Ausländische Kinder in NRW häufig von Armut bedroht

18. Januar 2007 | Von | Kategorie: Gesellschaft | 18 Kommentare |

Durchschnittlich bezogen im Jahr 2006 in den untersuchten kreisfreien Städten des Landes NRW 23 Prozent der unter 15-Jährigen Sozialgeld; bei den Ausländern lag das Mittel bei 38 Prozent. Die Bertelsmann Stiftung stellt erstmals Daten zur Integration von Zuwanderern für jede einzelne Kommune des Landes online zur Verfügung.

Darüber hinaus enthält der Wegweiser auch Daten zur Integration der Ausländer in Bildung und Ausbildung sowie zum Arbeitsmarkt. Er zeigt beispielsweise, dass der Anteil von Ausländern, die die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen, mit 14 Prozent doppelt so hoch ist wie der allgemeine Prozentsatz. Umgekehrt erlangten rund 26 Prozent der nordrhein-westfälischen Schulabgänger zum Ende des Schuljahres 2004/2005 die allgemeine Hochschulreife, während nur 10 Prozent der ausländischen Schulabgänger diesen Abschluss erreichten. Allerdings schneiden diejenigen Zuwandererkinder, die bereits eingebürgert sind, weitaus besser ab.

„Die Daten für NRW zeigen deutlich, dass man bei den Kindern ansetzen muss. Frühkindliche Förderung und Qualifizierung von klein auf bieten die Chance, Potenziale zu entdecken, zu fördern und auch morgen trotz des demographischen Wandels die nötigen Fachkräfte zu haben„, sagte Claudia Walther von der Bertelsmann Stiftung. „Jede Kommune hat nun die Möglichkeit, anhand der für sie verfügbaren Daten spezifische Schwerpunkte in diesem Bereich zu setzen. Zudem ist es richtig, Einbürgerungen zu fördern, da bei dieser Gruppe die Integration bisher besser gelingt.“ (Quelle: inovations report)

Leider überraschen mich weder die Zahlen über ausländische Sozialhilfeempfänger oder Schulabgänger ohne Abschluss noch die Forderungen der Bertelsmann Stiftung, dass Kinder und Einbürgerungen gefördert werden müssen. Apropos „Einbürgerung“, erinnern sie sich noch an den hessischen Gesinnungstest?

Jedenfalls wird erneut deutlich, wie wichtig die wirtschaftliche Integration von Ausländern für alle ist.

Ekrem Senol РK̦ln, 18.01.2007

18 Kommentare
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  1. […] Daraus leiten wir ab, dass Kriminalität in erster Linie nicht von der Herkunft oder von der Abstammung abhängt, sondern von den sozialen Verhältnissen (Interessant dazu Jörg Lau a.E.). In diesem Zusammenhang überraschen die oben genannten Zahlen nicht. Erst kürzlich wurde bekannt, dass ausländische Jugendliche und Kinder häufiger vom Armut bedroht sind als deutsche Jugendliche. […]

  2. [Kommentar wurde auf ausdrücklichem Wunsch des Autors gelöscht.]

  3. @ Andreas
    Wissen Sie eigentlich das diese Loser aus deren Heimatländer von Ihren Vätern hierher gerufen wurden ?
    Da Deutschland noch nicht mal in der lage war seine Arbeit selber zu bewältigen brauchte man diese LOSER.
    Ist schon schade das man auf diese Loser angwiesen war weil man selber nicht in Lage war alles alleine auf die Reihe zu bekommen.
    Aber das ist einmal so.
    Ausserdem sind die 4 Millionen Arbeitslosen nicht nur Ausländer.
    Es gibt also auch Deutsche Schmarotzer.
    Wohin wollen Sie die den Schicken ?

  4. Entschuldigung,
    Deutschland hat nie Türken vons ich aus angeworben, das war eine Bitte der türikschen regierung, um die hohe Arbeitslosigkeit zu reduzieren und die Bevölkerung zu qualifizieren.

