | 23. August 2007 | Kategorie: Gesellschaft | 18 Kommentare

„Solche Parolen können jedem mal über die Lippen kommen“, sagte Mügelner Bürgermeister Gotthard Deuse, als ihn die „Financial Times Deutschland“ auf die „Ausländer-raus“-Rufe während der Hetzjagd auf acht Inder ansprach.



Bündüskünzlürümt

Von | 6. August 2007 | Kategorie: Feuilleton | Keine Kommentare

Die Türkei zeigt ihre Pläne für die neue Botschaft in Berlin – und die sieht fast genauso aus wie der Amtssitz von Kanzlerin Merkel. Berlin bekommt ein Bündüskünzlürümt.



27. Internationale Nasreddin Hoca Karikaturen Wettbewerb entschieden

Von | 5. August 2007 | Kategorie: Feuilleton | 2 Kommentare

Hier können sie sämtliche Preisträger in den unterschiedlichen Kategorien begutachten. Mein Favorit ist die dritte Karikatur von oben, die mich am meisten an Nasreddin Hoca’s Geschichten erinnert.

Karikaturen und Karikaturisten haben in der Türkei einen hohen Beliebheitswert bei allen Altersgruppen und blicken auf eine glorreiche Tradition zurück. Heute haben sämtliche Tageszeitungen ihre Karikaturisten, die mit hohen Ablösesummen hin und her transferiert werden und deren Karikaturen die Titelseiten zieren. Die berühmteste türkische Karikaturenzeitschrift (1972-1989) „Girgir“ hat Kultstatus erlangt und war eine Zeit lang mit 500.000 Auflagen die drittgrößte Satiremagazin weltweit.

Über Nasreddin Hoca kann man viel schreiben. Ihn am besten erklären kann man aber mit seinen Geschichten und Witzen. Hier meine zwei lieblingsgeschichten über ihn:

„Du hast Recht“

Als Nasreddin Hoca die Stellung eines Kadi im Dorfe inne hatte, kamen zwei Männer zu ihm nach Hause mit der Bitte, er möge doch eine Streitigkeit zwischen den beiden entscheiden. Nasreddin Hoca bat die Gäste herein und wollte wissen, worum es geht.

Daraufhin übernahm eine der beiden Gästen das Wort und schilderte den Sachverhalt so einseitig und dramatisch wie er nur konnte. Ãœberwältigt von der Dramaturgie des Erzählers entfuhr dem Hoca ein voreiliges: „Sie haben Recht“. Die Ehefrau Nasreddin Hocas, die mit anwesend war, stupste daraufhin den Hoca von der Seite und flüsterte, dass er doch nicht voreilig entscheiden könne, ohne auch mal den anderen zu Wort kommen zu lassen.

Nickend forderte Nasreddin Hoca daraufhin den anderen auf, das ganze mal seiner Sicht zu schildern. Auch er erzählte die Geschichte höchst einseitig und umso dramatischer, dass Hoca den Tränen nahe war. Und wieder entfuhr dem Hoca ein unüberlegtes: „Sie haben Recht“.

Die Ehefrau Hoca’s stupste daraufhin erneut von der Seite und flüsterte, dass er doch nicht beiden gleichzeitig Recht geben könne. Schließlich müsse er entscheiden. Daraufhin wandte sich Hoca zu seiner Frau, holte tief Luft und sagte: „Ach Frau, auch du hast Recht“.

„Den Genuss lasse ich mir nicht entgehen“

Eines Tages ging Nasreddin Hoca mit schmerzverzerrtem Gesicht und laut stöhnend am Dorfzentrum vorbei. Durch seine Stellung als Kadi allgemein bekannt, luden die Männer im Cafè den Hoca zu einem Tee ein und fragten, ob er schmerzen hätte. Nasreddin Hoca zeigte daraufhin auf seine Füße und sagte, dass seine Schuhe zu eng wären und überall drückten.

Verwundert fragten die Männer, wieso er sich denn keine passenden Schuhe zulege und schämten sich zugleich in der Annahme, er könne sich keine neuen leisten. Daraufhin erwiderte der Hoca, dass er bewusst zu enge Schuhe trage.

Erstaunt über diese Aussage, wollten die Männer den Grund für die Selbstbestrafung erfahren. Der Hoca wandte sich zu der Runde und sagte mit einem breiten lächeln: „Könnt ihr euch vorstellen, wie gut es tut, wenn ich zu Hause meine Schuhe ausziehe? Den Genuss lasse ich mir nicht entgehen.“





 

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