Das Komitee zur Beseitigung von Rassismus (CERD) der UNO kommt in seinem Länderbericht für Deutschland zu dem Ergebnis, dass die in Deutschland zur Einbürgerung notwendigen Einbürgerungstests diskriminierend sind.
Die NRW-Landesregierung hat den angekündigten Integrationsbericht veröffentlicht. Darin wird aufgeführt, dass eingebürgerte Ausländer häufiger Abitur machten als ihre Altersgenossen, die aus deutschen Familien stammen. Sie seien im Ergebnis auch oftmals erfolgreicher als ihre Mitschüler.
Das medial aufgemotzte Gespenst von „Parallel-Gesellschaften“ trifft zweifelsfrei auf den erwähnten kleinen Kreis radikaler Aktivisten zu. Ich habe allerdings weder türkische noch andere nichtdeutsche Familien mit ernsthaften Interessen an solchen Entwicklungen erlebt.
„… kein anderes europäisches Volk hat so zahlreiche Nachbarn wie die Deutschen im Herzen Europas und auf keinen richten sich so viele Vorurteile…“
Wäre es also klüger, die „weitverbreitete Ausländerfeindlichkeit“ ALS FRAGE ZU PUBLIZIEREN, will man sich nicht jener Mechanismen bedienen, die in der FES-Studien-Methodik abgelehnt werden?
Ist Bewegung im Land? Integrations- und Migrationsgipfel, Konferenzen in Serie – mit und ohne Beauftragte, Aschaffenburger Gespräche, Studien, Polit-Talks; sogar neue spezifische Fernseh-Formate seien geplant.
In Integrationskursen für Ausländer besteht keine Verpflichtung zur obligatorischen Behandlung des Themas Homosexualität. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen mit.
Die Bundesregierung hat ein „Ratgeber für Familien“ in drei Sprachen (deutsch-türkisch und deutsch-russisch) veröffentlicht mit dem Titel: „Chancen durch Integration“. Es soll einen Ãœberblick über Leistungen sowie Hinweise auf Ansprechpartner, Zuständigkeiten geben.
Einer Studie des Bundesverbands für Wohneigentum und Stadtentwicklung e. V. (vhw) zufolge ist in Deutschland damit zu rechnen, dass der Segregationsgrad in vielen Städten zunehmen wird.
Das Statistische Bundesamt hat erstmals die Ergebnisse aus verschiedenen Statistiken zum Thema „Familienland Deutschland“ vorgestellt. Neben vielen anderen interessanten Zahlen gibt es auch einige interessante Zahlen und Vergleiche zu Familien mit und ohne Migrationshintergrund.
Der Tagesspiegel berichtet über eine aktuelle Studie: Jeder dritte Bundesbürger glaubt nicht, dass die Demokratie Probleme löse, in Ostdeutschland seien es sogar 53 Prozent. Vier von zehn Deutschen würden daran zweifeln, dass Demokratie überhaupt noch funktioniere.
Egal wie das Spiel zwischen Deutschland und der Türkei im Halbfinale der Europameisterschaft 2008 ausgeht: Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam feiern bei der EM 2008 und im Finale für den unterlegenen mit gewinnen. So gewinen wir immer, ganz egal wer gewinnt.
Der für September 2008 angekündigte Einbürgerungstest sorgt für kontroverse Diskussionen nicht nur unter den Parteien sondern auch unter den Migrantenorganisationen. Der von Gesinnungsfragen befreite Einbürgerungstest beinhalte Fragen zu Politik, Gesellschaft und Geschichte.