    Sofern externe Links erlaubt sind, so möchte ich hier auf einen interessanten Artikel zum Thema verweisen.

    http://myblog.de/kewil/art/59774384/

    Zitat:

    Die Initiative für das deutsch-türkische Anwerbeabkommen ging, was wenig bekannt ist, von der Türkei aus. Die Türkei hatte ein erhebliches Interesse daran, einen Teil der rasch anwachsenden Bevölkerung befristet als Gastarbeiter ins Ausland zu schicken. Neben der Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes versprach sie sich zu Recht dringend benötigte Deviseneinnahmen sowie einen Modernisierungsschub durch zurückkehrende Gastarbeiter, die sich entsprechende Qualifikationen angeeignet haben würden. Rund 77 Prozent der Erwerbstätigen waren damals in der Landwirtschaft tätig, nur etwa zehn Prozent in der Industrie. „Sowohl Anfang der sechziger Jahre als auch zu Beginn der siebziger Jahre war die Türkei darauf angewiesen, Arbeitskräfte ins Ausland zu schicken, da sie nur auf diese Weise die Arbeitslosigkeit im Lande reduzieren und mit Hilfe der regelmäßigen Gastarbeiterüberweisungen ihr hohes Außenhandelsdefizit ausgleichen konnte.“

  5. @ Andreas

    In was für einer Welt leben Sie denn? Sie wollen die deutschen Arbeitslosen wirtschaftlich, intregieren!? Das ich nicht lache! Die meisten deutsche Arbeitslosen machen doch nicht mal den Finger krumm für einen neuen Job. Und dann kommen eben die Arbeitslosen Ausländer, die diese Arbeit gern verrichten. Weil sich die Deutschen für so eine Arbeit zu schade sind. Und dann noch rum maulen die nehmen uns die Arbeit weg! Das ist das letzte.
    Und zu ihrem Kommentar möchte ich noch schreiben das sie alleine einfach nur lächerlich und ekelhaft sind.
    Solche Menschen wie Sie es sind, werden Deutschland wieder in die Steinzeit zurück befördern.
    MfG
    Manuela

  6. @Manuela
    Sie behaupten, daß es eine Menge deutscher Arbeitslose gibt, die sich quasi dem Arbeitsmarkt verweigern, also keinen Finger krum machen. Ja, das ist wohl unbestritten so. Weiter schreiben Sie dann, daß dann ausländische Arbeitnehmer kommen um diese Arbeit gerne zu machen.
    Entschuldigen Sie, aber das ist schon ein wenig naiv. Sie machen genau das, was Sie anderen gerne vorwerfen. Sie sehen nur schwarz und weiß.

    Deutsche Arbeitslose = faul
    Ausländer = fleißig und kompensieren deutsche Arbeitslosen

    Kann es vielleicht sein, daß der Anteil von arbeitsunwilligen Deutschen und arbeitsunwilligen Ausländern im Verhältnis etwa gleich ist? Ich kann mir das gut vorstellen.

    Andreas fordert doch nur, daß diese arbeitsunwilligen Ausländer von Ihren Himatländern finanziert werden. Was ist daran verkehrt. Natürlich müssen sie dafür unser Land verlassen. Na und?

    Ich bin auch der Minung, daß es keinen vernünftigen Grund gibt einen Ausländer, der hier keine Arbeit annehmen möchte zu finanzieren.

    Vielleicht haben Sie, Coskun oder Herr Senol eine vernünftige Begründung warum unser Staat und damit wir einen Ausländer über Jahre mit stattlichen Mitteln versorgen soll. Ahh, ich vergaß, weil es vielleicht sein gesetzlich verbrieftes Recht ist.
    Aber moralich? Gibt es da einen Grund?

    Sie vergessen nur, daß auch Sie, Coskun und Herr Senol solche Leute mitfinanzieren. Genauso wie die deutschen Abkassierer. Ich würde mein sauer verdientes Geld lieber für andere Dinge ausgeben.

  7. @ Volker

    Vielleicht stimmt es auch das, dass Verhältnis zwischen Deutschen und Ausländische Arbeitslosen nicht besonders groß ist.
    Aber was ich nicht verstehe was verstehen Sie unter Ausländer?
    Ein Mensch der hier in unserem Land geboren wurde und eine andere Religion und Sprache hat?
    Oder ein Mensch der in Deutschland geboren wurde den gleichen Glauben hat aber eine andere Sprache spricht?
    Von beiden oben genannten waren schon vielleicht die Eltern in Deutschland geboren oder sogar dessen Eltern.
    Und der jetzigen Generation wollen Sie in ihr so genanntes Heimatland zurück schicken, weil sie keine Arbeit bekommen oder Lehrstellen!
    Wissen Sie, ich finde das deprimierend in den Ländern wo Sie, sie zurück schicken wollen werden sie auch nicht anerkannt. Diese Menschen oder Ausländer haben doch gar keine richtige Heimat sie stehen doch voll da zwischen. Ohne Perspektive!
    MfG
    Manuela

  8. @Manuela
    Ein Ausländer ist für mich jemand mit einer anderen Saatszugehörigkeit.
    Und genau diese Bevölkerungsgruppe kann man doch in das jeweilige Heimatland schicken, damit sie dort ihr Glück versuchen.
    Leider sind wir nicht mehr in der komfortablen Situation die halbe Welt zu finanzieren. Die Gründe seien mal dahingestellt, aber die Konsequenzen tragen halt alle. Zu der Zeit, als es bei uns finanziell nicht ins Gewicht fiel, hat auch niemand auf solche Gelder geachtet. Inzwischen hat sich das leider drastisch geändert und nun gerät auch die oben angesprochene Gruppe in den Fokus. Das tut mir zwar auch Leid, aber ändert nichts an der Situation.

  9. @ Volker
    Es gab im vergangenem Jahr , eine SPIEGEl ausgabe , worin ein einzelner einen Globus mit Menschen gefüllt auf seinen Schultern trug.
    Wer Arbeitet ist der doofe , war in etwa der Sinn des Titels.
    Als ich diesen Bericht gelesen habe , war ich auch nicht darüber begeistert wie mit der Arbeitenden Bevölkerung umgegangen wird.
    In Deutschland ist doch das motto , leider , wer Arbeitet ist blöd wer es nicht tut ist schlau.
    Und die die nicht Arbeiten wollen haben soviele möglichkeiten sich von der Arbeit fern zu halten.
    Also das Problem ist allen bekannt jedoch was bring Ihnen das Ausweisen der Ausländer.

    Wir spinnen einfach mal und ich führe die Idee mit den Ausweisungen weiter.
    Also alle Ausländer die nicht Arbeiten werden ausgewiesen.
    Die folge wäre das die Arbeitenden auch abziehen würde.
    Der Gedanke ,bei einer eigenen Arbeitslosigkeit ohne wenn und aber abgeschoben zu werden , wäre doch nah.
    Also würden auf einmal in Deutschland eine menge von gebundenem Kapital frei gemacht werden.
    Und das soll die Deutschewirtschaft unbeschadet überstehen ?
    Ist doch klar , weil jeder der geht will sein Eigentum bzw. die Werte die er Angeschaffen hat mitnehmen.

    Und dann würde noch der Aspekt der Ausländischen investoren zum tragen kommen.
    Sie glauben doch nicht im ernst das irgendjemand dann noch in Deutschland investieren will.
    Also beist sich die Katze mal wieder in den eigenen Schwanz.
    Sie sehen das die Ausweisung der Ausländischen Arbeitslosen nicht viel bringen würde , sondern nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein wäre.
    Das Grundlegendeproblem , meiner Meinung nach , ist die Einstellung der Menschen.
    Das Arbeiten sich lohnt , was ich nicht auf das Gehalt beziehe, das eine „STÃœTZE“ auch tatsächlich nur eine „STÃœTZE“ ist und keine klare Alternative zur Arbeit bieten soll.
    Weil wer Arbeiten will findet auch eine Stelle.
    Nur darf das Arbeitsamt nicht der lukrativäre Arbeitgeber sein.

  10. @Coskun
    Zum größten Teil gebe ich Ihnen Recht. Ich widerspreche Ihnen allerdings in dem Moment, in dem Sie anfangen zu spekulieren.
    Aus welchem Grund sollten Ausländer, die hier Arbeit haben das Land dann verlassen, nur weil Ihre Landsmänner und Frauen, die hier über Jahre von staatlichwer Hilfe leben auf einmal gehen müssen? Das leuchtet mir nicht ein. Die Ausländer in Amerika verlassen doch auch nicht das Land, nur weil ein Landsmann dort nicht mehr bleiben darf. Das geschieht da wesentlich häufiger als bei uns.
    Und mal ganz ehrlich: die ausländischen Investoren, die hier richtige Gewinne wittern, denen ist es doch total egal ob hier bei uns jemand abgeschoben wird oder nicht. Die Kleinstinvestoren, die hier vielleicht einen Gemüsehandel aufmachen spielen keine Rolle, auch wenn es sie stören könnte. Die bringen unsere Wirtschaft nicht ins wanken. Die Dönerbuden und Teestuben bestimmt auch nicht.
    Es bringt vielleicht wirtschaftlich nicht den goldenen Segen, aber es ist schon als Signal sehr wirkungsvoll. Nebenbei hat es auch den Effekt, daß man (ich unterstelle jetzt einfach mal) mit den arbeitsunwilligen Ausländer auch haargenau die erwischt, die hier in der Kriminalstatistik auffallen. Die Stigmatisierung einzelner Volksgruppen hätte dann auch ein Ende.
    Ist doch eigentlich total super.
    Natürlich muß man zeitgleich die faulen Burschen mit deutschen Pässen auch ein wenig härter rannehmen, sonst ist die Signalwirkung ziemlich unglaubwürdig.

  11. @ Volker
    Meine Vermutung, das die Ausweisung einiger Ausländer die Flucht anderer mit sich ziehen würde , kommt daher das ein jeder sich fragen würde wann er denn selber dran wäre.
    Also würden viele dem vorgreifen .
    Und zu Ihrer Information die Türkischebevölkerung in Deutschland ist sschon weiter als Obst , Tee oder Döner Geschäften.
    Schauen Sie sich die Statistiken über Handel , Gewerbe und Imobilien an und Sie werden sehen was ich meine.

    Seien wir doch mal ehrlich , eine klare unterschiedung wird es doch nie geben können.
    Beispiel:
    Es kann ja nicht sein das einer der Jahrelang seine Arbeitet nachkommt und durch einen Arbeitunfall Arbeitslos wird ,der dann Ausgwiesen wird.
    Oder einer der durch schließung der Firma selber nichts dafür kann aber als 50 Jähriger keine neue Arbeit findet auch Ausgewiesen werden soll.
    Ich denke das Sie auch diese Menschen auch gar nicht meinen und daher würde die Ausweisungssache nichts bringen.
    Das Problem ist und bleibt die Einstellung und die Alternative vom Arbeitsamt.
    Geld bzw. Lebensunterhalt nur gegen Arbeit und nicht durch das Amt.

  12. @Coskun
    Das hanze steht und fällt natürlich mit vernünftigen Regelungen bezüglich Aufenthaltsdauer, das Verhältnis der Jahre in denen der in die Sozialkassen eingezahlt wurde und in welchen staatliche Gelder bezogen wurden, des Alters usw.
    Es soll nicht darum gehen, Menschen um Ihre verdienten Ruhestand zu bringen oder ähnliches. Auch muß man es so regeln, daß die jüngeren Arbeitnehmer nicht sofort durch eine kurze und unverhoffte Arbeitslosigkeit (die heute nicht selten vorkommen kann)in Ihrem Status gefährdet werden. Die Eckwerte und Bedingungen müssten dann durch den Gesetzgeber definiert werden.
    Dennoch bleibe ich dabei, daß ausländische Arbeitnehmer bei einer Abweichung zu diesen Eckwerten ihre Aufenthaltsgenehmigung verlieren sollten.
    Ansonsten wird es irgendwann sehr schwer den Bürgern dieses Landes zu erklären, warum ausgerechnet sie die Zeche Zahlen sollen. Es ist dann nur natürlich, daß auf den „Schmarotzer“ mit Fingern gezeigt wird. Solche Situationen tragen nicht gerade dazu bei, daß sich die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen annähern, egal wie viel unrecht man damit dem Einzelnen tut.

  13. @ Volker
    Hört sich relativ vernünftig an.
    Dennoch denke ich das die Grundlegende problematik , alternative Arbeitsamt, das Hauptproblem ist.
    Wenn die Menschen nicht auf diesem hohen Nieveau vom Amt unterstützt würden , würde der Finger Zeig aspekt erst gar nicht auftreten.
    Arbeit ist da , nur keiner will sie annehmnen.
    Meine Persönliche Meinung.

  14. Na ja, die Zahlen sprechen gegen Ihre Meinung. Es werden nun mal immer mehr Stellen abgebaut. Das bedeutet auch, daß nicht jeder eine Arbeitsstelle bekommen kann. Da sind andere Maßnahmen notwendig. Aber das ist eine ganz andere Diskussion.
    Das es Menschen bei uns im Lande gibt, die schlichtweg die wenige Arbeit, die noch verfügbar ist nicht annehmen ist für mich unbestritten.
    Auch da sind andere Maßnahmen nötig. Aber ebenfalls ein komplett anderes Thema.

    Was Sie sehr gut erkannt haben ist die unvernünftige hohe und meines Erachtens undifferenzierte finanzielle Unterstützung der Menschen ohne erwerbsmäßige Tätigkeit.
    Ich befürchte aber, wenn man dann dennoch nicht die Aufenthaltsgenehmigungen aufhebt und auch aktiv abschiebt, wird so mancher der plötzlich Mittellosen den Ausweg über eine mehr oder weniger kriminelle Karriere suchen.

  15. @ Volker
    Nun ja , der Steigenden Kriminalität wäre mit Konsequenteren Strafen auch bei zu kommen , aber auch das ist ein anderes Thema.

    Ich möchte Ihnen von einem Vorfall berichten.
    In Köln sind während der Karnevalstage einige Gewalttaten passiert.
    Nur zum Verständnis , ich möchte diese nicht beschönigen.
    Über diese wurden in einem Kölner Boulevardblatt berichtet.
    In einem Bericht wurde ein Täter , zwar leicht verändert ,aber als Ausländer zu erkennen bzw. vermuten , abgebildet.
    Es wurde über Tathergang, diese Bande, die zu erwartende Strafe und gewisse Statistiken berichtet.
    Und auf dieser Seite war noch von einem anderen Jungen Mann die Rede.
    Ein Vorbestraftes Bandenmitglied der „Bickendorfer…..“ der zwar verurteilt aber seinen Auflagen gegenüber verstoßen hatte.
    Das dieser jetzt eine Härtere Strafe zu erwarten hat und so weiter.
    Was ich meine ist , der Ausländer wir in den Fokus gestellt und der Deutsche nur am Rande erwähnt.
    Zwar ist dieses Blatt nicht besonders hochwertig aber es erreicht sehr sehr viele Kölner , und dementsprechend beeinflusst es die Meinung mit.
    Was sagen Sie dazu ?

  16. Hallo Coskun,
    natürlich ist es nicht richtig und auch nicht sinnvoll den ausländischen Täter in den Fokus zu rücken, nur weil er Ausländer ist.
    Diese Beobachtung die Sie gemacht haben, spiegelt aber meines Erachtens nicht die aktuelle Situation wider. Ich nehme mal an, daß Sie auf den Fall anspielen, in dem der Familienvater brutal überfallen wurde und vor den Augen der eigenen Kinder niedergeschlagen wurde. Lange Zeit wurde in den Medien (WDR, Prese usw.) nicht erwähnt, daß der brutale Täter ein Ausländer war. Das ist erst seit kurzem bekannt und eigentlich auch nicht wesentlicher Bestandteil der Diskussion. Von daher vermute ich mal, daß Sie als Migrant natürlich besonders sensibel reagieren, wenn es mal erwähnt wird, daß der ein oder andere Täter keine deutsche Herkunft hat, aber es wird nicht übertrieben in den Mittelpunkt der Problematik gerückt. Aber was schlagen Sie vor? Soll die Herkunft, die Nationalität und der soziale Hintergrund von Tätern demnächst nicht mehr erwähnt werden? Was wollen Sie damit erreichen? Ausländer, besonders Türken genießen ohnehin kein hohes Ansehen in der öffentlichen Wahrnehmenung (ob nun berechtigt oder unberechtigt). Wenn man demnächst diese Dinge verheimlicht, dann wird doch jede Tat „den Türken“ zugeschrieben. Ich glaube, man muß mit diesem Thema transparent umgehen um keine Stigmatisierung einer Bevölkerungsgruppe zu erreichen.

    Gru,
    Volker K.

  17. @ Volker
    Sie haben ja recht ,nur ist dieses ein Fall von vielen die ich Ihnen noch aufzählen könnte.
    Diese tat mit dem Familienvater , ist genau wovon ich rede.
    Im Endeffekt ist es egal ob Türke , Deutscher , Japaner oder was ich was für eine Nationalität.
    Solch eine Tat muß mit äußerster Konsequenz verfolgt und verurteilt werden.
    Nur trägt es nicht zum Bild der Türken in Deutschland bei.
    Wie Sie selbst schon sagen ist das Bilde der Türken in Deutschland nicht besonders gut.
    Aber solche Sachen tragen auch nicht zur Besserung bei.
    Klar haben wir Arschlöcher in unseren Reihen , aber warum erwähnt man nicht das die Jüngste Professorin in Deutschland eine Türkin ist.
    Oder das viele Türken Fabriken und Arbeitsplätze schaffen.
    Oder das der Größere Prozentsatz sich schon eingegliedert haben.
    Wer Mist baut , egal ob Türke oder Deutscher soll die volle Härte des Gesetzgebers spüren.
    Und das wird der weg sein.
    Weil nach einer gewissen zeit wird es niemand mehr geben zum Ausweisen und der Sachverhalt wird immer noch gleich bleiben.
    Meiner Meinung nach.

  18. @Coskun
    Meiner Meinung wird viel zu wenig differenziert. Natürlich gibt es sowohl Türken, die sich integriert haben und ihren Teil zum Wohl der Gemeinschaft beitragen. Es gibt aber auch die Türken (und natürlcih andere Nationalitäten) die unserer Gesellschaft nicht nutzen, sondern schaden. Es ist doch total unverständlich, warum wir solche Leute in unserem Land lassen sollen. Sie Kosten Geld, machen Ärger und wirken auf alle Bereiche negativ.
    Wenn wir es schaffen diese Leute auszuweisen, dann haben sich natürlich noch nicht alle Problem von selbst gelöst, aber wir sind schon mal einen gewissen Teil los.
    Die Sichtweise auf die ehemals türkischen Bürger, die in Deutschland heimisch geworden sind, wird sich auf einen Schlag verbessern.
    So sollte man mit jeder Nationalität umgehen.

 

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